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Veröffentlicht am 29.09.2024

Weihnachten mit Tony

Weihnachten mit Tony
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… war mein erster weihnachtlicher Roman in diesem Jahr und das Cover mit dem Känguru drauf hat mich neugierig gemacht. Dazu der Klappentext, der eine Wohlfühlgeschichte mit einem interessanten Setting ...

… war mein erster weihnachtlicher Roman in diesem Jahr und das Cover mit dem Känguru drauf hat mich neugierig gemacht. Dazu der Klappentext, der eine Wohlfühlgeschichte mit einem interessanten Setting in Schottland und interessanten Charakteren verspricht.

Gleich vornweg: Das Buch hat mich gut unterhalten können und ich konnte beim Lesen der Geschichte gut abschalten. Die Beschreibungen von Schottland haben es mir angetan, ist das doch so ein bisschen ein Sehnsuchts-Reiseziel, das ich irgendwann einmal selbst erleben möchte.

Leider muss ich sagen, dass ich mit dem Buch ein bisschen meine Probleme hatte. Lag es daran, dass es einfach zu früh für eine Weihnachtsgeschichte war? Immerhin waren mehr als 20 Grad draußen vor dem Fenster, als ich in die Geschichte abgetaucht bin. Oder waren es die Charaktere, ganz besonders Marc und Carrie, die es mir schwer gemacht haben? So ganz kann ich meine Distanz zu dem Buch nicht beschreiben, ich weiß aber, das Carrie und Marc mich nicht überzeugen konnten. Und die Geschichte, die ging mir ein wenig zu schnell, zu hektisch über die Bühne, was auch für mich nicht recht passen wollte.

Da waren es dann doch eher die Nebencharaktere, die punkten konnte und die Story in der Story, nämlich die Wichtigkeit des Natur- und Tierschutzes und die Informationen über die Wallabys, die Eingang in die Geschichte gefunden haben. Wobei mich dann die kurzen Kapitel aus der Sicht der Tiere aus meinem Lesefluss wieder rausgeholt haben, weil sich mir der Sinn absolut nicht erschlossen hat.

Der Schreibstil der Autorin und ihre Art, das Setting zu beschreiben, mich an die Orte mitzunehmen und die Geschehnisse vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen, hat mir wiederum gut gefallen und konnte mich begeistern.

Alles in allem hielten sich die positiven Punkte (Setting, Nebencharaktere und das Thema Natur- und Tierschutz) mit den nicht so perfekt getroffenen Punkten (Hauptcharaktere und die Schnelligkeit der Geschichte) gut die Waage. Nehme ich dann noch den gelungenen Schreibstil hinzu, komme ich auf eine Wertung von 4 Sternen.

Ich kenne die Autorin unter einem anderen Namen, wo mich die Bücher mehr fesseln können, dennoch war „Weihnachten mit Tony“ ein guter weihnachtlicher Roman, der zur passenden Jahreszeit vor dem Kamin Wohlfühl-Atmosphäre verbreiten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2024

Mordbräute

Mordsbräute
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Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht ...

Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht erst reden.

Das liegt vielleicht daran, dass ich mit dem 8. Teil in die Reihe rund um die (ehemalige) Dorfkommissarin Mary eingestiegen bin.

Es liegt aber auf jeden Fall an dem Schreibstil der Autorin, der mich überhaupt nicht packen konnte. Für mich muss eine Geschichte so geschrieben sein, dass ich das Gefühl bekomme, dabei zu sein. So geschrieben, dass ich es bedaure, das Buch zuklappen zu müssen und meine Freunde allein zu lassen. Die Charaktere müssen mich – egal ob in positiver oder negativer Hinsicht – begeistern können und glaubhaft agieren.

Beides war hier leider nicht der Fall. Mary mit ihrer selbstgerechten Art ging mir beizeiten auf die Nerven. Mit ihr bin ich die ganze Geschichte über nicht warm geworden und wollte ihr eigentlich gar nicht folgen. Dazu gerade auf den ersten Seiten die ständigen Wiederholungen „… aber das ist eine andere Geschichte …“, das ging für mich dann gar nicht mehr.

