Einführung in eine interessante Welt
Worum geht’s?
Seit Mira den Tod ihrer Eltern durch eine Autobombe mitansehen musste, verwendet sie all ihre Zeit und Energie für die Suche nach den Drahtziehern dieses Anschlags. Doch ihr Plan, den verantwortlichen ...
Worum geht’s?
Seit Mira den Tod ihrer Eltern durch eine Autobombe mitansehen musste, verwendet sie all ihre Zeit und Energie für die Suche nach den Drahtziehern dieses Anschlags. Doch ihr Plan, den verantwortlichen Mann zu finden, gestaltet sich weitaus schwieriger als gedacht. Und so verbringt Mira Nacht für Nacht in den unterschiedlichsten Spielhöllen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und dem Mörder ihrer Eltern auf die Spur zu kommen.
Meine Meinung
Wahnsinnig viel Inhalt kann ein Kurzroman schon per Definition nicht liefern.
Trotzdem bietet diese Geschichte neben einem ganz angenehm zu lesenden Schreibstil eine interessante Einführung in die Welt und die Funktionsprinzipien der Gedankendimensionen. Als Einstieg in die Reihe macht dieses Buch neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung und lohnt sich daher auf jeden Fall.
Mein einziges Problem war eigentlich das Alter der Protagonistin, die erst im Laufe dieses Buches volljährig wird und davor schon ein paar Sachen erlebt hat, die ich alterstechnisch wirklich problematisch beschrieben finde – auch wenn ich mir vorstellen kann, dass ihre Hintergrundgeschichte und die Folgen ihres Traumas versucht wurden mit ihrem Charakter und ihren Verhaltensweisen zu illustrieren.
Fazit
Als Einführung in die Welt der Zeitstopper lässt sich der Kurzroman ganz gut lesen und weckt das Interesse an den übrigen Bänden der Reihe. Allzu viel Inhalt darf man ob der Kürze natürlich nicht erwarten, aber auch auf nicht einmal einhundert Seiten bekommt man als Leser erste Einblicke in eine spannend konstruierte Welt, die sicherlich lesenswert ist.
Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.