Cover-Bild Death Cache. Tödliche Koordinaten
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 23.05.2016
  • ISBN: 9783862824168
Danise Juno

Death Cache. Tödliche Koordinaten

Ein Mann liegt tot im Wald. Enthauptet. In unmittelbarer Nähe eine als Geocache getarnte Falle. In der Geocaching-Szene scheint ein erbitterter Kampf um die Toplist der besten Cacher ausgebrochen zu sein. Angeführt von einem Spieler namens Sammaël, den niemand persönlich kennt. Als Michael Tonelli sich an dessen Spuren heftet und versucht Sammaëls wahre Identität zu lüften, gerät er ins Visier eines Killers. Schon bald muss Michael erkennen, dass er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird.
Geocaching wird mehr und mehr zum Trend, doch ist diese GPS-Schatzsuche wirklich so ungefährlich oder überdeckt der Nervenkitzel einfach jegliche Gefahr?

Ein Thriller, der die Sicherheitslücken des Geocaching beleuchtet und sich mit den Gefahren auseinandersetzt, die GPS-Verfolgung mit sich bringt – nicht nur für Kenner der Geocaching- Szene!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

gut lesbarer und recht spannender Thriller, der einen interessanten Einblick in die Welt des Geocaching gibt.

0

Meinung:
Da Geocaching ja immer beliebter wird, ist es auch logisch, dass es immer öfter zum Grundthema von Büchern wird. Vor allem für Krimis und Thriller bieten sich die teils spannenden Schatzsuchen ...

Meinung:
Da Geocaching ja immer beliebter wird, ist es auch logisch, dass es immer öfter zum Grundthema von Büchern wird. Vor allem für Krimis und Thriller bieten sich die teils spannenden Schatzsuchen durchaus an.

Auch in „Death Cache - Tödliche Koordinaten“ wird das Hobby gut näher gebracht und erklärt und dabei auch noch eine gefährliche Geschichte erzählt. Für Leute die sich in der Szene bereits auskennen könnten manche Erklärungen ein bisschen zu viel sein, aber für Laien ist es genau richtig um einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Besonderheiten dieser Schatzsuchen zu bekommen.

Die Geschichte an sich hat mir eigentlich, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, recht gut gefallen. Der Prolog ist spannend und man möchte gleich wissen, was dahinter steckt, doch die Antwort darauf ist definitiv anders als erwartet. So entwickelt sich der Handlungsverlauf teilweise auch ganz anders als man zu Beginn denken könnte und es gibt auch die ein oder andere unerwartete Überraschung. Ein paar Wendungen wurden mit der Zeit auch absehbar, aber die Erklärungen dazu waren stimmig und interessant und das Spannungslevel war zu jeder Zeit recht solide.

Erzählt wird der Plot aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person, obwohl Protagonist Michael schon den Hauptteil der Erzählung bekommt. Man lernt ihn und seine Vergangenheit, aber auch seine schon etwas krankhafte Faszination zum Geocaching gut kennen. Mit der Zeit versteift er sich immer mehr drauf unbedingt der Beste sein zu wollen und geht dafür auch unverhältnismäßige Risiken ein und versteift sich auch auf Eifersucht und Neid. Diese extremen Eifersuchtsszenen waren manchmal ein bisschen nervig, jedoch wurde auch glaubhaft dargestellt, dass der Ehrgeiz bei solchen Wettbewerben auch mal mit jemanden durchgehen kann.

Auch die anderen Figuren sind interessant und haben so manches Geheimnis, das mit der Zeit aufgedeckt wird. Vor allem von Michaels früherem Freund und jetzt größten Rivalen Gernot hätte ich gern noch etwas mehr erfahren, aber es war schon ok so.

Fazit:
„Death Cache - Tödliche Koordinaten“ ist ein gut lesbarer und recht spannender Thriller, der einen interessanten Einblick in die Welt des Geocaching gibt und dort eine Geschichte mit Gefahren und Geheimnissen erzählt. Dabei gibt es einige nette Überraschungen und das Gesamtkonstrukt ist stimmig und unterhaltsam. Deshalb gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Nicht ganz so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussieht

0

Als begeisterte Geocacherin musste ich dieses Buch natürlich lesen, auch wenn mir nach einem Blick auf die Rückseite schon fast die Lust vergangen wäre:
>>Ein Thriller der Sicherheitslücken des Geocaching ...

Als begeisterte Geocacherin musste ich dieses Buch natürlich lesen, auch wenn mir nach einem Blick auf die Rückseite schon fast die Lust vergangen wäre:
>>Ein Thriller der Sicherheitslücken des Geocaching beleuchtet und sich mit den Gefahren auseinandersetzt, die GPS-Verfolgung mit sich bringt.<<

Aha. Wer hier ein GPS verfolgt ist mir nicht klar, die Gefahr ist bei diesem Thriller aber die Klassische [Achtung Spoiler]: Ein verrückter Serienmörder.
Ich habe dieses Buch also trotz der überaus schlechten „Werbung“ gelesen und bin doch positiv überrascht. Außer ein paar merkwürdigen Szenen, bei der Menschen von einer Autobahnbrücke zu einer Schilderbrücke springen...
Abgesehen davon versucht die Autorin wirklich einen spannenden Thriller zu schreiben, der sich mit dem Hobby beschäftigt. Ich habe leider nicht herausgefunden, ob sie wirklich Geocacherin ist. In der Kurzbiografie, die auch im Buch abgedruckt ist, steht davon jedenfalls nichts. Das erklärt natürlich die inhaltlichen Fehler, die in Büchern zum eigenen Hobby einfach immer nerven.

Der Prolog beginnt eigentlich so, wie viele Krimis beginnen: Polizisten finden eine Leiche. Der Tote wurde von einer perfide konstruierten Falle enthauptet, als er einen Geocache-Behälter öffnen wollte. Natürlich kennt einer der Beamten das Hobby und gibt direkt eine kleine Einführung.

Danach geht es mit dem Geocacher Michael weiter, der sein Hobby ehrgeizig verfolgt. T5-Klettercaches gehören für ihn ebenso selbstverständlich dazu, wie die Jagd nach neuen Caches um den ersten Fund (FTF) zu machen. Fast immer kommt ihm dabei aber ein Cacher namens Samael zuvor. Samael scheint immer als erster am Cache zu sein, wird dabei aber nie gesehen.

Ein Buch, dass man vielleicht besser liest, wenn man mit Geocaching nichts anfangen kann. Für alle anderen einen Blick wert, wenn die Erwartungen an realistische Darstellungen nicht zu hoch sind.