Cover-Bild Winterwunderzeit
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783641264352
Debbie Macomber

Winterwunderzeit

Roman
Nina Bader (Übersetzer)

Zur Weihnachtszeit geschehen die schönsten Wunder!

Weihnachten steht vor der Tür, und Laurel McCullough könnte wirklich ein paar gute Nachrichten vertragen. Ihr Mann Zach und sie wünschen sich von ganzem Herzen ein Baby, aber dieser Traum scheint unmöglich. Noch dazu mussten die beiden bei Laurels geliebter Großmutter Helen einziehen, denn die alte Dame braucht mehr und mehr Hilfe im Alltag und eigentlich eine Pflegekraft. Doch Wunder sind in dieser ganz besonderen Zeit kurz vor Weihnachten nie weit entfernt, denn dann klingelt Mrs. Miracle an der Tür. Und die ist Expertin darin, Familien beizustehen, die Hilfe brauchen. Helen blüht spürbar auf, denn Mrs. Miracle ist nichts weniger als ein Glücksfall. Und als das Fest der Liebe näher rückt, schöpfen auch Laurel und Zach langsam, aber sicher wieder Hoffnung …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Eine weihnachtliche Geschichte

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WINTERWUNDERZEIT von DEBBIE MACOMBER ist eine absolut WEIHNACHTLICHE GESCHICHTE. Die christliche Weihnachtsgeschichte und ihre Protagonisten spielen hier eine ganz bedeutende Rolle.
Die HAUPTPROTAGONISTEN ...

WINTERWUNDERZEIT von DEBBIE MACOMBER ist eine absolut WEIHNACHTLICHE GESCHICHTE. Die christliche Weihnachtsgeschichte und ihre Protagonisten spielen hier eine ganz bedeutende Rolle.
Die HAUPTPROTAGONISTEN des Buches sind LAUREL und ZACH McCULLOUGH, OMA HELEN und MRS. MIRACLE.
LAUREL und ZACH McCULLOUGH wünschen sich sehnlichst ein Kind. Leider können sie selber keine bekommen und die Adoption des kleinen Jonathans geht in letzter Minute noch schief. Der jungen Grundschullehrerin LAUREL geht das sehr an die Nieren. Und auch ihr Mann ZACH leidet unter der Situation. Jedoch gehen beide sehr unterschiedlich damit um.
LAURELS GROßMUTTER HELEN braucht immer mehr Hilfe. Die alte Dame wird immer antriebsloser und die Auswirkungen ihrer Demenz sind immer dramatischer. Nach einem Anruf bei einer Agentur taucht nach einer Absage ganz plötzlich MRS. MIRACLE auf. Ein ECHTER ENGEL.
MRS. MIRACLE kennt man bereits aus anderen Büchern von DEBBIE MACOMBER und aus den gleichnamigen Filmen. Eigentlich immer sehr schöne Geschichten.
Die ERZÄHLPERSPEKTIVE der Geschichte, ist mir an einigen Stellen dieses Buches unheimlich schwer gefallen. Genau erklären kann ich es nicht. Problem für mich war wohl vor allem, dass es immer wieder den Eindruck macht, als ob sich die Erzählperspektive mitten im Abschnitt ändert, ohne dass dies wirklich der Fall ist.
Der ERZÄHLSTIL von DEBBIE MACOMBER ist davon abgesehen wirklich schön. Es wäre wundervoll und wünschenswert, wenn „rettende Engel“ auch in der Wirklichkeit solche Veränderungen bei Demenzkranken erwirken könnten. Die Geschichte ist sehr süß und macht Hoffnung, auch in Bezug auf den Kinderwunsch von LAUREL und ZACH. Für mich ist es diesbezüglich eine absolut klassische Weihnachtsgeschichte, in der GLAUBE und HOFFNUNG eine ganz entscheidende Rolle spielen.
Leider war es für mich und das Buch nicht die passende Zeit. Das lag allerdings nicht an dem weihnachtlichen Thema. Unter anderem haben mir meine Schwierigkeiten mit der Erzählperspektive die Lektüre nicht leicht gemacht.
Das Buch ist sehr schnell gelesen, aber dennoch nicht unbedingt ein Buch für zwischendurch. Ich habe schon einige Bücher von DEBBIE MACOMBER gelesen, die mir persönlich alle besser gefallen haben. Das Schreiben dieser Rezension ist mir ziemlich schwer gefallen, da ich mir vorstellen kann, dass mir das Buch zu einem anderen Zeitpunkt möglicherweise besser gefallen hätte. Nach der aktuellen Lektüre bekommt das Buch von mir leider „nur“ 3 von 5 STERNEN.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Zu viel heile Welt

