Fronturlaub
Dieser Roman hat mich so gefesselt wie schon lange vorher keiner mehr. Ich habe ihn sogar unterwegs immer dabei gehabt, wo ich doch sonst leichte Krimis für die S-Bahn bevorzuge.
"Ich bin so traurig, daß ...
Dieser Roman hat mich so gefesselt wie schon lange vorher keiner mehr. Ich habe ihn sogar unterwegs immer dabei gehabt, wo ich doch sonst leichte Krimis für die S-Bahn bevorzuge.
"Ich bin so traurig, daß ich glaube, ich werde morgen sterben, wenn ich dich verlasse. Aber wenn ich dann denke, was geschehen müßte, damit ich nicht so traurig wäre, dann gibt es nur das eine, daß ich dich nie getroffen hätte. Dann würde ich nicht traurig sein, sondern leer und gleichgültig wieder abfahren. Und wenn ich das denke, dann ist die Trauer keine Trauer mehr. Sie ist ein schwarzes Glück. Die andere Seite des Glücks." (S. 214)
Zum guten Schluss bin ich noch über die Verfilmung im Internet gestolpert, die einerseits sehr amerikanisch war, aber andererseits in den Dialogen näher an der Urfassung des Romans, die dem deutschen Publikum bis vor kurzem verwehrt worden war.
Leider basiert diese Ausgabe auch auf der von 1954.