Dabei war das Grundgerüst der Story eigentlich spannend – nur bei der Umsetzung haperte es meines Erachtens.

Was sich mir nicht erschließt ist das empfohlene Lesealter ab 12 – das auf der Seite des großen A angezeigt wird.

Wertung: 2 ½ von 5 möglichen Sternen – aufgerundet auf 3.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Wildberry

Träume in Wildberry Bay
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Nachdem ich die „Whale Island“-Reihe von Miriam Covi so mochte, griff ich natürlich auch bei diesem Serienauftakt zu, da er genauso vielversprechend klang. Dazu trägt die Hauptfigur noch den Namen meiner ...

Nachdem ich die „Whale Island“-Reihe von Miriam Covi so mochte, griff ich natürlich auch bei diesem Serienauftakt zu, da er genauso vielversprechend klang. Dazu trägt die Hauptfigur noch den Namen meiner Tochter – da kann doch nichts schiefgehen, oder?

Es ging tatsächlich nicht schief. Das Buch startet mit einem absoluten Klischee: Die Braut erwischt den Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit inflagranti und flüchtet mit dem Bruder des Bräutigams vom Ort des Geschehens. Und natürlich steht da schon das Ende des Buches fest – schließlich ist es ein Liebesroman mit Happy-End-Garantie.

Nun kommt es natürlich immer darauf an, wie sich der Weg zum Happy End gestaltet, ob man als Leser mit dem Verlauf, den die Geschichte bis dahin nimmt, zufrieden ist.

Ja, ich bin zufrieden. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mit mitzunehmen und ganz in die Geschichte eintauchen zu lassen. Dabei vermittelt ihr sehr bildhafter und plastischer Schreibstil eine sehr gute Vorstellung von dem kleinen Örtchen Wildberry Bay und den dort lebenden Einwohnern.

Dazu kommt die Art, die unterschiedlichsten Charaktere zusammenzubringen, die ein gelungenes Bild vom Leben in dem Örtchen vermitteln, mit all dem Tratsch, aber auch dem Zusammenhalt. Dabei erschafft die Autorin zugleich liebenswerte und chaotische Persönlichkeiten, die man sich gut im eigenen Umfeld vorstellen kann.

Gut, manchmal war es doch ein Stückchen zu viel: Ein Stück zu viel der Wiederholungen, das Raven Florentine ja überhaupt nicht mag. Ein Stück zu viel Drama im Leben von Florentine, bei ihren Eltern und im Freundeskreis.

Es werden Charaktere eingeführt und in Situationen gebracht, die es in den nachfolgenden 2 Bänden zu lösen gilt.

Ich freue mich darauf und werde die beiden folgenden Bände auf jeden Fall lesen.

Meine Wertung: 4 von 5 Sternen – ein bisschen weniger Drama hätte dem Buch gutgetan.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Zitronensorbet

Zitronensorbet-Stunden
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Nachdem ich den dritten Teil vor dem zweiten gelesen habe, musste der fehlende Teil nachgeholt werden. Es waren wieder, wie bei dem 1. und dem 3. Teil vergnügliche Lesestunden.

Die Geschichte um die Kochschule ...

Nachdem ich den dritten Teil vor dem zweiten gelesen habe, musste der fehlende Teil nachgeholt werden. Es waren wieder, wie bei dem 1. und dem 3. Teil vergnügliche Lesestunden.

