Cover-Bild Eine Formalie in Kiew
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783423148429
Dmitrij Kapitelman

Eine Formalie in Kiew

Roman | »Kapitelman ist ein brillanter Erzähler.« Spiegel Online

Eine berührende Liebeserklärung an Heimat und Familie

Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts außer Kindheitserinnerungen verbindet. Schön sind diese Erinnerungen, warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten. ›Eine Formalie in Kiew‹ ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei LeserinLu in einem Regal.
  • LeserinLu hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von LeserinLu.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Liebenswert

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Was für ein liebenswertes Buch! Erwartet hatte ich von diesem Roman eine unterhaltsame Geschichte über die Absurditäten von Bürokratie und Fragen der Zugehörigkeit zu Deutschland oder der Ukraine ...

Was für ein liebenswertes Buch! Erwartet hatte ich von diesem Roman eine unterhaltsame Geschichte über die Absurditäten von Bürokratie und Fragen der Zugehörigkeit zu Deutschland oder der Ukraine - bekommen habe ich zusätzlich aber auch Einblicke in tragische und schwierige Familienverhältnisse, herzerwärmende Gedanken über alternde und fremd werdende Eltern sowie kämpferische Gedanken zum Rechtsruck in Deutschland. Das alles kommt in einem flüssigen, schlagfertigen Schreibstil daher, sodass ich den Roman eigentlich in einem Rutsch durchlesen konnte. Kurz: Kann ich nicht nur Katzliebhaber:innen, sondern jeder Person empfehlen! Wer wissen möchte, warum Katzen auch auf dem netten Cover verewigt sind, muss selbst lesen.
Vielleicht noch als Kontext: Einblicke in den Krieg bekommt man nur in Bezug auf die Krim, die anderen Teile der Ukraine wurden erst ein Jahr nach Erscheinen dieses Buchs.

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