Der Auftakt der Krimireihe!
Mit Eliot Pattisons „Der fremde Tibeter“ steigen wir ein in eine spannende Krimireihe.
Ausgerechnet am heiligen Berg wird in Tibet eine Leiche gefunden. Nicht das dies schon ein Frevel ohne gleichen ...
Mit Eliot Pattisons „Der fremde Tibeter“ steigen wir ein in eine spannende Krimireihe.
Ausgerechnet am heiligen Berg wird in Tibet eine Leiche gefunden. Nicht das dies schon ein Frevel ohne gleichen wäre, wurde der Leiche auch noch der Kopf abgetrennt.
Frevel und Misstrauen rufen den ehemaligen chinesischen Polizisten Chan auf den Plan. Er bekommt gnädigerweise Freigang aus seinem Straflager. Als Feind wurde er in die tiefste Provinz nach Tibet zum Straßenbau verbannt.
Die Zeit drängt. Eine amerikanische Delegation steht kurz vor dem Besuch. Das Land unter Chinas Regie soll sich in Glanz und Gloria zeigen. Da kann eine geköpfte Leiche auf einem heiligen Berg schon mal für Unruhe unter den unterdrückten tibetischen Einwohnern sorgen.
Chan, bepackt mit immensen Selbstzweifeln, soll nunmehr dieses „Problem“ lösen und den Täter zur Rechenschaft ziehen.
Für Chan wird schnell klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Mystik und uralter Glaube umgeben ihn. Er fühlt sich schnell in seine Kindheit zurückversetzt.
Der junge Ermittler führt nunmehr nicht mehr nur einen Kampf gegen den Chinesen so verhassten Tibeter, nein, er führt auch einen Kampf gegen sich selbst.
Eliot Pattison gelingt es spielend, in Chan den Menschen zu sehen, den sich der Autor wünscht. Seite um Seite keimt in einem die Rebellion gegenüber dieser Übermacht, die gnadenlos uralte Traditionen und friedlichen Glauben ausrotten wollen.
Ein spannender Krimireihenauftakt, der einem die tibetische Kultur ein wenig näher bringt und der Welt die Augen über das unglaubliche Leid der Tibeter öffnen soll.