Das Pestdorf
Trier im 17. Jahrhundert: Der Arzt Urs lebt mit seiner Frau Susanna und seiner 15-jährigen Tochter Margarete zusammen. Der 17-jährige Sohn Michael war lange in Italien, wird aber nun endlich zurückerwartet. ...
Trier im 17. Jahrhundert: Der Arzt Urs lebt mit seiner Frau Susanna und seiner 15-jährigen Tochter Margarete zusammen. Der 17-jährige Sohn Michael war lange in Italien, wird aber nun endlich zurückerwartet. Ein Grund zur Freude, doch die Freude wird schon bald getrübt... Und dann soll Margarete einen Botengang für ihre Mutter erledigen. Gemeinsam mit Melchior, einem jungen Fuhrunternehmer, reist sie nach Piesport an der Mosel. Doch dann die Schreckensnachricht: In Piesport ist die Pest erneut ausgebrochen! Das Dorf wird abgeriegelt, und Margarete und Melchior dürfen nicht mehr zurück nach Trier!
Mein Leseeindruck:
"Das Pestdorf" ist nach "Das Pestzeichen" und "Der Pestreiter" der dritte Band der Trilogie. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Bücher der Reihe nach zu lesen, aber ich denke, auch ohne Vorkenntnisse kann man der Handlung hier recht gut folgen, da es eine eigenständige neue Geschichte ist.
Ich konnte richtig gut eintauchen in die Geschichte von Urs, Susanna, Margarete und Michael. Es war fast, als würde ich neben ihnen stehen und alles hautnah miterleben.
Ich konnte mich in die Geschichte hineinfallen lassen und alles miterleben. Das lag an der Geschichte selbst, aber sicher auch am Schreibstil der Autorin. Sie schreibt sehr mitreißend, packend und fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich einfach immer wissen musste, wie es weitergeht.
Deana Zinßmeister hat es geschafft, mich ins 17. Jahrhundert zurückzuversetzen. Ich habe die Sorgen und Nöten der Menschen, die Angst, aber auch die Freude nachempfinden können. Das Lesen war wie eine kleine Zeitreise für mich.