Cover-Bild Frühlingsnächte
Band 2 der Reihe "Rose Harbor-Reihe"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 15.02.2016
  • ISBN: 9783641126513
Debbie Macomber

Frühlingsnächte

Roman
Wer Nora Roberts mag, wird Debbie Macomber lieben!

Jo Marie Rose hat nach einem schweren Schicksalsschlag in dem beschaulichen Küstenstädtchen Cedar Cove einen Neuanfang gewagt. Mit ihrem Bed & Breakfast, dem Rose Harbor Inn, steht sie nun vor einer neuen Herausforderung: Als Erinnerung an ihren verstorbenen Mann will sie einen weitläufigen, üppigen Rosengarten anlegen. Hilfe erhält sie dabei von Mark, einem begabten Handwerker, in dessen Gesellschaft sie sich fast schon gefährlich wohl fühlt. Doch auch ihre neuen Gäste halten Jo Marie in Atem, denn Mary und Annie tragen beide ein Geheimnis mit sich herum, dessen Grundsteine in Cedar Cove liegen …

Die Rose-Harbor-Reihe:
Band 1: Winterglück
Band 2: Frühlingsnächte
Band 3: Sommersterne
Band 4: Wolkenküsse (Short Story)
Band 5: Herbstleuchten
Band 6: Rosenstunden

Weitere Formate

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mama2014 in einem Regal.
  • Mama2014 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2016

Tolles Buch

0

Auf die Rose Harbor Reihe wurde ich damals durch den ersten Band "Winterglück" aufmerksam, weil mir das Cover sofort ins Auge fiel. Leider habe ich den ersten Band bis jetzt nicht gelesen, vielleicht hole ...

Auf die Rose Harbor Reihe wurde ich damals durch den ersten Band "Winterglück" aufmerksam, weil mir das Cover sofort ins Auge fiel. Leider habe ich den ersten Band bis jetzt nicht gelesen, vielleicht hole ich es aber nach. Das hat mich aber beim Lesen von "Frühlingsnächte" nicht sonderlich gestört, denn ich bin durch einige kleinere Rückblenden auf den ersten Band, sehr gut in das Buch reingekommen, ohne die ganze Vorgeschichte von Jo Marie zu kennen.
Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin war ich ab der ersten Seite von dem Buch fasziniert und sofort dabei.
In der Geschichte geht es hauptsächlich um Jo Marie, ihren Hund Rover, ihr Bed&Breakfast Rose Harbor Inn. und um Marc, der ihr unter anderem bei der Gartengestaltung und Renovierung hilft und mit dem sie, für meinen Geschmack, etwas komische Freundschaft pflegt. Marc kann ich noch nicht so wirklich einschätzen, denn er ist für mich, jedenfalls noch, ein Buch mit sieben Siegeln. Mal ist er nett zu Jo Marie und dann von einem Moment auf den anderen ist er richtig schroff zu ihr.
Mitfühlend finde ich, wie die Autorin die Trauer um jo Maries verstorbenen Mann Paul beschreibt. Denn auch wenn sie ihr Leben weiterlebt, hat sie aber noch lange nicht mit seinem Tod abgeschlossen.
Neben der Hauptgeschichte kriegen wir einen Einblick in zwei weitere Leben.
Annie, die eine große Feier zu Ehren des 50. Hochzeitstages ihrer Großeltern veranstaltet, sich vor kurzem von ihrem Verlobten Lenny getrennt hat und vielleicht in Rose Harbor Inn. ihre alte/neue Liebe findet.
Die an Brustkrebs erkrankte Mary, die vor ca. 20 Jahren ihre große Liebe Georg verlassen hat und seitdem ein großes Geheimnis mit sich trägt. Da sie sich durch ihre Krankheit verändert hat, möchte sie Georg unbedingt wiedersehen, weil sie ihn nach all den Jahren immer noch liebt und ihm von ihrem Geheimnis erzählen möchte.

Sehr gelungen finde ich die wechselnde Erzählung aus der Sicht der jeweiligen Frauen, wobei lediglich Jo Marie aus der Ich-Perspektive erzählt wird, dadurch hat man etwas Abwechslung und erfährt viel mehr über das Leben der anderen.

