Cover-Bild Der Zirkus von Girifalco
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.03.2021
  • ISBN: 9783462321487
Domenico Dara

Der Zirkus von Girifalco

Roman
Anja Mehrmann (Übersetzer)

Ein poetischer, märchenhafter Roman über die Magie der Wünsche und die unverhofften Wege, auf denen man ihnen näherkommt.
Hochsommer in Süditalien: Im beschaulichen Girifalco steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein mysteriöser Zirkus in die Stadt, und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.
Inmitten der Dorfgemeinschaft gibt es einige, die mit ihrem Schicksal hadern: Archidemu, der Sternenbeobachter, der den Verlust seines kleinen Bruders nie verwunden hat; die verbitterte Mararosa, deren Jugendliebe verschwand; und Don Venanziu, der virtuose Schneider und Liebhaber, der erkennen muss, dass auch seine Virilität endlich ist.
Doch als der Zirkus nach Girifalco kommt, erwachen neue Hoffnungen und für unmöglich gehaltene Träume scheinen sich plötzlich erfüllen zu können.
»Der Zirkus von Girifalco« ist ein bezaubernder Italien-Roman voller Nostalgie, Liebe und Schicksal, der von der Magie der Wünsche erzählt.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Das Leben in Girifalco

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Nun durfte ich den zweiten Roman des Bestsellerautors aus Italien lesen. Und auch dieses Mal entführt er uns nach Kalabrien in das kleine beschauliche Girifalco.

Der Inhalt: Es herrscht Hochsommer in ...

Nun durfte ich den zweiten Roman des Bestsellerautors aus Italien lesen. Und auch dieses Mal entführt er uns nach Kalabrien in das kleine beschauliche Girifalco.

Der Inhalt: Es herrscht Hochsommer in Italien. Es steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein Zirkus in die Stadt und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.

An den Schreibstil des Autors muss man sich erst gewöhnen und so hat es einige Zeit gedauert, bis ich mich in Girifalco zurechtgefunden habe. Das Dorf ist bildlich beschrieben und ich habe ein genaues Bild vor meinem inneren Auge. Auch den kleinen Zirkus, der ja hier eigentlich gar nicht Station machen wollte, kann ich mir gut vorstellen. Staunend bewundere ich den Seiltänzer, der hoch in der Luft schwebt. Aber nun zu den Bewohnern dieses kalabrischen Dorfes. Einige davon sind mir gleich sympathisch, anderen wäre ich am liebsten überhaupt nicht begegnet. Es ist schon ein eigenartiges Völkchen das hier lebt. Und einige der Bewohner haben auch mit Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie nie verkraftet haben. Da ist z. B. Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, der es nie verwunden hat, das sein kleiner Bruder vor Jahren spurlos verschwunden ist. Oder die verbitterte Rosa, die einem Mann versprochen war, aber eine Verbindung zwischen den beiden ist nie zustande gekommen. Und so hadern viele Bewohner Girifalcos mit ihrer Vergangenheit. Der Zirkus scheint ein wenig Hoffnung zu bringen und er lädt die Bewohner zum Träumen ein.

Ein sehr poetischer Roman, der mich leider nicht so recht überzeugen konnte. Schwere Kost in dieser außergewöhnlichen Zeit. Gut ab und an gab es mal Szenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben und deshalb vergebe ich für diese Lektüre nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ein schwieriger Roman - so ganz anders als gedacht

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Im Roman "Der Zirkus von Girifalco" wird die Geschichte der Dorfbewohner dieses kleinen Dorfes erzählt, die sich auf die jährliche Kirmes freuen. Doch anstatt der Karussells verirrt sich ein Zirkus in ...

Im Roman "Der Zirkus von Girifalco" wird die Geschichte der Dorfbewohner dieses kleinen Dorfes erzählt, die sich auf die jährliche Kirmes freuen. Doch anstatt der Karussells verirrt sich ein Zirkus in das kleine Dorf und mischt dieses für eine Weile auf. So weit so gut - der Autor gibt dem Leser jedoch Einblicke in das Leben einiger Bewohner, deren Namen so unaussprechlich und sich dabei so ähnlich sind, dass ich zwischenzeitlich nachlesen musste, um zu wissen, um wen es sich denn nun handelt. Das Buch ist unterteilt in einzelne Kapitel und diese in Unterkapitel. Der Autor beschreibt die handelnden Personen nur oberflächlich, richtige Charaktere bilden sich nicht heraus. Allerdings gibt er einen Rückblick auf die Vergangenheit der Personen, so dass der Leser verstehen kann, warum sich die Person so verhält wie sie es tut. Er überspitzt die "Fehler" der Personen - wie er eine Frau als "Vertrocknete" betitelt, da sie nicht schwanger wird. Eine richtige Geschichte entwickelt sich nicht. Zeitlich ist der Roman nicht einzuordnen - er scheint zeitlos zu sein. Der Schreibstil ist ähnlich schwierig wie der ganze Roman. Wie bei jedem Roman wird auch dieser sicherlich Leser finden, die begeistert sind, ich gehöre allerdings nicht dazu.

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