Nicht alle Geschichten konnten überzeugen
Zweiundzwanzig kurze Geschichten über die Liebe und deren Stadien. Zwischen den Menschen oder zwischen Mensch und Tier. Sie sind teilweise unterhaltsam, teilweise irritierend und oft sehr real.
Daniel ...
Zweiundzwanzig kurze Geschichten über die Liebe und deren Stadien. Zwischen den Menschen oder zwischen Mensch und Tier. Sie sind teilweise unterhaltsam, teilweise irritierend und oft sehr real.
Daniel Wisser hat einen schnörkellosen Schreibstil. Er ist speziell und nicht so richtig fließend, wie erhofft. Dadurch wirken die Geschichten, die Charaktere etwas hölzern und nicht so richtig zugänglich. Was er sieht, wird beschrieben ohne Romantik, ohne Füllwörter oder Ausschmückungen. Manchmal fehlten gerade diese Bilder im Kopf, die die eine oder andere Geschichte für mich zugänglicher und verständlicher gemacht hätten. Nicht bei jeder Geschichte konnte ich die Kernaussage erkennen. So saß ich dann manchmal da und fragte mich, was will mir der Autor jetzt mitteilen?
Die Grundidee ist gut und bei ein paar Geschichten musste ich schon schmunzeln oder erschrocken die Seiten weiterblättern. Der (schwarze) Humor blitzt immer wieder durch und unterhält dann auch gut, aber insgesamt konnte mich die Sammlung der Kurzgeschichten nicht so richtig packen und mitziehen.