Cover-Bild Unheimlich nah
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783570310823
Doris Bezler

Unheimlich nah

Du kennst ihn nicht. Aber er kennt dich.

Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, hat einen Studienplatz in Medizin und … einen Feind, von dem sie noch nichts ahnt. Er lauert im Schatten. Er beobachtet sie. Und er kommt immer näher – unheimlich nah. Doch niemand glaubt Anna, wenn sie von Anschlägen auf ihr Leben berichtet, und langsam zweifelt auch sie daran. Bildet sie sich alles nur ein? Anna beginnt, selbst Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einem unglaublichen Familiengeheimnis auf die Spur.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2017

Wirre Story und unsympathische Charaktere. Hier wurde Potenzial verschenkt!

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Buchinfo
Du kennst ihn nicht. Aber er kennt dich.

Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, hat einen Studienplatz in Medizin und … einen Feind, von dem sie noch nichts ahnt. Er lauert im Schatten. ...

Buchinfo
Du kennst ihn nicht. Aber er kennt dich.

Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, hat einen Studienplatz in Medizin und … einen Feind, von dem sie noch nichts ahnt. Er lauert im Schatten. Er beobachtet sie. Und er kommt immer näher – unheimlich nah. Doch niemand glaubt Anna, wenn sie von Anschlägen auf ihr Leben berichtet, und langsam zweifelt auch sie daran. Bildet sie sich alles nur ein? Anna beginnt, selbst Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einem unglaublichen Familiengeheimnis auf die Spur. (Quelle: Verlag)

Alles, was sie tat, um den Feind in Schach zu halten, richtete sich gleichzeitig gegen sie selbst und spielte ihm in die Hand. Dieser Schattenfeind hatte ihren Alltag schon völlig im Griff. Das durfte sie nicht weiter zulassen! (Seite 189)

Anfang
Eine verschleierte Herbstsonne goss mildes Nachmittagslicht über die wabernden Menschenströme, die sich kreuz und quer über den zentralen Platz der Großstadt ergossen.

Meine Meinung
Ich hatte mich wirklich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Ich dachte an einen spannenden (aber unblutigen) Jugendthriller, der mich durch die Seiten zieht und hatte mich auf eine irre Stalking-Geschichte eingestellt. Leider wurde ich enttäuscht. Das Buch ist nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie ich erhofft oder erwartet hatte.

Neben der Protagonistin Anna gibt es noch viele weitere Nebenfiguren. Ihren Vater, seine Freundin (die auch gleichzeitig Annas Tante ist), Annas Bruder Jan, ihre Studienfreundin Dina und ihren Schwarm Marius. Doch das waren noch nicht alle Figuren in dem Buch, denn es gibt neben der Anna-Story noch einen weiteren Geschichtenstrang, dem zu Beginn genauso viel Platz eingeräumt wird. Irgendwann verweben sich diese zwei Geschichten zu einer, da ihre Handlungen und Personen ineinander übergreifen.
Prinzipiell liebe ich solche Geschichten. Sie machen ein Buch (meist) spannender und geben Raum um in alle Richtungen zu denken. Hier hat es mich leider mehr verwirrt, als dass es die ganze Sache aufgepeppt hätte. Ich habe mir wirklich schwer damit getan die ganzen Leute immer passgenau zuzuordnen und nach einer längeren Pause auch wieder genau zu wissen wer nun wer war und wie zusammengehört.

Ein möglicher Grund können die sehr kurzen Kapitel/Abschnitte gewesen sein. Durch den ständigen Perspektiv- und Ortswechsel (stellenweise nur eine Seite pro Kapitel) kam ich schnell durcheinander. Solch kurze Kapitel sind super, wenn man Bücher in einem Rutsch liest, da man schnell voran kommt. Da es allerdings viele Längen gab, war mir das einfach nicht möglich. Ich musste zwischendurch andere Bücher lesen, da ich sonst irgendwann verzweifelt wäre.

