Ich lebe von guter Suppe...
... und nicht von schöner Rede.
Das ließ schon Molière in seiner Komödie "Die gelehrten Frauen" sagen und hat damit durchaus Recht.
Denn gute Suppen sind nicht nur leicht und bekömmlich, sondern entgegen ...
... und nicht von schöner Rede.
Das ließ schon Molière in seiner Komödie "Die gelehrten Frauen" sagen und hat damit durchaus Recht.
Denn gute Suppen sind nicht nur leicht und bekömmlich, sondern entgegen manch verbreiteter Ansichten auch nahrhaft und sättigend. Sie sind zudem praktisch zuzubereiten, da meist nur ein Topf benötigt wird. Ich koche sie gern und deshalb war es keine Frage, dass ich mir dieses Buch zugelegt habe.
Das Format und die Einteilung des Buches lassen keine großen Wünsche offen. Nachdem man etwas zur Geschichte der Suppenkultur erfahren hat und mit Tipps und Tricks ausgestattet wurde, werden zunächst die klaren Brühen und verschiedenen Suppeneinlagen vorgestellt. Ihnen folgen umfangreich die gebundenen und ein paar kalte und süße Suppen. Eintöpfe - die besonders sättigende Form der Suppen - sind sowohl mit Fleisch und Fisch als auch fleischlos vertreten.
Die Rezepte sind übersichtlich aufgebaut und enthalten neben den notwendigen Zutaten und Arbeitsschritten viele Tipps und Erläuterungen. Sehr ansprechende Bilder runden das Ganze ab. Ich persönlich hätte mir allerdings nicht drei verschiedene "Pichelsteiner" (klassisch, mit Fisch, mit Gemüse), sondern gern Rezepte für eine "Hochzeitssuppe" oder für "Bohnen, Birnen und Speck" gewünscht. Und durch die Kartonierung ist es etwas mühsam, das Buch im vorderen und hinteren Teil offen zu halten.
Trotz dieser kleinen "Mängel" ist dieses Buch jedem Suppen- und Eintopfliebhaber nicht nur für die dunkleren Jahreszeiten zu empfehlen.