Eine Hoch auf die Selbständigkeit
Luis ist mutig. Er will alleine mit seinem Roller durch die Stadt zu einem Park fahren. Und sein Papa traut ihm das zu. So fährt Luis los und erlebt ein tolles Abenteuer.
Luis malt sich mit Hilfe seines ...
Luis ist mutig. Er will alleine mit seinem Roller durch die Stadt zu einem Park fahren. Und sein Papa traut ihm das zu. So fährt Luis los und erlebt ein tolles Abenteuer.
Luis malt sich mit Hilfe seines Papas einen Stadtplan, denn er will auch nicht das Handy mitnehmen, er will es ganz alleine schaffen. Und Luis kommt an, aber das Tor, durch das er fahren wollte, ist verschlossen. Doch Luis weiß sich zu helfen und fragt einen Passanten. Danach klappt alles und Luis kann mit seinem Roller den Berg hinuntersausen.
In diesem Bilderbuch wird die kindliche Selbständigkeit gefeiert, denn Luis traut sich etwas zu und sein Vater unterstützt ihn dabei. So wächst Luis an diesem, seinem selbstgewählten Abenteuer. Der Stadtplan spielt dabei eine entscheidende Rolle und auch dieser war Luis eigene Idee. Der Stadtplan zieht sich so auch durch die Bilder des gesamten Buches und verbindet sie, genauso wie die graublaue Katze, „die den Jungen wie ein stummer Schutzengel zu begleiten scheint“. (Text des Verlages)
Dabei sind die klaren Zeichnungen stets doppelseitig und ummalen den Text in kräftigen Farben, der sehr knapp, oft sogar nur in Gedanken- oder Gesprächsblasen wie bei einem Comic gehalten ist. Auf jeder Doppelseite sind neben dem Haupterzählstrang noch viele Details zu entdecken, so dass die Bilder immer über den Text hinausgehen und noch mehr erzählen.
An der Stelle, an der Luis im Park angekommen ist und endlich seinen Roller den Skaterberg hinaufgezogen hat, kann die Doppelseite aufgeklappt werden, so dass die Leser*innen ein Panorama der Rollbahn sehen mit vielen, vielen Kindern mit ihren Helmen und Rollern und einigen Häusern im Hintergrund. Dieses Bild hat die Autorin und Illustratorin wohl dem Superkilen, einer Parkanlage in Kopenhagen, nachempfunden, denn dort traf sie einmal einen Jungen mit seinem Roller, der sie zu dieser Geschichte inspirierte. (Text des Verlages)
Die letzte Doppelseite zeigt Luis bei einer Pause. In dieser wird er von einem Mädchen angesprochen, in dessen Sprechblase nur steht: „Noch mal?“ Doch ihr freundlicher Gesichtsausdruck und Luis Lächeln dazu sprechen Bände: Luis hat mutig eine neue Freundin gefunden.
„Mit Witz, Liebe zum Detail und sehr viel Charme erzählt Eilika Mühlenberg eine inspirierende Geschichte über kindliche Eigenständigkeit und das Wachsen an Herausforderungen.“ (Text des Verlages)
Sehr empfehlenswert!