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Veröffentlicht am 21.06.2024

Nette Geschichte

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Ein Portal - zwei Welten – Pangu gegen Rom - Magie gegen Wissenschaft.
Dies ist die Welt in die Molly X. Chang ihre Leser in ihrem Buch „To gaze upon wicked gods – Falsche Götter“ mitnimmt. Eine Welt ...

Ein Portal - zwei Welten – Pangu gegen Rom - Magie gegen Wissenschaft.
Dies ist die Welt in die Molly X. Chang ihre Leser in ihrem Buch „To gaze upon wicked gods – Falsche Götter“ mitnimmt. Eine Welt in der seit mehr als 20 Jahren Unterdrückung, Gewalt und Willkür herrschen. Doch muss dies so bleiben?

Erzählt wird die Geschichte durch die Ich-Erzählerin Yang Ruying, einer magiebegabten Xianling. Sie ist von Natur aus eher schüchtern aber um ihre Familie zu Schützen würde sie alles tun. Nun gilt es Entscheidungen zu treffen. Doch welche Entscheidung hätte welche Auswirkungen? Und liegen diese wirklich in ihrer Hand?

Die Welt, und Geschichte, die Molly X. Chang hier erschaffen hat basiert, nach ihrer eigenen Aussage, auf geschichtlichen Ereignissen, die sie auf diese Weise in Erinnerung rufen wollte.
Dadurch haftet dem Buch gleich eine ganz andere Atmosphäre an und lässt die bedrückende Stimmung, die die Geschichte sowieso schon verströmt, gleich noch bedrückender wirken.
Das Buch lässt sich gut lesen und der Schreibstil ist angenehm. Dabei wechselt die Autorin gerne mal zwischen prägnanten und deutlichen Worten auf der einen Seite und schon fast poetisch anmutenden Formulierungen auf der anderen. Auch die innere Zerrissenheit ihrer Protagonistin, versteht sie so gut zu vermitteln.
Und die Geschichte ist auch durchaus nett und unterhaltsam zu lesen, aber der Spannungsbogen und das Tempo könnten etwas besser sein. Es gelang der Geschichte irgendwie nicht richtig an fahrt aufzunehmen und mich mitzureißen. Sie plätscherte eher gemächlich vor sich hin. Selbst wenn die Ereignisse eindeutig für Spannung sprachen, kam diese bei mir leider nicht an.

Ein gutes Buch, das durchaus zu unterhalten weiß, aber kein Pageturner.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Wohlfühlfantasy

Bücher und Barbaren
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Wem schon „Magie und Milchschaum“ gefallen hat, dem wird auch „Bücher und Barbaren“ gefallen. Travis Baldree hat sich in seinem zweiten Buch der Vorgeschichte von Viv, der Ork-Kriegerin gewidmet und den ...

Wem schon „Magie und Milchschaum“ gefallen hat, dem wird auch „Bücher und Barbaren“ gefallen. Travis Baldree hat sich in seinem zweiten Buch der Vorgeschichte von Viv, der Ork-Kriegerin gewidmet und den Lesern wieder eine Cozy-Fantasy zum Schmökern beschert.
Man muss den ersten Teil aber nicht zwingend gelesen haben um die Geschichte genießen zu können.
Nachdem Viv uns im ersten Teil den Kaffee nähergebracht hat, entdecken wir nun zusammen mit ihr die Welt der Bücher und schließen neue Freundschaften.
Das Buch lässt sich angenehm und locker-leicht lesen und dass ein oder andere Schimpfwort lässt einen eher schmunzeln – Viv ist nun mal eine Kriegerin, das gehört etwas fluchen nun mal dazu.
Die Geschichte kommt gewohnt unaufgeregt und unterhaltsam daher, aber natürlich dürfen auch etwas Action und ein paar Wortgefechte nicht fehlen. Man trifft mit Viv sowohl auf eine alte Bekannte, lernt sie aber auch im Laufe des Buches wieder neu kennen. Und mit ihr ihre Freunde, die sie im Laufe des Buches gewinnt.
Es macht einfach spaß das Buch zu lesen und sich in der Cozy-Welt von Travis Baldree zu verlieren. Ein perfektes Buch zum abschalten und schmökern, sowohl für Fantasy-Fans als auch solche die es vielleicht erst noch werden wollen.
Das Buch hat mir schon wie der erste Teil sehr gut gefallen. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Ohne Nachhall

GUY'S GIRL
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Leider konnte “Guy’s Girl” mich nicht überzeugen. Nach 146 Seiten musste ich es weglegen, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineinkam, dabei hat es so vielversprechend begonnen.

Das Buch erzählt ...

Leider konnte “Guy’s Girl” mich nicht überzeugen. Nach 146 Seiten musste ich es weglegen, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineinkam, dabei hat es so vielversprechend begonnen.

Das Buch erzählt abwechselnd aus den Leben von Ginny und Adrian und zwar mithilfe eines übergeordneten Erzählers, der alles aus einer sehr nüchternen Sicht präsentiert.

