Captain Future in Bedrängnis
Ein geheimnisvoller Attentäter zerstört im Sonnensystem systematisch eine Gravium-Mine nach der anderen. Ohne Gravium ist der Weltraumhandel unmöglich und die Wirtschaft der neun Welten wird kollabieren. ...
Ein geheimnisvoller Attentäter zerstört im Sonnensystem systematisch eine Gravium-Mine nach der anderen. Ohne Gravium ist der Weltraumhandel unmöglich und die Wirtschaft der neun Welten wird kollabieren. Der Präsident der Regierung aller neun Welten entzündet das Signalfeuer am Nordpol, um Captain Future zu Hilfe zu rufen – doch der Attentäter hat an alles gedacht und Captain Future entführt.
Ein spannender dritter Band der großartigen Space Opera Captain Future. Diese Science Fiction-Geschichte aus dem Jahre 1940 hat nichts von ihrer packenden Erzählkraft und überbordenden Phantasie verloren. Mag heute auch bekannt sein wie die Planeten unseres Sonnensystems tatsächlich aussehen, so ist die kunstvolle Ausgestaltung der Völker, die dort hätten leben können, bis heute faszinierend und in ihren Ambitionen und Persönlichkeiten erstaunlich realistisch. Es gibt keine Neptunier oder Venusier, aber das lässt die Geschichten von Captain Future nur umso fesselnder werden.
Mit dem Attentäter, der sich selbst Zerstörer nennt, steht Captain Future einem neuen, übermächtigen, gesichtslosen Feind gegenüber. Man mag meinen, dass er dieser erneute Superschurke den Leser langweilen würde, aber das ist nicht der Fall. Er wirkt in seinen Zielen und Aktionen frisch, seine verbündeten sind neu und der Leser wird bestens unterhalten.
Die Ausgabe von Golkonda legt die Geschichte erstmals auf Deutsch vor, mit sämtlichen Illustrationen und allen zur Serie gehörigen Materialien der Originalausgabe. Der Anhang ist für den interessierten Leser genauso spannend wie der Roman selbst. Es werden sowohl Einleitungen und Infotexte des Verlags geboten als auch Leserbriefe und fiktiven Sachartikel als Hintergrundinformationen zum Captain-Future-Universum.
Ein tolles Science Fiction-Buch, das exzellent gealtert ist und noch heute zu fesseln versteht.