Sehr nettes Wiedersehen mit guten alten Bekannten und ein neuer spannender Fall
"Wir sind die Guten" ist der zweite Syltkrimi von Dora Heldt, der dem Leser/der Leserin ein gelungenes Wiedersehen mit dem Ermittlerteam um den ehemaligen Hauptkommissar Karl Sönnigsen sowie natürlich ...
"Wir sind die Guten" ist der zweite Syltkrimi von Dora Heldt, der dem Leser/der Leserin ein gelungenes Wiedersehen mit dem Ermittlerteam um den ehemaligen Hauptkommissar Karl Sönnigsen sowie natürlich auch Heinz und Walter beschert.
Es geht spannend los: Ein unbekannter Mann wird tot am Fuße des Roten Kliffs im Kampen gefunden, eine Frau, die sich als Haushaltshilfe bei Charlotte sowie Inge entpuppt, verschwindet spurlos auf der Insel und dann werden dem Leser noch Ausschnitte aus dem Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahr 1999 vorgelegt.
Wie werden sich die Ermittler in diesem Fall schlagen? Werden sie Beiträge zur Polizeiarbeit leisten können?
Und wie ist überhaupt der Zusammenhang zur Schwarzarbeit auf der Insel?
Dora Heldts humorvolle und liebevolle Erzählweise hat mich auch in diesem Fall wieder überzeugt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die verschiedenen Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven versprachen wirklich große Spannung. Darüber hinaus hat mir auch die warmherzige Beschreibung der gut bekannten handelnden Personen auf der Insel und ihrer Schrullen wieder sehr gut gefallen. Man fühlt sich wirklich, als würde man gute Bekannte wiedertreffen.
Ganz entzückend ist zum Beispiel die Liebesgeschichte zwischen Onno und seiner Helga beschrieben, die sich im ersten Syltkrimi näher gekommen sind. Wie die Kinder der beiden damit umgehen, ist sicherlich sehr glaubwürdig beschrieben und wirkt wie aus dem Leben gegriffen.
Lustig sind auch immer die Erlebnisse mit Heinz und seinem Schwager Walter - am besten im Zusammenspiel mit ihren Frauen!
Gewohnt charmante Unterhaltung von Dora Heldt - intelligent, spannend und witzig!