Cover-Bild Zwei Wochen für ein ganzes Leben
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 244
  • Ersterscheinung: 25.05.2024
  • ISBN: 9783756818457
Dierk Breimeier

Zwei Wochen für ein ganzes Leben

Eine lange Reise, ein kühnes Unterfangen - ein Experiment fürs Leben. Welches so unerwartete Spuren hinterlässt.
Raimund Petersen ist ein junger weltgewandter Mann. Jene hat er bereits als Matrose auf See bereist und sucht nun als Theaterregisseur Inspiration in der Herausforderung: ein Winter in Lappland - einsam, abgeschieden in einer Hütte auf einer kleinen Insel im Flussdelta.
Ungeplant findet er Anschluss im entfernten Dorf der Samen. Und spürt schon bald diese unerklärliche Verbundenheit zu ... Lilija.
Zwei Leben, zwei Kulturen, zwei Welten - eine Liebe.
Wird - ja, kann diese bestehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Gelingt die Selbstfindung in Lappland

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Der Autor Dirk Breimeier, erzählt in seinem neuen Roman „Zwei Wochen für ein ganzes Leben“, eine interessante Geschichte über den Versuch seiner Selbstfindung am Ende der Welt, in der Antarktis.

Inhalt:
Der ...

Der Autor Dirk Breimeier, erzählt in seinem neuen Roman „Zwei Wochen für ein ganzes Leben“, eine interessante Geschichte über den Versuch seiner Selbstfindung am Ende der Welt, in der Antarktis.

Inhalt:
Der junge, vielversprechende Theaterregisseur Raimund macht sich auf den Weg, um in einer einsam gelegenen Hütte im Vistas-Delta, in Lappland, einen acht Monate langen, arktischen Winter zu verbringen. Wird er physisch und psychisch den Herausforderungen monatelanger Einsamkeit, Stille und Dunkelheit gewachsen sein? Der Versuch seiner Selbstfindung aber wird am Ende von Ereignissen überholt, auf die er nicht vorbereitet war, und die ihn an einen Scheideweg in seinem Leben führen. Er Hat weder die Kraft, noch den Mut, sich für eine der beiden Richtungen zu entscheiden. Und so mündet sein Scheitern am Ende direkt in eine Tragödie, die auf fatale Weise derjenigen gleicht, an der er für seine nächste Produktion am Theater gerade arbeitet.

Meine Meinung:
Im Mittelpunkt der Handlung steht der vielversprechende Theaterregisseur Raimund, der sich in Hamburg in den Zug setzt um seinen langgehegten Wunsch, einmal einen ganzen Polarwinter in der letzten europäischen Wildnis zu erleben, erfüllen möchte.

Beeindruckend und fesseln konnten mich auf jeden Fall die wunderbaren Beschreibungen der Lebenssituation und die aufregende Landschaft Lapplands. Erstaunt war ich, wie sich Raimund, in dieser Einsamkeit zurechtfand und sich ihm letztendlich doch immer wieder hier und da Abwechslungen boten, indem er auf Menschen traf. Er bewegt sich scheinbar mühelos während der kalten Jahreszeiten und findet sogar eine Liebe, die nur von kurzer Dauer ist, denn sie trennt Kulturen, die nicht überwindbar zu sein scheinen.

Fazit:
Dem Autor ist es mit seinem Roman hervorragend gelungen, eine sehr bezaubernde Geschichte über die Abgeschiedenheit in der Antarktis zu erzählen. Er selbst als Protagonist und seine Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf, glaubwürdig dargestellt und an der richtigen Stelle eingebunden. Der Schreibstil und die Erzählung, haben mir sehr gut gefallen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Berührend, spannend, philosophisch.

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Manchmal finde ich Buch-Perlen, einfach weil mich ein Autor anschreibt und um eine Rezension bittet. So eine Buch-Perle ist "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier.
Klappentext:
Der junge, ...

Manchmal finde ich Buch-Perlen, einfach weil mich ein Autor anschreibt und um eine Rezension bittet. So eine Buch-Perle ist "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier.
Klappentext:
Der junge, vielversprechende Theaterregisseur Raimund macht sich auf den Weg, um in einer einsam gelegenen Hütte im Vistas-Delta, in Lappland, einen acht Monate langen, arktischen Winter zu verbringen. Wird er physisch und psychisch den Herausforderungen monatelanger Einsamkeit, Stille und Dunkelheit gewachsen sein? Der Versuch seiner Selbstfindung aber wird am Ende von Ereignissen überholt, auf die er nicht vorbereitet war, und die ihn an einen Scheideweg in seinem Leben führen. Er Hat weder die Kraft, noch den Mut, sich für eine der beiden Richtungen zu entscheiden. Und so mündet sein Scheitern am Ende direkt in eine Tragödie, die auf fatale Weise derjenigen gleicht, an der er für seine nächste Produktion am Theater gerade arbeitet.
Das Buch hat mich sehr berührt. Dierk Breimeier gelingt es, mich in die Weiten Lapplands zu entführen. Er beschreibt wunderbar die Landschaft, die Veränderungen im Laufe der Jahreszeiten, das Leben der Samen.
Es ist ein philosophisches Buch. Was bedeutet Einsamkeit? Ist ein Leben im Einklang mit der Natur möglich? Dabei gelingt es Breimeier all diese Überlegungen in eine Handlung einzubauen.
Zu Beginn ist das Buch eher geruhsam, beschreibend. Doch es gibt auch spannende, dramatische Momente. Und gemeinsam mit Raimund stellte sich auch mir die Frage: Was bedeutet Liebe und ist Liebe über alle Grenzen und Kulturen dauerhaft möglich?
Der Stil des Buches ist ein wenig fern vom Mainstream. Dierk Breimeier erzählt die Geschichte im Stil der großen Erzähler. Kein Show don't tell, keine gezwungenen Dialoge, sondern einfach eine Erzählung, die sich genau deshalb gut lesen lässt.
Fazit: Ein Buch etwas ab vom Mainstream. Berührend, spannend, philosophisch. Ein Buch, das zahlreiche Leserinnen und Leser verdient hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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