Mein Leseeindruck
Das Cover: Für jeden Handwerker sehr interessant. Aber passend zu einem Krimi? Ich war jedenfalls sehr neugierig.
Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ...
Das Cover: Für jeden Handwerker sehr interessant. Aber passend zu einem Krimi? Ich war jedenfalls sehr neugierig.
Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Verdammte Schwerkraft.
Kommen wir zum Inhalt: Gleich zu Beginn wird der Leser mit einem Gedicht von Hölderlin überrascht. Hm... Hölderlin? Ein Gedicht namens Abschied? Was hier noch etwas seltsam anmutet, wird aber schnell klar. Die Kriminaloberkommissarin heißt nämlich Hölderlin. Patrizia Hölderlin um genau zu sein. Sie ermittelt in einem ganz besonderen Mordfall. Huber, der zu den örtlichen Honorationen gehört und in der Kommunalpolitik aktiv ist, wird tot aufgefunden. Patrizia trifft dabei auf Huberts Exfrau. Welches Geheimnis umgibt die Ehe der Hubers. Kurz darauf unternimmt Hildegard Huber einen Selbstmordversuch.
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Mit ihrem Debüt hat die Autorin wirklich großes Lob verdient. Eine tolle Geschichte mit einem unvorhersehbaren Ende. Spannung und gute Unterhaltung wechseln sich permanent ab, ohne jemals langatmig zu wirken.
Die Protagonistin ist auch keine 08/15 Person, sondern auch mal etwas eigenwillig und einer gehörigen Portion Erfahrung. Auch das Privatleben verläuft nicht in geregelten Bahnen. Eben eine Protagonistin, wie auch dem wahren Leben.
Sehr interessant fand ich die Erklärung der Schwerkraft, die gerade montags evtl. noch Dienstag am Stärksten ist.
Witzig waren auch die dialektische Sätze, die je nach Protagonist eingebaut wurden.
Fazit:
Ein sehr kurzweiliger Krimi mit viel Lokalkolorit. Ich hoffe, dass die Autorin noch viele Ideen für die Nachfolgebände hat.