Cover-Bild Maschinenmacht 1 – Cyan Zane Veil
Band der Reihe "Maschinenmacht"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Alternativweltgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783347749955
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
E. V. Ring

Maschinenmacht 1 – Cyan Zane Veil

Gregor Pfingstl (Illustrator)

* Auftakt einer 4-bändigen Reihe *
* Nominiert für den Indie-Seraph 2023 *
* Ausgezeichnet mit dem Selfpublishing-Buchpreis 2023/24 *

»Sollte ich dich eines Tages wiedersehen, Cyan Zane Veil, bist du entweder tot … oder wünschst dir, es zu sein.«

Vor sechzehn Jahren gelang Zane die Flucht vor dem Mann mit der Aschestimme. Kein Tag vergeht, an dem der Wiener Musiker nicht an die monatelange Tortur in den Testzonen denkt – und an Jen, die er dort zurücklassen musste.
Als sich unerwartet der Weg zur Rückkehr bietet, ist er zu jeder Konfrontation bereit. Doch Zanes alter Feind wurde durch eine Macht ersetzt, der kein Mensch etwas anhaben kann …

Der Auftakt einer Science-Fiction-Reihe, deren Welt sich um einen Maschinenkern dreht. Und eine KI mit einer Mission.

ZUM BUCH
Soft Science-Fiction trifft auf Mystery, Survival, Drama und Coming of Age: Der Reihenauftakt behandelt Themen wie Neurodivergenz, Reizüberflutung, Funktionsgetriebenheit, Überleben unter Extrembedingungen (Naturgewalten), Existenz als Testsubjekt, Trauma, PTBS und Aufarbeitung. – Die Printausgabe enthält zusätzlich zu Gregor Pfingstls Illustrationen Farbschmuckseiten im Pixel-Sorting-Stil, designt von Catherine Strefford.

ZUR REIHE
»Maschinenmacht« spielt im Jahr 2016. Die Reihe beginnt in Österreich und führt schließlich über Portale in den Maschinenkern. Die Hauptperspektivfiguren der einzelnen Bände sind 31 Jahre alt und älter, ihre Vergangenheit wird in Rückblenden beleuchtet. Für Lesende, die handlungsgetriebene Romane rund um komplexe Figuren in physischen wie psychischen Überlebenskämpfen mögen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Hochspannender Genremix

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Irgendwo zwischen Mystery-Thriller, Soft, aber doch etwas technischeren Science Fiction und Survival-Roman ist dieser erste Teil einer vierbändigen Reihe ein Genremix, der es in sich hat - und dessen Elemente ...

Irgendwo zwischen Mystery-Thriller, Soft, aber doch etwas technischeren Science Fiction und Survival-Roman ist dieser erste Teil einer vierbändigen Reihe ein Genremix, der es in sich hat - und dessen Elemente gekonnt miteinander verbunden werden.

Wir begleiten (den btw ultra sympathischen) Musiker Zane, der seit einem traumatischen Ereignis und dem Verlust seiner Freundin in seiner Jugend mit PTBS, Panikattacken und einer Art Synästhesie/Reizüberflutung zu kämpfen hat. Unerwartet bietet sich für ihn die Möglichkeit, an den Ort, an dem das alles geschehen ist, zurückzukehren - und seinen alten Feind zu stellen.
Der Reihentitel “Maschinenmacht” deutet ja schon darauf hin: Dieser Feind ist - eventuell - nicht menschlicher Natur.

Mehr möchte ich eigentlich nicht verraten, da diese Geschichte, neben den gut ausgearbeiteten Figuren, von ihrer temporeichen Spannung und Twists lebt. Und wow, hab ich es inhaliert! Der Schreibstil ist einnehmend und die kurzen Kapitel treiben einen förmlich zum Weiterlesen an. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass ich diese Hektik und Anspannung selbst körperlich spüre. Von den Vibes her fühlte ich mich an die HBO-Serie Westworld erinnert und an mehreren Stellen dachte ich: Hm, das könnte eigentlich auch ein mega spannender Film sein, weil ich mir durch die detailreichen Beschreibungen alles plastisch vorstellen konnte.

Trotz hohem Tempo fand ich außerdem beeindruckend, wie behutsam mit Themen wie Trauma und Synästhesie umgegangen wurde. Wer möchte, kann die ausführlichen Content Notes in der Leseprobe nachschauen (inkl. Kapitelangabe).

