Leider schon der letzte Band der Comic-Adaption von Metro 2033
Mit „Tanz mit dem Tod“ gab es nun die vierte und letzte Comic-Adaption des Bestsellers Metro 2033. Da das Lesen des Buches und die Zeitspanne zwischen den Comics etwas länger her war, genehmigte ich mir ...
Mit „Tanz mit dem Tod“ gab es nun die vierte und letzte Comic-Adaption des Bestsellers Metro 2033. Da das Lesen des Buches und die Zeitspanne zwischen den Comics etwas länger her war, genehmigte ich mir vor diesem Band, noch einmal seine 3 Vorgänger. Allgemein empfehle ich diese Reihe wirklich beim ersten Band zu beginnen, da man sonst Schwierigkeiten hat in die Story zu finden.
Hat man das, durfte man sich auch diesmal wieder über eine tolle Zusammenfassung des letzten Buchabschnittes freuen. Als Leserin des Buches war ich einfach erstaunt, wie Peter Nuyten es schaffte, die eigentlich sehr komplexe Geschichte, mit nur wenigen Seiten gut zu präsentieren. Doch er schaffte es, auch wenn man natürlich nicht alle Themen bis ins kleinste Detail angehen konnte. Ich würde daher sagen, dass dieser Comic, wenn er einem gefällt, regelrecht zum Buch lockt, um hier schließlich alle Details zu erfahren.
Über die Handlungen und Geschehnisse möchte ich nicht wirklich etwas verraten. Dies liegt vor allem daran, dass es sehr viele sind und weil sie eben auf den Vorgängern aufbauen. Einzig das Ende überrumpelte mich etwas, da ich dieses nicht mehr so genau im Kopf hatte. Hier blieb mir nichts anderes übrig, als einen Blick ins Buch zu werfen, da es eben doch zu kryptisch gehalten war.
Da wir nun den einzigen kritischen Punkt abgehakt haben, möchte ich noch die Qualität des Bandes positiv hervorheben. Sowohl das Cover, als auch die Zeichnungen und Artworks am Ende, waren wie in den Vorgängern in einem gleichbleibenden tollen Stil. Man braucht nicht immer Steigerung, manchmal reicht es auch einfach, den Content durchweg zu halten und damit Neuleser und Kenner der Bücher in diese fantastische düstere Dystopie eintauchen zu lassen. Zum Beispiel in dem man hin und wieder die Original russische Sprache einbaute oder Stationen oder vergangene Geschehnisse zu erklären.
Fazit:
Auch diesmal verblüffte mich Peter Nuyten wieder damit, wie er die komplexe Handlung von Metro 2033 so gut zusammenfasste und sie dazu auch noch mit Bildern unterlegte, welche die Stimmung und Atmosphäre der Moskauer Metro perfekt einfingen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn auch die anderen 2 Bücher solche Umsetzungen bekommen würden.