Da mir das Buch wirklich sehr gefallen und mich sehr unterhalten hat, vergebe ich 5 Sterne.
Bin schon sehr auf "Sommersterne" gespannt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter zweiter Teil

0

Mit „Winterglück“, dem ersten Band der Rose-Harbor-Reihe hatte Debbie Macomber die Messlatte richtig hochgelegt. War dieses Buch, der Auftakt, eine wunderbare Überraschung für mich.

Der zweite Teil kam ...

Mit „Winterglück“, dem ersten Band der Rose-Harbor-Reihe hatte Debbie Macomber die Messlatte richtig hochgelegt. War dieses Buch, der Auftakt, eine wunderbare Überraschung für mich.

Der zweite Teil kam nicht ganz an den Vorgängerband heran, aber das lag auch daran, das die Erwartungen sehr hochgeschraubt waren.

Es war richtig schön, in den Ort Cedar Crowe - zu Jo Marie, Mark und den anderen – zurückzukehren.

Wir setzen quasi genau da an, wo das vorherige Buch aufgehört hat. Wir erleben die kleinen Zänkereien zwischen Jo Marie und Mark mit, erleben wir Jo Marie neue Nachrichten verarbeiten muss und wie es mit ihrem kleinen B&B weiter geht. Dabei machen beide Figuren wieder Entwicklungen mit, die den Verlauf der Geschichte glaubhaft machen und die „Bindung“ zu den Figuren verstärken.

Es tauchen auch immer wieder andere Personen aus dem Ort auf; man erfährt häppchenweise etwas von den Gästen aus dem ersten Band – wie es bei ihnen weitergegangen ist. Genau das hat mir richtig gut gefallen, da es nicht nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ verläuft sondern der Leser hier weiterhin dabei bleibt.

Meine Lieblingsfigur – wenn man das so sagen kann – war wieder der Hund Rover. Die Beschreibungen seines Verhaltens sind einfach nur süß und ich kann den knuffigen Hund direkt vor mir sehen.

Diesmal beherbergt Jo Marie zum einen Mary – eine schwerkranke Frau mit Vergangenheit, die hier in Cedar Crowe einiges aufzuarbeiten hat. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, auch wenn ich ab und an der Meinung war, das es sie zu sehr beutelt. Das ihr zu viel von der Autorin „zugemutet“ wurde. Ein bisschen weniger wäre hier etwas mehr gewesen. Daher gelang es mir auch nicht zu 100% eine Beziehung zu ihr aufzubauen.

Die zweite Geschichte – eigentlich sind es zwei – betrifft ein Jubelpaar. Julie und Kent sind zwar herzallerliebste alte Leutchen, die entgegen ihren Gewohnheiten sehr oft miteinander streiten Der Enkelin Annie fällt das zwar auf, aber sie braucht erst den Schubs eines „Freundes“ bis sie begreift warum ihre geliebten Großeltern so anders sind als sonst. Julie und Kent sind so lebensecht, so real dargestellt, das ich keine Mühe hatte, mir meine Großeltern zum Beispiel in dieser Rolle darzustellen.

Die eigentlich dritte Geschichte betrifft dann Annie und ihre Suche nach der Liebe. Eine Liebe, die natürlich genau da ist, wo man nicht mit ihr rechnet.

Alle drei Geschichten sind gut verwoben, gut „aufgeteilt“ und nehmen nicht zu viel und nicht zu wenig Raum in dem Buch ein.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie im vorherigen Band auch, wunderbar leicht und locker, so dass man quasi durch die Seiten durchfliegen kann. So macht Lesen Spaß.

Da die Erwartungen an das Buch sehr hoch waren und gerade Mary als Figur und ihre Geschichte nicht so überzeugen konnten, vergebe ich hier „nur“ 4 von 5 möglichen Sternen.

Ich freue mich schon jetzt auf den 3. und 4. Band der Reihe und bin gespannt, wie sich ganz besonders Jo Marie und Mark weiterentwickeln werden.