Gemeinsam geht es besser
„...Zum ersten Mal im Leben gehörte ihr ein Haus, etwas, womit sie nie gerechnet hätte...“
Die 63jährige Jessica will etwas in ihrem Leben ändern. Ihre Freundin Andrea ist der gleichen Meinung. Das geerbte ...
„...Zum ersten Mal im Leben gehörte ihr ein Haus, etwas, womit sie nie gerechnet hätte...“
Die 63jährige Jessica will etwas in ihrem Leben ändern. Ihre Freundin Andrea ist der gleichen Meinung. Das geerbte Haus bietet die Grundlage dafür. Jessica hat an eine Wohngemeinschaft gedacht. Seit sie weiß, dass in den blauen Zonen der Erde die Menschen besonders alt werden, fragt sie sich, wie sie gemeinsam dafür sorgen können, gesund zu altern.
Die Autorin hat abwechslungsreiche Geschichten geschrieben. Es geht nicht nur um gesundes Leben, es gilt auch Kriminalfälle zu lösen. Der Schriftstil ist leicht und locker.
Im Internet stoßen sie auf den Namen Kristof K. Konsit. Der bietet Seminare zu dem Thema an. Doch schnell zeigt sich, dass der arrogante Schnösel nichts anderes als ein Schaumschläger ist.
In der zweiten Geschichte werden die Frauen von den alteingesessenen Einwohnern kritisch beäugt. Es treten zunehmend Ladendiebstähle auf. Natürlich müssen das die Neuen sein.
„...Die Dumpfbacken verdächtigen uns und damit greifen sie uns an. Wenn wir jetzt die Diebstähle aufklären, sind wir die Heldinnen und die die Doofen...“
Mit einer geschickten Strategie gelingt es ihnen, den Dieb zu überführen.
In der dritten Geschichte gilt es, ein gestohlenes Gemälde zu beschaffen. In den Gesprächen äußern sie auch ihre Meinung zur letzten Generation.
„...Wer sich wie ein trotziges Kleinkind auf den Boden schmeißt und fordert, dass andere das Klima retten, der kann doch nichts im Kopf haben!...“
Weitere Themen sind Identitätsdiebstahl, verschwundene Hunde und ein Brandstifter. Jedes Mal gilt es, eine bestehende Strategie gekonnt anzupassen..
Auch über die Herren der Schöpfung wird sich ab und zu ausgetauscht.
„...Ich habe ja nichts gegen Männer, aber in unserem Alter sind wir eigentlich erfahren genug, Männer höchstens ambulant aufzunehmen, aber nie stationär...“
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist vielseitig und spricht von Lebenserfahrung der Autorin.