Ginny und Adrian haben beide so ihre Probleme, die in dem Buch auch direkt angesprochen werden, auch wenn ich mir bei Adrian nie ganz sicher war, ob das, was ich bisher über ihn erfahren habe, wirklich sein Problem ist, oder sich da noch mehr versteckt.
Ginnys Problem ist eine Essstörung, die aber schon fast wie eine Nebensächlichkeit in die Geschichte eingeflochten ist, was dem ganzen irgendwie die Besorgnis nimmt, die eigentlich damit einhergehen sollte, darüber zu lesen.
Und Adrian ist der festen Überzeugung, sich nicht verlieben zu können. Ob da mehr dahintersteckt? Adrian war für mich einfach nicht greifbar. Er war für mich aus leserischer Sicht genauso verschlossen wie er im Buch dargestellt wurde.

Genaugenommen habe ich auch zu Ginny keinen Zugang gefunden, aber sie war doch etwas greifbarer als Adrian.

Die Perspektive im Buch wechselte recht häufig, denn die einzelnen Kapitel waren nicht lang. Manchmal war es nur ein Absatz und es wurde wieder gewechselt. Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich dadurch schnell vorankomme, aber dem war nicht so. Wenn ich 20 Seiten am Stück geschafft habe, war das schon viel, vor allem angesichts der erwähnten kurzen Kapitel.
Auch verspürte ich nicht den Drang, ich müsste unbedingt weiterlesen, wenn ich es zur Seite gelegt habe. Dieses Buch ist für mich leider in der Kategorie anzusiedeln “Aus den Augen, aus dem Sinn”.

Die Geschichte plätscherte einfach so dahin, ohne den geringsten Nachhall zu erzeugen. Schade, denn die Idee und die Thematik fand ich interessant, nur konnte ich mit der Umsetzung leider nicht warm werden.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Familientreffen

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Verschneite Berge, ein abgelegenes Hotel, ein aufziehender Schneesturm und eine Leiche - willkommen in Australien.

Benjamin Stevenson spielt scheinbar gerne mit den Erwartungen seiner Leser. Und mit ihm ...

Verschneite Berge, ein abgelegenes Hotel, ein aufziehender Schneesturm und eine Leiche - willkommen in Australien.

Benjamin Stevenson spielt scheinbar gerne mit den Erwartungen seiner Leser. Und mit ihm auch sein Ich-Erzähler Ernest “Ernie” Cunningham. Dieser bezeichnet sich selbst als zuverlässigen Erzähler und verspricht dem Leser seiner Worte immer die Wahrheit zu sagen. Dass die Geschichte, die er erzählt, dadurch klar und ohne Stolpersteine wird, hat er dabei nicht gesagt. Wahrheit und Wahrheit sind zweierlei. Und so kann man sich bei diesem Krimi darauf freuen auch gerne mal in die Irre geführt zu werden.

Ernie als Charakter ist durchaus ein sympathisches Kerlchen, dem man seine erzählerischen Ausschweifungen gerne verzeiht. Als Leser zumindest. Seine Familie ist da eine ganz andere Nummer, aber das sagt ja schon der Titel des Buches.

Dieses Buch vereint Krimi und Familiendrama auf eine Art und Weise, die ich so noch nicht kannte. Und es macht es gut. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht und vor allem wie es ausgeht. Konnte es kaum aus der Hand legen. Hätte am Anfang nie gedacht, dass es mir so gut gefällt. Das Buch hat mich definitiv überrascht.

Der Schreibstil des Buches hat mir dementsprechend auch gut gefallen und es ließ sich flüssig und zügig lesen. Die Kapitel waren zumeist kurz, bis auf wenige Ausnahmen und dadurch wurde ein schnelles Vorankommen noch begünstigt.

“Die mörderischen Cunninghams” ist das ideale Buch für einen gemütlichen Herbsttag auf dem Sofa, vor allem wenn es draußen auch noch stürmen sollte.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Langweilig

Die Weihnachtsdiebin. Eiskalt erwischt
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Das Buch „Die Weihnachtsdiebin“ konnte mich so gar nicht begeistern. Es ist zwar ganz nett zu lesen, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Das was ein Buch erst lesenswert macht. Da ist kein Funke, ...

Das Buch „Die Weihnachtsdiebin“ konnte mich so gar nicht begeistern. Es ist zwar ganz nett zu lesen, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Das was ein Buch erst lesenswert macht. Da ist kein Funke, nichts was einen an die Seiten fesselt.
Nicht nur das der Schreibstil mich nicht überzeugen konnte, auch die Charaktere konnten dies nicht. Die Hauptprotagonisten Kira und Jan sind eindeutig noch ausbaufähig und wirken teilweise noch recht plump. Und dies nicht nur was sie als Person betrifft, sondern auch ihre Handlungen und Dialoge.
Ich fand das Buch einfach nur langweilig und wenig inspiriert. Leider so gar nicht meins.

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