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In diesem Roman wünschen sich Laurel und Zach seit langem ein Kind, doch auch auf dem Adoptionsweg gelang es ihnen bisher nicht. Laurel sagt, sie hätte damit abgeschlossen, doch Zach glaubt ihr nicht. ...

In diesem Roman wünschen sich Laurel und Zach seit langem ein Kind, doch auch auf dem Adoptionsweg gelang es ihnen bisher nicht. Laurel sagt, sie hätte damit abgeschlossen, doch Zach glaubt ihr nicht. Laurels demente Grossmutter Helen aber glaubt, dass der Wunsch ihrer Enkelin schon bald in Erfüllung gehen wird. Doch wer glaubt schon einer dementen alten Frau, die nicht mal mehr den Heimweg findet?

Helen merkt, dass sie immer vergesslicher wird und stimmt einer Tagesbetreuung zu, so dass sie nicht alleine ist, wenn Laurel und Zach auf Arbeit sind. Leider hat Laurel bei den Betreuungsstellen auf die Schnelle kein Erfolg. Bis Merkle, Mrs Miracle, vor der Türe steht. Dass diese nicht wirklich von der Firma "Caring Angels" geschickt wurde, ist Helen schnell klar. Laurel hingegen schiebt Helens Aussagen auf ihre Demenz, nur Zach wird nach einem Einkaufserlebnis stutzig.

Im Laufe der Geschichte macht man Bekanntschaft mit Merkles Freundinnen Shirley, Goodness und Mercy, die für lustige Szenen sorgen.

Die Story an sich ist nett, aber sehr oberflächlich. Sie erinnerte mich an gewisse Romane von Cecelia Ahern. Man merkt die christliche Gesinnung der Autorin noch deutlicher als in ihren anderen Romanen. Wer also nichts mit Engeln am Hut hat, nicht an Gott und Gebete glaubt, und einen unerfüllten Kinderwunsch hat, sollte das Buch besser nicht lesen.

Denn der Roman könnte falsche Hoffnungen wecken. Debbie Macombers Botschaft ist klar: "Gebete werden auf jeden Fall erhöht." Dass die vielleicht nicht genau so erhöht werden, wie man es sich wünscht und ein Gebet kein Wunschzettel ist, der nächstens in allen Punkten erfüllt wird, lässt die Autorin aus. In nur einem einzigen Nebensatz geht sie darauf ein, danach hört sich alles viel zu einfach an.

Wer das alles ausblenden kann und nicht anfällig ist, hat einen sternenstaubleichten Weihnachtsroman vor sich, der einen in die richtige Adventsstimmung bringt und bei dem man nach der Lektüre die Krippe vom Estrich holt, sofern man sie noch nicht aufgestellt hat.

Mir aber war trotzdem viel zu viel heile Welt enthalten. Hätte die Autorin den Fokus ein wenig breiter gestellt, hätte sie die Thematik wunderbar vertiefen können.

Lesen sollte man "Winterwunderzeit" am besten im Advent, da sind die Leserinnen in der richtigen Stimmung und man verzeiht dann der Autorin ihre Missionsversuche wohl auch eher.

Fazit: Nette Story für die Adventszeit, aber aufgrund der Thematik nicht für jede Leserin die passende Lektüre.
3.5 Punkte.

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