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Veröffentlicht am 24.10.2024

Solide Fantasy

Kingdom of Lies
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Mit „Kingdom of Lies – Ein Hof so grausam und schön“ hat Stacia Stark einen soliden Fantasyroman vorgelegt, der durchaus zu überzeugen weiß.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Ich-Perspektiven. Hier ...

Mit „Kingdom of Lies – Ein Hof so grausam und schön“ hat Stacia Stark einen soliden Fantasyroman vorgelegt, der durchaus zu überzeugen weiß.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Ich-Perspektiven. Hier haben wir zum einen Prisca, ein Dorfmädchen mit einem gefährlichen Geheimnis. Und zum anderen Lorian, den geheimnisvollen Fremden. Wobei Priscas Anteil an der Geschichte überwiegt und man sich dementsprechend in ihrer Gefühlswelt eher hineinversetzen kann als in Lorians. Dabei kann man miterleben, wie sie versucht sich zu entscheiden, ob sie für sich selbst stark sein möchte, oder sich anderen unterordnet. Lorian hingegen war mir zwischenzeitlich etwas widersprüchlich in seiner Darstellung, trotz der Einblick, die man von ihm erhielt.

Magie spielt, in der von der Autorin geschaffenen Welt, eine große Rolle und taucht in den unterschiedlichsten Ausprägungen auf. Aber natürlich kann sie auch zur Gefahr werden.

Vom Schreibstil und dem Lesefluss her ist „Kingdom of Lies“ ein kurzweiliges und solides Fantasybuch, dass sich gut weglesen lässt. Auch wenn es die zu Beginn aufgebaute Spannung nicht durchgängig aufrechterhalten kann, fühlte ich mich von der Geschichte gut unterhalten. Es beinhaltet jetzt für mich keine großen Überraschungen und es fehlt so das gewisse Etwas um es zum Pageturner zu machen. Aber es war jetzt auch nicht schlecht. Mal sehen was der nächste Teil vielleicht für Überraschungen mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Einfach cozy

Spellshop
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Mit “Spellshop” legt die Autorin Sarah Beth Durst ein Cozy Fantasybuch vor, dessen Cover wirklich hält, was es verspricht.

Die Welt, die sich hier dem Leser präsentiert ist angefüllt mit Magie, phantastischen ...

Mit “Spellshop” legt die Autorin Sarah Beth Durst ein Cozy Fantasybuch vor, dessen Cover wirklich hält, was es verspricht.

Die Welt, die sich hier dem Leser präsentiert ist angefüllt mit Magie, phantastischen Wesen und liebevollen Charakteren.

So ist es in dieser Welt vollkommen normal, dass die Hauptfigur -Kiela- blaue Haut, blaue Haare und rote Sommersprossen hat.
Andere Charaktere kommen mit vier Armen daher, oder haben kleine Hörner zwischen ihren Haaren versteckt. Zentauren in Sommerkleidern gehören genauso zum Alltag wie Meerleute, Seepferde und geflügelte Katzen.

Kiela, als die Hauptfigur der Geschichte ist gut gezeichnet und man kann ihre anfängliche Unsicherheit gut nachvollziehen. Zwar habe ich das ein oder andere Mal den Kopf über sie geschüttelt, aber sie ist einfach liebenswert.
Begleitet wird sie von Caz, einem sprechenden Spinnenkraut. Und für eine Pflanze weiss er ganz genau was er will.

Auch die Nebencharaktere sind alle sehr liebevoll in Szene gesetzt. Seien sie nun von der netten oder der griesgrämigen Sorte.
Und natürlich hat die Geschichte auch ihre dramatischen Seiten, aber selbst die haben was heimeliges.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Man merkt gar nicht, wie die Seiten verfliegen, so hat mich das Buch für sich eingenommen.

Ein gelungenes Cozy Fantasybuch, das einen alles um sich herum vergessen lässt. Kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Wohlfühlbuch

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Mit "Meet me in Autumn" legt Laurie Gilmore einen gemütlichen Kleinstadtroman vor, der genau das richtige ist für was leichtes Zwischendurch.

Das Buch wird aus der wechselnden Perspektiven von Jeanie ...

Mit "Meet me in Autumn" legt Laurie Gilmore einen gemütlichen Kleinstadtroman vor, der genau das richtige ist für was leichtes Zwischendurch.

Das Buch wird aus der wechselnden Perspektiven von Jeanie und Logan erzählt. Beide haben so ihre Päckchen zu tragen und versuchen das Beste daraus zu machen.
Beide Charaktere haben mir gut gefallen und die Dynamik zwischen den beiden war einfach herrlich.
Auch die Nebencharaktere waren sehr gut getroffen. Freue mich schon drauf auch mehr über diese zu erfahren, wenn die nächsten Bände hoffentlich übersetzt werden.

