Cover-Bild Der nächtliche Besucher
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404174799
Dolores Redondo

Der nächtliche Besucher

Kriminalroman
Matthias Strobel (Übersetzer)

Der rasante Abschluss der Baztán-Trilogie - Nr. 1 der spanischen Bestsellerliste

Der rätselhafte Tod eines Babys führt Inspectora Amaia Salazar erneut ins beschauliche Baztán-Tal am Fuß der Pyrenäen. Für die Urgroßmutter des Kindes steht der Täter fest: Inguma, ein mythologisches Wesen, das schlafenden Kindern den Atem raubt. Amaia dagegen überführt den Vater, der seine eigene Tochter im Schlaf erstickt hat. Doch damit ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen, denn bei ihren Ermittlungen stößt Amaia auf weitere ungeklärte Kindstode, die sich im und um das Baztán-Tal zu häufen scheinen.

Teil 3 der Baztán-Trilogie, mit der Dolores Redondo der internationale Durchbruch gelang. Alle drei Romane standen auf Platz 1 der spanischen Bestsellerliste. Sie werden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Auch die Presse ist begeistert:

"Ein Meilenstein in der Geschichte des spanischen Romans." El Mundo, Spanien.
"Eine baskische Fred Vargas." Loisirs Lire, Frankreich.
"Eine Fülle und Vielfalt, die in diesem Genre selten sind." Verdens Gang, Norwegen.
"Absolut fesselnd." Publishing Perspectives, USA.

Dolores Redondo wurde 2016 mit dem Premio Planeta ausgezeichnet.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2020

Überkonstruiert, aber die Sprache reißt es raus

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Sterben die Babys den plötzlichen Kindstod oder hat jemand nachgeholfen? Und warum verschwinden die Leichen? Amaia Salazar ermittelt im Abschluss der Baztán-Trilogie.

Das ist kein einfaches Thema, das ...


Sterben die Babys den plötzlichen Kindstod oder hat jemand nachgeholfen? Und warum verschwinden die Leichen? Amaia Salazar ermittelt im Abschluss der Baztán-Trilogie.

Das ist kein einfaches Thema, das Dolores Redondo im Abschluss der Trilogie in den Mittelpunkt stellt. Mord an Kindern lässt wohl keinen kalt. Aber die Autorin, wie auch immer sie das macht, versteht es, den Schrecken weniger schrecklich zu machen. Wie in den Vorgängern, die man unbedingt gelesen haben muss, bevor man Der nächtliche Besucher liest, hat mich die Autorin mit in die Region Navarra genommen, hat mir Mythen näher gebracht, hat mir die Landschaft gezeigt und ich habe mit Amaia Salazar ermittelt, gelitten und geliebt. Ich bin vielen bekannten Gesichtern begegnet und natürlich sind die Verbrechen in allen drei Teilen miteinander verbunden.

Leider ist der dritte Teil für mich überkonstruiert, das ist am Ende nicht ganz glaubhaft, auch weil ich ab der Mitte schon geahnt habe, was Dolores Redondo hier vorhat. Außerdem verliert sich die Autorin teilweise in zu vielen Kleinigkeiten, in zu viel Drama. Amaias Familiengeschichte löst sich für mich auch nicht zufriedenstellend auf, da bleibt doch noch die ein oder andere Frage offen. Schade!

Was ich aber sehr gut fand: Sprachlich können nicht viele mit der Autorin mithalten. Dank der Schreibe bleibt auch das im Vergleich zu Band 1 und 2 schwächere Finale bis zum Ende unterhaltsam.

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