Stolen Magic 1: Höllische Artefakte

Stolen Magic war das erste Buch, welches ich von der Autorin Denise Mann gelesen habe und es hat mich ab dem ersten Satz sofort gefesselt. Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen und die Erzählperspektive aus der 3. Person hat mir sehr gut gefallen. Dadurch konnte ich mir alle Charaktere sehr bildlich und detailliert vorstellen und hatte das Gefühl ein Teil des Teams zu sein.
Die Handlung dreht sich um die Meister Diebin Jane Wise und ihr Team. Jane soll ein Artefakt aus einem Museum stellen, was dem Auftraggeber gehören soll. Leider klappt der Coup nicht ganz so wie geplant, denn sie begegnet während des Diebstahls Maverick, dem Historiker des Museum und dieser lässt nicht locker Jane vom Raub abzuhalten. Ab diesem Missgeschick beginnt das Abenteuer der beiden und dem Rest des Teams, was nicht gerade Luftsprünge wegen der Um macht. Doch Jane, Dave, Winnie und Sam sind nun mal eine Familie und halten immer zusammen egal wie schwierig und aussichtslos die Situation ist. Und mit Maverick an ihrer Seite kann doch nix schief gehen um gegen einen alten Orden zu kämpfen oder?
Fazit: Das Buch hat mich sehr begeistert und das Ende mit diesem Cliffhanger, oh mein Gott, war ich fertig danach und jetzt warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil, das Finale. ⭐⭐⭐⭐⭐/5 Sternen

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Dieses Buch ist mal wieder ein echt gutes Beispiel in der Kategorie "Bookboyfriend", denn auch wenn Maverick mit seiner doch recht hartnäckigen Art manchmal etwas anstrengend war, muss ich zugeben, dass ich ihn doch echt mochte. Und als Historiker kann er auch mit seinem Beruf bei mir punkten;)
Generell fand ich es sehr schön, dass mit ihm und Jane die "typische" Rollenverteilung in Romanen mal etwas durchbrochen wurde, das machte die ganze Geschichte sehr viel außergewöhnlicher, weil das Buch trotzdem aus Janes Sicht erzählt war und wir damit einen etwas anderen Blickwinkel hatten.
Aber nicht nur die Figuren in "Stolen Magic 1" konnten mich überzeugen, ich fand es auch sehr spannend, wie Jane und ihr Team versuchten, die Machenschaften des Zirkels zu verhindern, weil es dabei sehr viele Ereignisse gab, die ich recht überraschend fand, aber es wurden auch generell fantastische Elemente integriert, an die ich zuerst nicht so gedacht hatte, die ich aber echt cool fand.
Generell konnte mich da die Plotline sehr überzeugen und zusammen mit den Charakteren hat sich für mich ein sehr stimmiges Bild ergeben.

5 Sterne

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Der Anfang dieser Geschichte hat mich direkt begeistert. Ich liebe Storys über ehrenhafte Meisterdiebe, besonders, wenn sie so sympathisch sind wie Jane und ihr Team. Die Beschreibung der detaillierten Missionsplanung und der Ausführung waren bereits sehr spannend. Mit dem Historiker Maverick, der Jane vom ersten Moment anzieht, erhält die Geschichte eine romantische Komponente, die sehr gut zu der manchmal amüsanten und manchmal düsteren Handlung passt. Auch die Idee, einen dämonischen Zirkel mit dem modernen London zu verbinden, hat mir sehr gut gefallen.
Mit Jane Wise ist der Autorin eine interessante Persönlichkeit gelungen. Sie ist nach außen stark und selbstbewusst, trägt aber innere Lasten mit sich, die sie erst nach längerer Zeit erkennen lässt. Zudem ist sie zwar in ihrer Funktion als Meisterdiebin beeindruckend, erhält aber durch ihre aufgrund von Maverick verwirrten Gefühle eine Authentizität und Nahbarkeit, die die Identifizierung mit ihr erleichtern. Nur über ihre Vergangenheit und ihren Weg zur Meisterdiebin hätte ich gerne mehr erfahren, dies wird etwas knapp dargestellt. Auch Maverick kann als Protagonist mit Jane mithalten. Er ist auf eine süße Art nerdy und scheint alles zu wissen. Obwohl er am Anfang unsicher und zuweilen ängstlich wirkt, entwickelt er eine Stärke, die man ihm nicht zugetraut hätte. Besonders seine Eigenschaft, sich für ein Thema so sehr zu begeistern, dass es andere ansteckt, war mir sympathisch.
Die Handlung ist durch das gesamte Buch hindurch spannend gestaltet und auch sprachlich sehr gut erzählt, wenngleich Jane bspw. etwas zu oft nach ihrer Kette greift oder Rechtschreibfehler etwas häufiger als vereinzelt auftreten. Besonders erheitert hat mich der Satz: „‚Nicht Hölle‘, drang eine dunkle Stimme mit stark gerolltem R an ihr Ohr. ‚Schau genau hin.‘“ Fällt euch so ein Fehler auch sofort auf? 😊
Dennoch sind dies Kleinigkeiten und die Kritik soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ein spannendes und gut geschriebenes Buch ist, dessen zweiten Teil ich ebenfalls gerne lesen werde. Nicht nur wegen des Cliffhangers am Ende des ersten Teils 😊

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