Hinten auf dem Buch steht "Gilmore Girls but make it spicy...". Den kann ich nur bedingt zustimmen.
Das Buch hat eindeutig einen Gilmore Girls vibe, was mir sehr gut gefällt. Der Spice ist schon da, in Maßen, und dabei auch gut platziert. Er passt an diesen Stellen. Aber das Buch hätte ihn gar nicht gebraucht.
Das Buch ist einfach so cozy und heimelig, das auch Andeutungen den gewünschten Effekt erzielt hätten.

Das Buch ist wie sein Cover sowohl schlicht als auch heimelig, was mir sehr gut gefallen hat. Ich könnte es einfach gemütlich weglesen. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Im Land der Toten

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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Beril Kehribar legt mit dem ersten Teil ihrer „Empire of sins and souls“-Trilogie einen düster angehauchten Fantasyroman vor, der den Leser mitnimmt auf eine Reise durch Xanthia, dem Vorhof der Hölle. ...

Beril Kehribar legt mit dem ersten Teil ihrer „Empire of sins and souls“-Trilogie einen düster angehauchten Fantasyroman vor, der den Leser mitnimmt auf eine Reise durch Xanthia, dem Vorhof der Hölle. Eine Welt in der man seinen Sinnen nicht trauen kann und auch auf seine Gefühle sollte man achtgeben.

Mit Zoé haben wir eine starke Ich-Erzählerin, die schon einiges in ihrem Leben durchmachen musste und gezwungen war Entscheidungen zu treffen, die sich nicht gerade auf dem Weg der Tugend befanden. Aber Verzweiflung und der Wunsch, die zu schützen, die man liebt lassen manchmal keine Wahl, als die Moral hinter sich zu lassen.

Weitere Charaktere, die man im Auge behalten sollte sind der Alexei und Nika. Beide gaben für mich immer wieder widersprüchliche Signale. Sie können sowohl unnahbar und verschlossen sein, aber auch umsorgend. Sie haben mich immer mal wieder hinterfragen lassen, was sie eigentlich wirklich wollten.
Die weiteren Charaktere in diesem Buch kamen mir teils etwas oberflächlich vor, dabei waren sie nicht uninteressant und ich hätte mir bei dem ein oder anderen durchaus einen tieferen Einblick gewünscht.

Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Nach einem eindringlichen Start, schafft die Autorin es die anfängliche Atmosphäre beizubehalten und immer wieder mit den richtigen Stimmungen zu füllen. Gefühle transportieren kann sie. Sie weiß Spannung und Anziehung aufzubauen, sie auszubauen und sie wie eine Seifenblase platzen zu lassen, wenn die Geschichte es verlangt. Und das alles ohne die eigentliche Atmosphäre zu zerstören.

Ein flüssig zu lesender Dark Fantasy-Roman, bei dem das Blut auf dem Cover nicht nur zur Zierde da ist. Auch wenn durchaus noch Potenzial nach oben ist.
Freue mich schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Gestrandet im Mittelalter

Handbuch für den genügsamen Zauberer: Überleben im mittelalterlichen England
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Brandon Sanderson hat mit seinem „Handbuch für den genügsamen Zauberer“ ein recht kurzweiliges Buch vorgelegt, das mir sehr gut gefallen hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive eines ...

Brandon Sanderson hat mit seinem „Handbuch für den genügsamen Zauberer“ ein recht kurzweiliges Buch vorgelegt, das mir sehr gut gefallen hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive eines anfänglich namenlosen Mannes, der herausfinden muss wo er ist, wie es nun weiter gehen soll und ganz wichtig – wer er selbst überhaupt ist. Schnell sieht er sich allerhand Problemen gegenüber, die es zu lösen gilt. Seine Ansätze zur Problemlösung sind dabei durchaus unterhaltsam.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder kurze Auszüge, aus dem titelgebenden Handbuch, die das ganze noch zusätzlich auflockern und vielleicht die ein oder andere nützliche Information für den Leser und unseren Zauberer offenbaren.

Zudem beinhaltet das Buch noch eine zweite Geschichte, könnte man so sagen. Die Illustrationen von Steve Argyle, die den unteren Seitenrand zieren, erzählen nämlich ihre ganz eigene Geschichte, die mit der Hauptgeschichte so gar nichts gemein hat, aber es macht einfach Spaß auch ihrer Entwicklung zu folgen. Sie ist einfach niedlich.

Hier kommt Sanderson erzähltechnisch ganz locker daher. Alles ist gut nachvollziehbar und man lernt die Welt gemeinsam mit dem Ich-Erzähler kennen. Kein kompliziertes Worldbuilding und auch keine endlose Flut an Charakteren, die es auseinander zu halten gilt.

Eine unterhaltsame Fantasy-Geschichte, die sich gut weg lesen lässt und die durchaus auch für Fantasy-Einsteiger geeignet sein sollte. Hat Spaß gemacht das Buch zu lesen.

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