Cover-Bild Das geheime Tor
Band 2 der Reihe "Die schönste Geschichte aller Zeiten"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Sanssouci
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 12.09.2017
  • ISBN: 9783990560433
  • Empfohlenes Alter: bis 13 Jahre
Edward Berry

Das geheime Tor

Anja Rüdiger (Übersetzer)

Mit Unterstützung ihrer Tante Bea, die zu einer geheimen Gilde von Buchhändlern gehört, des Literaturkritikers Leo Gutenberg und des klugen, aber ziemlich chaotischen Tintengeists Nero, bestehen Alba und Diega ein neues Abenteuer in der Welt der Bücher. Diesmal führt sie der Weg nach Paris, zur Buchhandlung Shakespeare and Company und zu den unzertrennlichen Musketieren, den Helden von Alexandre Dumas.

Der Medienmogul Mr. Zargo gibt nicht auf: Er hat sein zerstörerisches Werk gegen die Literatur fortgesetzt und in den Klassiker "Die drei Musketiere" einen Zwerg hineinschmuggeln lassen, der nun dort sein Unwesen treibt. Beatriz Castells, Buchhändlerin in Barcelona und Tante der beiden Leseratten Alba und Diego, bietet ihrer Kollegin Sylvia von der bekannten Buchhandlung Shakespeare and Company in Paris an, die Kinder zu ihr zu schicken: Sie sollen auch dieser Hüterin der unsterblichen Geschichten helfen, einen der berühmtesten Romane der Weltliteratur zu retten. Ein neues spannendes Abenteuer beginnt. Denn auch der Literaturkritiker Leo Gutenberg hält sich in Paris auf und schmiedet mit den Kindern den Plan, im Roman als Wächter Kardinal Richelieus zu fungieren. Wird es ihnen nach gefährlichen Intrigen und Fechtkämpfen gelingen, die Musketiere aus der Bastille zu befreien und den Zwerg durch das geheime Finis-Tor zu schleusen?

Der zweite Band der großen Kinderbuch-Serie: »Eine wunderbare Hommage an jene unsterblichen Geschichten, die Generationen zum Träumen gebracht haben.« (EL PAÍS)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Fantastisch

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Das Laserschwert ist aus „Peter Pan“ verschwunden. Ein wenig haben die Geschwister Alba und Diego mit Hilfe ihrer Tante, der Buchhändlerin und Buchbewahrerin Beatriz, also in Ordnung gebracht. Doch das ...

Das Laserschwert ist aus „Peter Pan“ verschwunden. Ein wenig haben die Geschwister Alba und Diego mit Hilfe ihrer Tante, der Buchhändlerin und Buchbewahrerin Beatriz, also in Ordnung gebracht. Doch das beinahe leere Buch der Newcomer-Autorin, das die beste Geschichte aller Zeiten enthalten sollte, ist immer noch beinahe leer, und in den Klassikern befinden sich noch immer Fehler, die alles auf den Kopf stellen.