Die Geschichte um die Kochschule unter der Leitung von Edith Waltz und deren Schützlinge hat mich wieder komplett in ihren Bann gezogen. Ich muss ehrlich sagen, dass das Prinzip der Kochschule, wo junge Frauen das Kochen und Backen lernen, um entweder einen Haushalt zu führen oder einen Beruf zu ergreifen, gefällt. Der Zusammenhalt der Mädchen, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen, hat mir gut gefallen. Auch wenn jede anders auf die Schule und dass viele Zusammensein reagiert, auch wenn jede einen anderen Hintergrund hat, sind sie doch mehr oder weniger für einander da.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Art der Autorin, die Geschichte zu erzählen. Dabei flechtet sie nicht nur geschichtliches ein und bringt uns den Zeitgeist dieser 1960er Jahre näher. Sie bringt auch immer mal wieder ein Rezept im Buch mit unter, dass die jungen Frauen unter den Augen ihrer Lehrer zubereiten.

Die Liebe findet auch diesmal ihren Weg in die Schule, nur dass es diesmal weitaus dramatischer zugeht. Es kommt ein Geheimnis ans Licht, das Edith Waltz am liebsten für immer unter den Tisch gekehrt hat. Aber genau dieses Geheimnis ebnet den Weg für die Übernahme der Schule durch die Tochter Inga.

Der Autorin gelingt es einmal mehr, Charaktere und Setting so lebendig zu gestalten, das man meint, man wäre direkt dabei.

Für mich wieder ein sehr gelungenes Buch der Reihe und auch der Autorin, für das ich gerne 4 ½ Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Pralinenküsse

Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse
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Und wieder ist es mir passiert und ich beginne mit einer Reihe am Ende statt am Anfang. Aber als ich das Buch mit dem schönen Titel „Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse“ entdeckt, war ich gleich begeistert ...

Und wieder ist es mir passiert und ich beginne mit einer Reihe am Ende statt am Anfang. Aber als ich das Buch mit dem schönen Titel „Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse“ entdeckt, war ich gleich begeistert und wollte es unbedingt lesen.

Das Setting im kleinen Kräutercafé wäre mit Sicherheit sehr schön gewesen, wenn, ja wenn nicht der dramatische Einstieg in die Geschichte gewesen wäre. Die hatte es tatsächlich in sich und hat mir Herzklopfen beschert.

Das war dann aber auch tatsächlich die einzige Spannung im Buch – ab da lief alles in seichten und komplett vorhersehbaren Bahnen, ohne nennenswerte Überraschungen.

Der Einstieg ins Buch ist mir leichtgefallen, und dem Handlungsverlauf konnte man soweit auch ganz gut folgen, da jeder der Hauptfiguren immer mal ein Kapitel innehatte.

Gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Köstlichkeiten, die Isa in der gemieteten Küche hergestellt hat. Ich liebe Pralinen und meinte teilweise förmlich, den Geschmack auf der Zunge zu spüren. Auch die Beschreibungen der Torten und wie sie hergestellt werde, haben mir gefallen. Aber: es war zu langatmig. Besonders die Szene in der Villa, bei der Präsentation des „Jahrmarktes“, war mir viel zu lang und ich hatte Mühe, dran zu bleiben und den Lesefluss nicht zu verlieren.

Es ist immer ein Balanceakt, bei detailhaften Beschreibungen sich nicht zu sehr im Detail zu verlieren. Einerseits kann man sich die Szenen auf Grund der ausführlichen Beschreibungen gut vorstellen, andererseits aber kann es auch leicht zu viel sein und man will nur noch quer lesen um herauszufinden was passieren wird.

Die verschiedenen Figuren des Buches waren anschaulich beschrieben und lebensnah charakterisiert. Bei Yul vielleicht ein wenig zu „lebensnah“, denn wenn ich bei dem jugendlichen Slang das Gefühl habe, ein Wörterbuch zu brauchen, verlier ich auch schnell das Interesse an der Figur. Eine Lieblingsfigur, wie ich sie oft beim Lesen habe, hatte ich diesmal leider nicht.

Leider muss ich abschließend sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte, das weder die Geschichte noch die Charaktere punkten konnten. Irgendeine besondere „Zutat“ fehlte mir hier, um eine Verbindung von mir zur Geschichte aufzubauen.

Daher vergebe ich für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen.