Cover-Bild TANAR VON PELLUCIDAR
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 11.06.2021
  • ISBN: 9783754131497
Edgar Rice Burroughs

TANAR VON PELLUCIDAR

Dritter Band der PELLUCIDAR-Serie
Abner Perry schätzt, dass fünfzehn Jahre vergangen sind, seit er und David Innes Pellucidar entdeckt haben. Diese Schätzung ist allerdings ungenau, da David Innes etwas herausgefunden hat, das die Zeit in der Innenwelt außer Kraft setzt.
Abner Perry hat am inneren Greenwich und in der Hauptstadt des Reiches von Pellucidar Radiosender eingerichtet, um wichtige Meldungen schneller verbreiten zu können. Die Mahar-Reptilien und ihre Gorilla-ähnlichen Sagoths werden von einer fremden, wilden Rasse attackiert und sind aus den Grenzen ihres Reiches vertrieben worden. Auch das Königreich Thoria im Land der furchtbaren Schatten wird angegriffen. Beide Rassen erbitten Davids Hilfe, und er schickt Tanar aus, den Sohn von Ghak, um den Abzug der Invasoren zu verlangen. Mit zehntausend Kriegern, welche mit modernen Schusswaffen ausgerüstet wurden, folgt David Innes: Er will den Thorianern bei ihrem Kampf gegen die dunkelhäutigen, bärtigen Wilden beistehen...

Der Roman TANAR VON PELLUCIDAR erschien erstmals von März bis August 1929 als sechsteilige Fortsetzungs-Geschichte im THE-BLUE-BOOK-Magazin.
Der Apex-Verlag veröffentlicht TANAR VON PELLUCIDAR in der neuen deutschen Übersetzung von Chris Bucher.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2023

Korsaren greifen an

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Das junge Kaiserreich von David Innes hat sich kaum etabliert, da kommen überraschende Meldungen von Piratenüberfällen herein. Eine große Korsaren-Flotte greift das Reich an und verlangt Tribut von Kaiser ...

Das junge Kaiserreich von David Innes hat sich kaum etabliert, da kommen überraschende Meldungen von Piratenüberfällen herein. Eine große Korsaren-Flotte greift das Reich an und verlangt Tribut von Kaiser David I. Woher kommen sie? Bevor David Innes und Abner Perry in der steinzeitlichen Welt Pellucidar auftauchten, hatten deren Einwohner doch weder von der Kunst des Schiffsbaus noch von Schießpulver eine Ahnung. Wer sind dann die geheimnisvollen Korsaren? David bricht selbst mit einer Mannschaft auf als sein Bote Tanar von den Korsaren gefangen genommen wird. Während der Kaiser unterwegs ist, sieht sich Tanar den grausamen Korsaren und unberechenbaren Stürmen des Meeres ausgeliefert – und der schönen Korsarentochter Stellara, die ihm einfach nicht aus dem Kopf geht.

Was als abenteuerliche Rettungsmission durch David beginnt verlagert seinen Fokus schnell auf Tanar, der sich aus allen möglichen Notlagen selbst heraushelfen muss. Mal spannend, mal ein bisschen flach, selbst für das Genre des Kolportageromans, entwickelt sich schnell zu einer Art Brautwerbungsgeschichte mit allen möglichen und unmöglichen Verwicklungen. Irgendwann wird das viele Hin und Her und die immer weniger gut motivierten Eifersuchtsszenen etwas lächerlich, die permanenten Entführungen etwas nervig, aber trotz allem folgt man doch gebannt Tanars Abenteuern. Die Brautwerbung wird für den Leser schnell Nebensache. Interessant sind die Gesellschaftsentwürfe mit den vielen Formen wie Beziehungen zwischen Partner aussehen sollten, könnten oder gerade nicht sein dürfen. Alles ist eng mit dem Ideal verbunden, das wohl schließlich im Kaiserreich verwirklicht sein soll, vorgebildet in der Beziehung von Kaiser David zu Dian. Nicht aus den Augen verlieren sollte man bei Tanars Privatgeschichte die so unauffällig ins Abseits verschobene Nebenhandlung: die Korsaren. Hier scheint das eigentlich Interessante zu passieren, das für den weiteren Verlauf der Pellucidarromane entscheidend werden wird.

Während die Haupthandlung um Tanar irgendwann für den Leser etwas an Reiz verliert, da die Werbungs-, Eifersuchts- und Entführungsszenen sich ziemlich aneinanderreihen, gewinnen die Nebenhandlungen zunehmend an Spannung und lassen den Leser schließlich mit einem gemeinen Cliffhanger hängen, wenn die Geschichte Tanars auserzählt ist. Ein solider Abenteuerroman im typischen Kolportagestil und einem überraschend neuen Fokus, weg von David und den neuen Strukturen Pellucidars.

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