Toller Titel und großartige Geschichte über Erika Freeman
Erika Freeman, mittlerweile 97 Jahre alt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Mit zwölf Jahren floh sie war den Nazis um alleine in die USA zu emigrieren. Sie ist gut in der Schule, studiert Psychologie ...
Erika Freeman, mittlerweile 97 Jahre alt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Mit zwölf Jahren floh sie war den Nazis um alleine in die USA zu emigrieren. Sie ist gut in der Schule, studiert Psychologie und promoviert. Anlässlich ihres 95. Geburtstags wird ihr in Österreich die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Dirk Stermann trifft sich zuerst für einige Male, danach wöchentlich mit ihr im Hotel Imperial in Wien, wo sie mittlerweile lebt, unterhält sich mit ihr über Gott und die Welt und erzählt ihre beeindruckende Lebensgeschichte.
Ich wurde auf das Buch durch einen Buchtipp von Christine Westermann aufmerksam und je mehr ich über Erika Freeman gelesen hatte, desto mehr wollte ich auch dieses Buch lesen. Sowohl Freeman als auch Stermann waren mir zuvor kein Begriff, deshalb habe ich etwas gebraucht um mich in die Geschichte hineinzufinden. Es tauchen zu Beginn sehr viele Namen auf, die später nicht mehr von viel Bedeutung sind und ich hatte Mühe, den Überblick zu behalten.
Die Treffen der beiden werden toll beschrieben, Erika Freeman hat eine ganz eigene Weise zu erzählen und auch ihr Gegenüber mit einzubeziehen. Stermann gelingt es hervorragend, das beeindruckende Leben Erika Freemans zu porträtieren und auch schwierige Themen mit der nötigen Prise Humor anzugehen.
Ein tolles Buch über die wichtige, sympathische und beeindruckende Persönlichkeit Erika Freeman!