Cover-Bild Icarus
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 12.10.2015
  • ISBN: 9783352006715
Deon Meyer

Icarus

Thriller
Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Wer hoch fliegt …

Bennie Griessel war ein trockener Alkoholiker – bis zu dem Tag vor Weihnachten, als ein Freund seine Familie und sich selbst erschießt. Er beginnt wieder zu trinken, und als seine Kollegen ihn suchen, sitzt er im Gefängnis. Dabei hat Bennie einen neuen, spektakulären Fall. Ein Mann wird stranguliert an einem Strand aufgefunden. Ernst Richter hatte ein besonderes Geschäftsmodell. Allen, die fremdgehen wollten, versprach er, für ein todsicheres Alibi zu sorgen.

Ein fulminanter Roman, in dem das paradiesische und dunkle Südafrika eng nebeneinanderliegen. Das Meisterwerk eines der besten Thrillerautoren weltweit.

Kapstadt im Dezember. Bennie Griessel wird zu einem Tatort gerufen, der ihn aus der Fassung bringt. Ein Kollege hat seine Frau, seine zwei Töchter und dann sich selbst erschossen. Bennie will nur noch weg – von Alexa, seiner Freundin, von seinen Kindern. Er landet in einer Bar und betrinkt sich. Ein herber Rückfall für den trockenen Alkoholiker.
An einem Strand experimentiert ein Kameramann mit einer Drohne und entdeckt eine Leiche. Ein Mann ist offenkundig erdrosselt worden. Als die Polizei die Identität des Mannes herausgefunden hat, sind alle in heller Aufregung. Ernst Richter galt seit Wochen als vermisst. Prominent wurde er durch seine Interplattform Alibi. Allen, die eine Affäre haben wollten, versprach er den sorgenfreien Seitensprung.
Als man Bennie zu Hilfe rufen will, sitzt der nach einer Prügelei im Gefängnis. Und noch einen treibt der Tod von Ernst Richter um: den Weinbauer Francois du Toit aus Stellenbosch, der sich auf zwielichtige Geschäfte eingelassen hat.

»Im Thrillergewand breitet Deon Meyer die Probleme, aber auch die Fortschritte der südafrikanischen Gesellschaft aus ... All das steckt in seinen ziemlich spannenden Geschichten.« Die Welt

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

hatte viel mehr erwartet

0

Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner ...

Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner fragwürdigen Internetseite.
Bennie Griessel wird mit den Ermittlungen beauftragt, doch der willensstarke Cop muss einen schweren Rückschlag erleiden: einer seiner Kollegen hat seine Familie und im Anschluss sich selbst umgebracht.
Durch diese Beziehungstat total verunsichert und traurig, greift Bennie nach Monaten des „Trocken seins“ wieder zur Flasche. Er stellt sich gegen seine ebenfalls alkoholkranke Freundin Alexa und für seinen Partner Vaughn Cupido ist er keine besonders große Hilfe.
Doch wird er es schaffen, sich aufzuraffen, um den Fall abzuschließen?

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Nach ungefähr dreiviertel des Buches habe ich aufgegeben und das Buch nicht beendet.

Der Roman ist vom Schreibstil her zwar locker, aber trotzdem eher langatmig und detailreich geschrieben. Die Handlung hat sich gezogen, war viel zu detailreich und ist überwiegend düster und beklemmend, mit den Problemen von Bennie Griessel nimmt es leider überhand und im Grunde genommen, so empfand ich es, wird dieses Buch davon beherrscht, dass Bennie seinen nächsten Schluck bekommt.
Dazu kommt noch, dass der Weingutbesitzer Francois Du Toit seiner Anwältin Susan Peires die Lebensgeschichte von sich und seiner Großfamilie erzählt, weil er angeblich Schuld am Tod von Ernst Richter ist.

Doch ich muss auch positives berichten: Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet, je nach Rolle sympathisch oder unsympathisch, man hatte das Gefühl sie bildlich vor sich zu sehen. Aufgrund der vielen außergewöhnlichen Details fühlte man sich ihnen Nahe.
Auch die Örtlichkeiten waren gut beschrieben und haben die Geschichte plastischer werden lassen.

Dennoch hat leider die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich gelangweilt, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen und die verworrene/teilweise sehr langweile Handlung konnte mich nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mit „Icarus“ das erste Mal in Bennie Griessels Welt abgetaucht bin und ich die Vorgänger-Romane nicht kenne, oder aber einfach, weil das Buch mich nicht gepackt hat.
Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Thriller/Krimi Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, für alle Leser, die Bennie Griessel Fans sind, die gerne Thriller mit detailreichem Wissen Spaß haben und die auch einen Thriller mögen, der etwas langsamer zur Sache kommt.

Ich werde sicherlich bei Gelegenheit mir den ersten Band in der Bibliothek leihen, wenn vorhanden um auszutesten, ob ich vielleicht doch noch ein Fan von Bennie werden kann.

Das Cover ist ein Blickfang, überwiegend dunkle Farben mit einer knallgelben Schrift laden ein, sich das Buch genauer anzusehen.
Von mir gibt es 2 Sterne.