Cover-Bild Ehre
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24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.01.2014
  • ISBN: 9783036956763
Elif Shafak

Ehre

Michaela Grabinger (Übersetzer)

Als sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern von Istanbul nach London zieht, erhofft sich Pembe ein erfüllteres Leben. Doch in der fremden Welt zerreißt es die Familie, die weder den Ansprüchen ihrer alten noch der neuen Kultur gerecht zu werden scheint. Pembes Tage sind düster – bis sie den weltoffenen Elias kennenlernt. Sie teilen die Liebe zum Kochen, und Elias zeigt Pembe neue Horizonte auf, geprägt von Zärtlichkeit, Rücksichtnahme und Verständnis. In der Heimat zurückgelassen hat Pembe ihre Zwillingsschwester Jamila, die dort im Einklang mit der Natur ein einsames Dasein fristet. Jamila spürt, dass sich mit der neuen Bekanntschaft Pembes ein schreckliches Unheil anbahnt, und sie entschließt sich zu einer folgenschweren Reise nach London.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

Mein Lieblingsbuch der Autorin!

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„Männer besaßen Ehre. [...] Frauen besaßen keine Ehre, sie besaßen Scham.“ (S. 31).

„Ehre“ ist so ein Buch, das dich verändert zurücklässt, ein kostbares Juwel in der Welt der Geschichten. Es ist ...

„Männer besaßen Ehre. [...] Frauen besaßen keine Ehre, sie besaßen Scham.“ (S. 31).

„Ehre“ ist so ein Buch, das dich verändert zurücklässt, ein kostbares Juwel in der Welt der Geschichten. Es ist die Chronik eines Ehrenmordes - die Geschichte einer Familie, dessen traditionsgebundenes Leben gute Absichten hat und Glück suggeriert, jedoch verbrannte Erde hinterlässt, kalte Herzen und zerstörte Träume.

Die Zwillingsschwestern Pembe und Jamila werden als letzte von acht Töchtern in eine kurdische Familie am Euphrat hineingeboren. Sie wachsen behütet, aber immer mit dem Wissen um ihre Unzulänglichkeit als Mädchen auf und sind sich gegenseitig Freude genug bis das Leben die Schwestern trennt - und das Schicksal sie wieder zusammen führt.

Mit unheimlich viel Empathie und Liebe für all ihre Figuren führt uns Elif Shafak in das Auge des Orkans und legt den Finger dahin, wo es weh tut. Und das tat es wortwörtlich - mir wurde beim Lesen manchmal die Brust eng und mein Hals war wie zugeschnürt. Dabei beherrscht die Autorin es auf einzigartige Weise, alte Traditionen und Werte sprachlich mit der Moderne zu verknüpfen, ohne dabei je an Authentizität zu verlieren. Ein für mich sehr besonderes Buch aber es fällt mir aufgrund des emotionalen Themas schwer, eine allgemeine Leseempfehlung auszusprechen.

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