Leider waren mir die Personen durch die Bank weg unsympathisch und stellenweise einfach nur egal. Der einzige Charakter, den ich mochte, war Annas Bruder Jan. Anna selbst war mir einfach viel zu kindisch und unreif. Klar, sie ist erst 17 Jahre alt, aber wenn jemand Medizin studiert, erwarte ich einfach ein bisschen mehr.

In das schönste Herz schrieb sie >>Marius und Anna<<. In ein anderes schrieb sie Marius' Initialien MW und erfreute sich an deren Symmetrie. [...] Sie träumte, wie die Frau mit der angenehmen Stimme sie in einer kleinen Kirche in die Arme schloss. Wir freuen uns so sehr, liebe Anna, dass ihr beiden euch gefunden habt. Marius im dunklen Hochzeitsanzug vor dem Altar. Alles wird gut! (Seite 214)

Leider hat mir, bis fast zum Schluss, die wirkliche Bedrohung für Anna gefehlt. In dem Punkt hätte ich nach dem Klappentext wirklich mehr erwartet. Sie wird vor die U-Bahn geschubst und ihr Pferd mit Knallfröschen erschreckt...und dann kommt erstmal eine ganze Weile nichts. Eine wirre Geschichte über ein krankes Mädchen und ein Familiengeheimnis, das für die Geschichte absolut unnötig war. Hier hätten sicherlich locker 100 Seiten eingespart werden können.

Die Autorin hat immer wieder versucht falsche Fährten bezüglich des "Feindes" zu legen, allerdings war sehr schnell klar wohin die Reise geht, was dem ganzen die Spannung genommen hat.

Fazit
Ich weiß nicht, ob das Buch nicht hält, was es "verspricht" oder ob ich einfach mit zu hohen Erwartungen rangegangen bin, aber es hat mich leider enttäuscht.
Fehlende Spannung, unnötige Längen und verwirrende (unbedeutende) Nebengeschichten haben das Lesevergnügen leider sehr geschmälert. Hätte sich die Autorin auf das Wesentliche konzentriert und die Geschichte um das "Familiengeheimnis" einfach anders aufgebaut, gekürtz oder ganz weggelassen, hätte ein knackiger, spannender Jugendthriller draus werden können.

Das Buch war nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Man kan es gelesen haben, muss es aber meiner Meinung nach nicht.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Ein enttäuschender Start und eine wirklich schreckliche Protagonistin, aber ein tolles Ende!

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Dieses Buch habe ich freundlicherweise vom cbt-Verlag/ Bloggerportal als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.


Meine Meinung


Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, ...

Dieses Buch habe ich freundlicherweise vom cbt-Verlag/ Bloggerportal als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.


Meine Meinung


Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Dieser klang für mich so spannend und interessant, dazu spielt das Buch noch in Deutschland, vielversprechender ging es kaum.

Und so habe ich mich dann riesig gefreut, als ich die Zusage vom Bloggerportal bekommen habe.


Leider hatte ich direkt zu Beginn des Buches Probleme mit dem Schreibstil der Autorin, jedoch dachte ich in der Leseprobe, dass sich das schnell legt. Im Laufe des Buches hat sich das auch bestätigt, aber dazu sage ich nachher mehr. Leider kam auch recht schnell ein neues Problem hinzu: Die Protagonistin Anna. Teilweise fand ich sie wirklich sehr, sehr schrecklich und einfach nur doof. Die ganze Zeit sagt sie, dass sie keine psychischen Probleme hat, doch je mehr Anna sich in die Ereignisse vertieft, desto gestörter wird sie und meiner Meinung nach hatte sie zwischenzeitlich wirklich starke psychische Probleme. Und immer wieder kamen dann Momente, wo sie das halt heftig abstreitet, in denen aber offensichtlich ist, dass es eigentlich so ist. Dazu kam, dass sie anscheinend ja sehr schlau sein muss, weil sie ja Medizin studiert. Davon habe ich aber wirklich mal gar nichts gemerkt. Dementsprechend konnte ich mich auch größtenteils so gar nicht in sie hineinversetzen, auch wenn ich ihre Ängste an sich verstanden habe. Aber halt bloß nicht ihre Reaktionen.