Wenn ich etwas kritisieren wollen würde, wären es die Abschnitte, in denen Technisches erklärt wird. Was in der Story und im Weltenbau total Sinn ergibt, aber mich haben diese kurzen Abschnitte manchmal etwas rausgerissen, weil ich so sehr an den Figuren hing 😀 wobei es hier cool war, dass es Illustrationen dazu gibt.

Für wen ist das Buch was?
Nun, zunächst für alle SF-Fans, die wieder Bock auf eine originelle, progressive Geschichte haben. Ich halte mich tatsächlich oft von KI-Thrillern fern, weil ich finde, dass viele irgendwie altbacken wirken, aber Maschinenmacht ist das definitiv nicht. Und durch den Thriller/Mystery/Survival-Anteil kann es auch Leser*innen ansprechen, die sonst nicht so viel SF lesen. Ich vergebe 4,5 Sterne und hoffe sehr, dass ihr diesem Reihenauftakt, der übrigens den Selfpublishing-Buchpreis gewonnen hat, eine Chance gebt! 🦾

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Keine Macht den Maschinen!

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Vor 16 Jahren wurde Jen, die Freundin von Chris entführt. Jeden Tag erinnert er sich an sie und manchmal ist es sogar so, dass er das Gefühl hat, dass er wirklich mit ihr sprechen kann, wenn auch nur in ...

Vor 16 Jahren wurde Jen, die Freundin von Chris entführt. Jeden Tag erinnert er sich an sie und manchmal ist es sogar so, dass er das Gefühl hat, dass er wirklich mit ihr sprechen kann, wenn auch nur in seinem Kopf. Doch plötzlich taucht ein Mädchen in seiner Wohnung auf, das genauso wie eine jüngere Version von Jen aussieht. Verliert er so langsam den Verstand? Ihm bleibt nichts anderes übrig, als zu dem Ort zurückzukehren, von dem aus er vor 16 Jahren geflohen ist, um Antworten auf seine Fragen zu erhalten.

Ich fand den Einstieg in die Welt von „Cyan Zane Veil“ sehr interessant, wenn der Anfang auch etwas verworren erscheint, weil man noch nicht genau weiß, was es mit dieser ominösen „Jen“ auf sich hat. Man erfährt nur, dass Chris sich auch nach 16 Jahren, seit sie entführt worden ist, immer noch nach ihr sehnt. Erst mit der Zeit nimmt die Geschichte an Spannung auf, als plötzlich eine Mini-Version vor Chris steht und er die Vermutung hat, dass er halluziniert.

Dabei fand ich es gut gelöst, dass immer, wenn Chris in der Gegenwart ein neues Puzzlestück seiner Vergangenheit aufdeckt, das darauffolgende Kapitel in diese Vergangenheit springt und man die Geschehnisse dann aus der Perspektive von Chris miterleben kann. Sehr hilfreich ist dabei auch immer die zeitliche Einordnung am Kapitelanfang mit „6 Wochen nach der Flucht“, „4 Monate nach der Flucht“ etc, sodass man ungefähr einordnen kann, wo man sich zeitlich innerhalb der Geschichte befindet.

Darüber hinaus lernt man nach und nach die Menschen kennen, die Chris in den 16 Jahren beeinflusst haben, wie seine Therapeutin Coralie, die Freundin von Coralie Lynn, der Tontechniker Simon und der Kriminalpolizist Schachner. Sie alle haben dazu beigetragen, dass Chris sein Leben ohne Jen irgendwie in den Griff bekommen hat. Allerdings muss er sich im Laufe der Handlung von diesem Leben verabschieden und kehrt zurück in „die Anlage“.

Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte wirklich spannend, denn es kommen einige Science-Fiction Elemente zum Tragen. Eine KI, die Entscheidungen danach trifft, ob die Mission erfolgreich abgeschlossen werden kann, Testsubjekte, die in verschiedenen Zonen leben, je nach ihrer Immunität und ein Wissenschaftler, der die KI entworfen hat und deren Kontrolle ihm nicht mehr gelingt.

Zudem gibt es nach verschiedenen Abschnitten innerhalb der Geschichte tolle Illustrationen, die helfen zu verstehen, wie z.B. die Titanen aussehen, sie die Testsubjekte entführen. So konnte ich besser in die Welt eintauchen, die doch so fremd und gleichzeitig faszinierend wirkte.

Aus diesem Grund bin ich sehr gespannt zu erfahren, wie die Geschichte mit Chris oder „Cyan Zane Veil“ weitergehen wird und kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine gute Science-Fiction Geschichte lesen möchte inklusive einer unkontrollierbaren KI, einem verrückten Wissenschaftler und menschenunwürdigen Experimenten.

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