Etwas wenig Tiefgang
Israel zur Zeit Salomons. Der König will Gott einen Tempel bauen. In einer Herrlichkeit die es zuvor noch nie gab. Er weiß nicht was er damit heraufbeschwört.
Bisher kenne ich von der Autorin nur ihre ...
Israel zur Zeit Salomons. Der König will Gott einen Tempel bauen. In einer Herrlichkeit die es zuvor noch nie gab. Er weiß nicht was er damit heraufbeschwört.
Bisher kenne ich von der Autorin nur ihre Sarah-Weston-Abenteuer, die ich regelmäßig verschlungen habe. Deswegen war ich natürlich auch neugierig wie Daphne Niko nun ein rein Historisches Thema umsetzt. Und es ist ihr durchaus gut gelungen, auch wenn ich mir etwas mehr Spannung und vor allem Tiefgang gewünscht hätte.
Die Figuren bleiben doch recht oberflächlich und geben nicht viel von sich preis. Somit ist es auch schwer mit ihnen und ihrer Geschichte mit zu fiebern. Dabei ist diese recht interessant, auch wenn sie einen anderen Weg einschlägt, als der Anfang des Buches vermuten lässt. Dies hat mich kurzzeitig etwas irritiert, aber als dann feststand, dass es sich nicht um einen kurzen Handlungsumweg handelte, sondern sich dieser Bogen durch das ganze Buch zog, habe ich mich damit abgefunden. Auch wenn ich gedanklich trotzdem immer mal wieder zu den Geschehnissen am Anfang des Buches zurückkehrte.
Diese wurden für mich nicht ausreichend weitergesponnen und verliefen leider im Sande.
Die Geschichte im Gesamten war recht angenehm zu lesen, aber es fehlte mir, wie schon gesagt, an Spannung und Tiefgang. Das Buch ist was für Zwischendurch, aber jetzt nichts weltbewegenes.