Romantische, teils queere Kurzgeschichten
Inhalt
Sechs Kurzgeschichten zeigen inmitten eines Blackouts in New York, wie Liebe entstehen, sich entwickeln und verlaufen kann. Jede Geschichte von einer anderen
Meine Meinung
Kurzgeschichten sind ...
Inhalt
Sechs Kurzgeschichten zeigen inmitten eines Blackouts in New York, wie Liebe entstehen, sich entwickeln und verlaufen kann. Jede Geschichte von einer anderen
Meine Meinung
Kurzgeschichten sind in der Regel nicht so mein Fall, da mir oft tiefere Einblicke in die Protagonisten und deren Leben fehlen und teilweise auch der Ausgang der Geschichte zu offen bleibt. Dennoch habe ich mich mal wieder an eine Sammlung herangewagt.
Was mir definitiv gut gefällt ist, dass die Besetzung der Charaktere hauptsächlich mit PoC und queeren Menschen geschah, ohne dass es (für eine weiße Cis-Frau) komisch wirkt. Ich würde gern öfter solche Geschichten lesen, ohne vorher explizit danach suchen zu müssen und würde mir wünschen, dass es in allen Genre verstärkt vorkommt.
Eine der Kurzgeschichten ist zwischen allen anderen über das ganze Buch verteilt, sodass mir zumindest diese Geschichte nicht ganz so kurz vorkam wie die anderen fünf. Alles in allem konnte ich bei allen Geschichten hier und da schmunzeln, habe mal mehr und mal weniger romantische Szenen gelesen und konnte mich auch für teilweise für die Protagonisten und auch einige Nebendarsteller erwärmen. Da im ganzen Buch sehr viele Menschen vorgestellt werden, hat es mich etwas gestört, dass in einer der Kurzgeschichten besonders viele Menschen namentlich erwähnt wurden, das wurde mir dann etwas zu viel.
Zu den Schreibstilen ist zu sagen, dass mir bis auf gewissen Randformatierungen (bspw. Ort und Zeit vor dem Kapitel) kaum Unterschiede in den Schreibstilen aufgefallen sind, sodass der Wechsel zwischen den Geschichten nicht allzu abrupt war.
Fazit: Eine schöne Sammlung aus teils queeren und PoC-Kurzgeschichten, die begeistern können, wenn der/die LeserIn auf romantische Kurzgeschichten steht.