Cover-Bild Das Muster der Liebe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783956496530
Debbie Macomber

Das Muster der Liebe

Barbara Alberter (Übersetzer)

Nach ihrem Sieg über den Krebs erfüllt Lydia sich ihren Traum und eröffnet ein Wollgeschäft. In ihrem Strickkurs lernt sie drei Frauen kennen, die - wie Lydia - alle mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen haben. Masche für Masche, Faden für Faden arbeiten die vier gemeinsam an einem Zeichen der Hoffnung. Doch noch etwas anderes entsteht während ihrer Treffen zwischen Lachen und Weinen, Reden und Schweigen - das zarte, bunte Muster einer neuen Freundschaft.

Ein Roman über das schönste Hobby nach dem Lesen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Das Muster der Liebe

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Willkommen in der Blossom Street.

Auch in diesem Roman von Debbie Macomber begleiten wir vier komplett unterschiedliche Frauen.

Lydia eröffnet in der Blossom Street ein Strickgeschäft. Sie hat bereits ...

Willkommen in der Blossom Street.

Auch in diesem Roman von Debbie Macomber begleiten wir vier komplett unterschiedliche Frauen.

Lydia eröffnet in der Blossom Street ein Strickgeschäft. Sie hat bereits zwei Krebserkrankungen hinter sich und versucht jeden auf Abstand zuhalten. Denn sie hat Angst, vor Enttäuschungen.

Carol und ihr Mann versuchen verzweifelt schwanger zu werden. Gerade als Carol große Hoffnungen hat,verliert sie nicht nur das Baby sondern auch fast ihre  Mann.

Jaqueline wird bald Großmutter. Doch sie ist von ihrer Schwiegertochter gar nicht begeistert. Sie versucht ihren Sohn immer wieder seine Frau auszureden. Außerdem entfremdet sich Jaqueline immer weiter von ihrem Mann.

Alix ist jung und muss sozial Stunden  ableisten. Sie arbeitet in einer Videothek und wohnt in einem Loch.

Die vier Frauen lernen sich in einem Strickkurs kennen.

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und auch beim Lesen sind bei mir die verschiedenen Emotionen und Gefühle sehr deutlich geworden. Sehr Spannend finde ich die Entwicklungen der Charaktere im Laufe des Buches.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen und gefällt mir sehr gut.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, schln das jede der vier am Ende ihren Weg ins Glück gefunden hat!

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Veröffentlicht am 14.06.2017

Wolle und Schicksal

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Viele von euch kennen sicher die ROSE HARBOUR Reihe der Autorin, wo im Juli der nächste Band erscheinen wird. "Das Muster der Liebe" von Debbie Macomber ist bereits 2008 erstmals erscheinen und ist nun ...

Viele von euch kennen sicher die ROSE HARBOUR Reihe der Autorin, wo im Juli der nächste Band erscheinen wird. "Das Muster der Liebe" von Debbie Macomber ist bereits 2008 erstmals erscheinen und ist nun im Mira Taschenbuchverlag neu aufgelegt worden. Die Cover sind den Büchern der Rose Harbour Reihe, die im Blanvalet Verlag veröffentlicht wird, "angepasst" worden. Ich kenne die Rose Harbour Reihe noch nicht, obwohl ich den ersten Band "Winterglück" bereits auf meinem SuB habe. Als ich jedoch in der Bücherei die ersten beiden Romane der Blossom Street Reihe entdeckte, habe ich sie mir einfach mal mitgenommen.

"Das Muster der Liebe" ist ein Roman über das Schicksal von vier Frauen und über das Stricken. Zum Thema "Handarbeit" und Frauenschicksale/-freundschaften gibt es bereits einige Bücher und auch Verfilmungen. Ich habe bereits einen ähnlichen (Strick-)Roman gelesen (noch vor meiner Bloggerzeit) und auch der Christmas Cookie Club ist sehr ähnlich aufgebaut, auch wenn es hier ums Backen geht. Das Thema ist also nicht wirklich neu und auch die Autorin hat hier das Rad nicht neu erfunden, aber es unterhält immer wieder aufs Neue.

Wie bereits im Klappentext erwähnt hat Lydia zweimal den Krebs besiegt und erfüllt sich nun den Traum eines eigenes Wollladens. Mit den vier sehr unterschiedlichen Frauen, die sich in Lydias neuen Strickladen "A Good Yarn" in der Blossom Street zu einem Strickkurs treffen, lernen wir auch vier verschiedene Schicksale kennen. Im "wahren"Leben außerhalb des Ladens hätten sich diese Vier ziemlich sicher nie getroffen, geschweige angefreundet.