So auch in den „Drei Musketieren“. Hier treibt ein Zwerg sein Unwesen und sorgt dafür, dass die Musketiere nicht zu der verschworenen Gruppe von Freunden werden können, die sie im Original mal waren.
Der Bösewicht – Zargo, der offensichtlich möchte, dass die Menschen mehr Computerspiele spielen (die er vertreibt) und weniger lesen (Bücher sagen ihm nichts, er ist sogar allergisch gegen Papierstaub) – ist sehr zornig, weil er diesen Peter-Pan-Rückschlag erleiden musste. Doch sein Vollstrecker, Gustav Wart, der davon träumt einen Bestseller zu schreiben … hm … davon träumt, überhaupt ein Buch zu veröffentlichen (was Zargo ihm versprochen hat, wenn er erfolgreich ist), der sich das ganze Projekt ausgedacht hat, konnte ein vielversprechendes Telefonat abhören und ist äußerst optimistisch, dass er verhindern kann, dass weitere Bücher korrigiert werden.
Während er auf dem Weg zum Nordpol ist, reisen Alba, Diego und Betariz nach Paris und besuchen die traditionsreiche Buchhandlung „Shakespeare and Company“, die von einer Freundin und Vertrauten von Beatriz betrieben wird. Sie wacht über die „Drei Musketiere“ und besitzt ein Originalmanuskript.
Diego und Alba reisen in die Vergangenheit und versuchen, den Zwerg aus der Geschichte hinaus zu bugsieren, doch das ist schwieriger, gefährlicher und langwieriger als gedacht.
Auch diese Geschichte (Band 2 einer Reihe) schwankt zwischen moderner Geschichte um zwei Jugendliche, einen geheimen Kriminalfall und der fantastischen Reise in die Handlung eines Buches.
Das ist äußerst spannend zu lesen, auch für Menschen, die „Die drei Musketiere“ nicht kennen sollten, denn es wird ausreichend über die Handlung informiert, ohne dabei langweilig zu werden, und da die beiden Kinder im Jahr 1625 genauso fremd sind wie die Leserinnen und Leser, benötigen beide Seiten mehr Informationen und die erhalten sie in ausreichendem Maße, verknüpft mit der actionreichen Handlung.
Dieser fantastische Zeitreiseroman entführt die Leserinnen und Leser in die Welt der Bücher und ins Jahr 1625 nach Frankreich. Es ist überaus spannend und gleichzeitig lehrreich.
Der Roman ist liebevoll gestaltet, z.B. mit einem Daumenkino am unteren Rand, besteht aus griffigem Papier, enthält einige Illustrationen und überzeugt auch durch das interessant gestaltete Cover.
Fazit: Äußerst lesenswert.

Veröffentlicht am 27.12.2020

Alba und Diego bei den Musketieren

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Nachdem mir der erste Teil um Alba und Diego – „Das verschwundene Buch“ – so gut gefallen hat, musste der zweite Teil nicht lange auf sich warten.

Im ersten Buch konnte mich allein die Idee schon so begeistern. ...

Nachdem mir der erste Teil um Alba und Diego – „Das verschwundene Buch“ – so gut gefallen hat, musste der zweite Teil nicht lange auf sich warten.

Im ersten Buch konnte mich allein die Idee schon so begeistern. Die schönste Geschichte aller Zeiten erscheint, doch plötzlich ist das Buch leer. Niemand erinnert sich mehr, was dort zu lesen war. Dafür sind die Klassiker vollkommen verändert. In „Peter Pan“ gibt es plötzlich Laserpistolen und in „Die drei Musketiere“ gibt es jetzt den Zwerg Gumpo, der sein Unwesen treibt.
Der Überraschungseffekt der Idee ist im zweiten Buch natürlich nicht mehr so vorhanden, doch ich freute mich darauf, dass Alba und Diego eine zweite Geschichte unsicher machen.
Leider war diese Geschichte „Die drei Musketiere“. Ich habe absolut keine Ahnung von ihr. Ich habe weder das Buch gelesen noch einen Film dazu gesehen. Das ist zwar grundsätzlich nicht wichtig, aber so kann man besser verstehen, welche Änderungen durch Gumpo ausgelöst wurden.
In diesem Zusammenhand fand ich persönlich auch schade, dass es sehr wenig außerhalb des Abenteuers bei den Musketieren gab. Ich hatte gehofft, dass es doch ein paar mehr Details zu der verschwundenen Geschichte gibt.

Die Kinder Alba und Diego sind niedlich und sympathisch und ich war gern an ihrer Seite. Vor allem, da sie dieses Mal nicht als verlorene Jungs, sondern als erwachsene Leibwächter unterwegs waren.
Doch natürlich waren weder sie noch ihr Hintergrund noch eine andere Person wirklich zentral oder gar vielschichtig.

Insgesamt war das Buch also wieder interessant und schnell zu lesen. Die Idee finde ich immer noch total klasse und ich wünschte mir diese Art von Geschichte in einer älteren Variante. Für mich persönlich war es aber nicht so spannend, dass man dieses Mal in „Die drei Musketiere“ ist.

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