Cover-Bild Du hättest gehen sollen
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 21.10.2016
  • ISBN: 9783644000353
Daniel Kehlmann

Du hättest gehen sollen

Ein einsam gelegenes Ferienhaus. Tief unten das Tal mit seinen würfelkleinen Häusern, eine Serpentinenstraße führt hinauf. Das kalte Blauweiß der Gletscher, schroffer Granit, die Wälder im Dunst – es ist Dezember, Vorweihnachtszeit. Ein junges Ehepaar mit Kind hat sich für ein paar Tage dieses komfortable Haus gemietet, doch so richtig aus der Welt sind sie nicht: Das Kind erzählt wirre Geschichten aus dem Kindergarten, die Frau tippt Nachrichten auf dem Telefon, und der Mann – ein Drehbuchautor, von dem ein Produzent den zweiten Teil seiner erfolgreichsten Komödie erwartet – schreibt Ideen und Szenen in sein Notizbuch. Aber mehr und mehr notiert er auch anderes – eheliche Spannungen, Zwistigkeiten, vor allem die seltsamen Dinge, die rings um ihn geschehen. Denn mit dem Haus stimmt etwas nicht.
Daniel Kehlmanns phantastische Erzählung ist im doppelten Wortsinn unheimlich, die Spirale in den Abgrund entwickelt einen starken Sog – umso mehr, als dem Schrecken etwas zur Seite gestellt wird: die wechselnden Stimmungen in der Familie, das Nebeneinander von Liebe und Gereiztheit, die Sorge um das Kind. «Das Geheimnis ist, dass man sich ja doch liebt.» Ist es so? Allmählich verschwimmen die Konturen, und der Boden beginnt zu wanken.

Weitere Formate

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Sehr interessant

0

Inhalt:
Der Drehbuchautor,seine Frau Susanna und deren Tochter Ehster wollen in einen kleinen Dorf, in der Abgeschiedenheit der Berge ein paar Tage der stressigen Außenwelt entfliegen.
Währenddessen möchte ...

Inhalt:
Der Drehbuchautor,seine Frau Susanna und deren Tochter Ehster wollen in einen kleinen Dorf, in der Abgeschiedenheit der Berge ein paar Tage der stressigen Außenwelt entfliegen.
Währenddessen möchte der Protagonist an seinen zweiten Drehbuch schreiben.
Doch in dem Haus geschehen merkwürdige Dinge.
Ein Wasserhahn, der nicht an der Stelle ist,wo er zuvor war.
Räume die plötzlich vorhanden sind,
wo sie vorher nicht waren und Spiegelungen, die nicht alles zeigen was sie sollten.
Nach einem Streit flüchtet Susanna und lässt ihren Mann und Tochter alleine zurück.
Nach weiteren undefinierbaren Vorkommnissen, beschließt der Protagonist mit seiner Tochter vorzeitig das Haus zu verlassen.
Doch es scheint kein Entkommen zu geben.


Meinung:
Eine interessante Kurzgeschichte, mit einem überraschenden Ende.
Am Anfang empfand ich die abgehackten Sätze als komisch.
Es sollen abrupt endende Gedankengänge darstellen.
Nach einer Weile gewöhnte ich mich daran.
Die Spannung war vorhanden, wodurch ich gerne gelesen habe.
Den Schluss empfand ich besonders toll.
Von mir gibt es daher 5 Sterne

Fazit:
Es ist eine spannende kleine Gruselgeschichte.
Ich würde die Kurzgeschichte weiterempfehlen.