Lydia hat sich zwar ihren Traum eines Wollgeschäftes erfüllt, aber außerhalb der vier Wände nimmt sie kaum am Leben teil. Sie hat die Befrüchtung nicht lange genug zu leben,
Jacqueline Donavan gehört zur Upper Class und sie lässt es auch jeden spüren, der nicht aus ihren Kreisen kommt. Ihr Sohn Paul hat hingegen ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen und aus den Südstaaten geheiratet. Nun ist ihre Schwiegertochter schwanger und sie wird Großmutter. Ihre Schwiegertochter kann sie einfach nicht akzeptieren, aber dem Kind ihres Sohnes möchte sie die Babydecke stricken, die im Kurs angeboten wird. Denn ihr Sohn Paul entgleitet ihr immer mehr...
Carol Girard hingegen versucht seit Jahren ein Kind zu bekommen bzw. zu behalten. Durch eine Erbkrankheit wird das befruchtete Ei immer wieder abgestoßen. Nach zwei erfolglosen künstlichen Befruchtungen haben Carol und ihr Mann nur mehr einen Versuch, den sie sich leisten können. Mit dem Strickkurs einer Babydecke glaubt Carol an einen Wink des Schicksals und mit der Fertigstellung der Strickarbeit an eine erfolgreiche Schwangerschaft.
Alix Townsend jobbt im gegenüberliegenden Videogeschäft (hier bemerkt man das Alter des Buches), ist vorbestraft und hält eigentlich nichts vom Stricken. Aber mit der Spende der Babydecke kann sie ihre aufgebrummten Sozialstunden abbauen.

Als die Vier das erste Mal zusammentreffen kracht es gleich gewaltig zwischen Alix und Jacqueline, die die junge Punkerin nicht akzeptiert. Ihre Vorurteile sind mit der Hand zu greifen, doch nach und nach legt auch Jacqueline ihre Intoleranz ab. Jede der vier Frauen beginnt zu begreifen, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen und entdecken durch die langsam wachsende Freundschaft einander zu helfen und zu vertrauen. Es macht großen Spaß Zeit mit den Figuren zu verbringen und ihre Entwicklungen mitzuerleben.
Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailiert beschrieben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der jeweiligen Frauen erzählt. Über jedem Kapitel steht der Name der Protagonistin, über die wir gerade lesen. Das fand ich anfangs etwas schade, da die gemeinsame Strickrunde und die aufkommende Freundschaft der vier Frauen irgendwie unterging. Jede Protaginistin wird zuerst vorgestellt und ihr Schicksal einzeln erzählt, wobei die Perspektive ständig wechselt. Erst im letzten Drittel verknoten sich die Schicksale wie lose Wollfäden von Lydia, Jacqueline, Carol und Alix zu einem ganzen bunten Wollknäuel und letztendlich findet auch der Strickkurs ein bisschen mehr Raum.

Die Autorin hat in diesem Roman viele Themen, die zum Nachdenken anreigen, miteingebunden. Es geht um Krankheit, Verlust, Akzeptanz, Neuanfänge, Hoffnung und die Liebe. Es ist eine Geschichte, die natürlich auch etwas vorhersehbar ist, aber Mut macht und gut unterhält.

Am Ende des Buches findet man noch die Strickanleitung der Babydecke, die Lydia im Strickkurs

Die Blossom Street Reihe hat im englischen Original schon einige Bände. Auf deutsch übersetzt wurden
1. Das Muster der Liebe
2. Die Maschen des Schicksals
und nun bin ich nicht ganz sicher ob
Der Garten des Lebens oder
Die Farben der Herzen der nachfolgende Band 3 ist.
Vom Inhalt her würde ich auf "Die Farben des Herzens" tippen, doch dieser Band erscheint erst im Juli, während "Der Garten des Lebens" bereits im April erschienen ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und sehr angenehm. Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich abwechseln. Über jeden Kapitel steht der Namen der Frau, aus deren Leben man mehr erfährt. Ebenso befindet sich immer wieder ein nettes Zitat über das Stricken über einige Kapitelanfänge. Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert beschrieben.


Fazit:
Eine kurzweilige Geschichte über vier Frauenschicksale, verpackt in einem schönen und zu Herzen gehenden Roman. Leichte Lektüre mit Tiefgang, die mich unterhalten hat.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend.

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Auf nette Art hat Debbie Macomber hier einige schwere Schicksale miteinander verknüpft. Da kommt das Thema Krebs genauso zur Sprache wie ein verstoßenes Kind oder die Mutter, deren einziger Sohn es wagt ...

Auf nette Art hat Debbie Macomber hier einige schwere Schicksale miteinander verknüpft. Da kommt das Thema Krebs genauso zur Sprache wie ein verstoßenes Kind oder die Mutter, deren einziger Sohn es wagt sein Leben zu Leben und dabei nicht nach den Vorstellungen der Mutter vorzugehen.

Die Autorin schreibt schlicht, sanft und mit Feingefühl. Und trotz der Tatsache, dass ich diesen Roman über Nacht gelesen habe, hat er mich nicht so begeistern und packen können, wie es einige ihrer anderen Bücher vermocht haben. Irgendwie hat hier etwas gefehlt, auch wenn ich es nicht in Worte fassen kann.

Das Margaret ihrer Schwester das Leben buchstäblich zu Hölle macht, nur weil diese Krank ist bzw. war, das fand ich einfach nicht richtig. Kein Mensch beschwört so etwas herauf nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Was für ein absurder Gedanke!

Alles in allem ein nett zu lesender Roman, der mich jedoch nicht wirklich von den Füßen gerissen hat. Da kenne ich weit bessere Bücher der Autorin. Einfach selbst lesen und entscheiden.