Neben Kapiteln aus Annas Sicht gibt es auch noch Kapitel aus Sicht anderer Personen. Zum Beispiel die der Sarah Fechner. Auch wenn ihre Sicht im Zusammenhang zu Annas Geschichte anfangs keinen Sinn ergibt, verbinden sich doch nach und nach die Handlungsstänge, was mir sehr gut gefallen hat. Teilweise hat man auch Kapitel von anderen Menschen, die ich auch gerne gelesen habe, weil sie mysteriös waren und viele Fragen offen gelassen haben, sodass ich motiviert war, weiterzulesen.


Weil ich mich am Anfang so sehr über Anna aufgeregt habe, kam ich auch anfangs sehr schleppend voran. Dazu kam auch noch der zu Anfang gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Nach und nach habe ich mich aber an diesen gewöhnt und zum Ende hin gefiel er mir sogar sehr. Meiner Meinung nach hat sich ihr Schreibstil im Laufe des Buches auch (mehr zum Guten) entwickelt, weil sie es in den letzten 150 Seiten geschafft hat, wirklich Spannung in das Buch zu bauen. Und diese 150 Seiten fand ich wirklich spannend, auch wenn ich schon Vorahnungen über das Ende hatte, die sich auch teils bestätigt haben. Schlimm fand ich keinesfalls, dass ich schon recht früh wusste, was in der Art die Auflösung ist, weil Doris Bezler noch ein geniales I-Tüpfelchen in das Ende gebracht hat.


Insgesamt habe ich das Buch bis zur Hälfte des Buches für eine wirkliche Enttäuschung gehalten. Einfach aus dem Grund, weil Anna sich wirklich schrecklich verhalten hat (das tut sie das ganze Buch über) und sich total in die 'Anschläge' hineingesteigert hat. Doch ab dann ging die Handlung voran und es kam endlich Spannung in die Geschichte. Als es dann langsam alles Fahrt genommen hat, war ich wirklich gefesselt von dem Buch und fand auch den Schreibstil sehr angenehm, die Probleme mit Anna blieben zwar, jedoch traten die für mich eher in den Hintergrund, weil ich mehr auf die Auflösung fokussiert war und richtig mitgefiebert habe.

Veröffentlicht am 08.09.2017

einfach nur schlecht

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Informationen:
Seiten: 384
Preis: 9,99€
Verlag: cbt
ISBN:9783570310823
Erscheinungsjahr: 08/2017

Inhalt:
Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, hat einen Studienplatz in Medizin und … einen ...

Informationen:
Seiten: 384
Preis: 9,99€
Verlag: cbt
ISBN:9783570310823
Erscheinungsjahr: 08/2017

Inhalt:
Die 17-jährige Anna hat das Abitur in der Tasche, hat einen Studienplatz in Medizin und … einen Feind, von dem sie noch nichts ahnt. Er lauert im Schatten. Er beobachtet sie. Und er kommt immer näher – unheimlich nah. Doch niemand glaubt Anna, wenn sie von Anschlägen auf ihr Leben berichtet, und langsam zweifelt auch sie daran. Bildet sie sich alles nur ein? Anna beginnt, selbst Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einem unglaublichen Familiengeheimnis auf die Spur.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich direkt angesprochen , ich fand das Cover sehr spannend. Genau deswegen musste ich das Buch auch lesen. Auch der Klappentext hat sich sehr spannend angehört, aber leider war es das Buch nicht.
Dafür das Anna so intelligent sein soll, hat sie merkwürdige Dinge getan. Sie vertraut wildfremde Menschen mehr als ich Freunden und Familie. Ihre Familie und Freunde werden ihre Feinde, aber fremde Menschen erzählt sie einfach, dass jemand versucht sie umzubringen... Nicht besonders realistisch.
Anna wurde mir bis zum Schluss auch nicht sympathisch.