Ist die Liebe stark genug?
Von der Pressestelle direkt auf den Biohof
Der Klappentext liest sich auf jeden Fall sehr gut. Es muss doch ein absoluter Kulturschock sein, wenn man von Stuttgart nach Cornwell, besser gesagt nach Port ...
Von der Pressestelle direkt auf den Biohof
Der Klappentext liest sich auf jeden Fall sehr gut. Es muss doch ein absoluter Kulturschock sein, wenn man von Stuttgart nach Cornwell, besser gesagt nach Port Piran zieht. Und dann noch zu einem Biofarmer auf den Hof. Ob Margarete sich den Umzug wirklich gut überlegt hat? Hoffentlich drängt sich die Noch-nicht-Ex-Frau und Margaretes Mutter nicht zu sehr in das Leben der beiden Turteltauben Margarete und Chris.
Ich hoffe doch sehr, dass Margarete und Lori ihr Glück sehr genießen können und eine schöne Zeit verbringen werden. Ich freue mich schon darauf, diese Geschichte zu lesen.
Dieses Schaf auf dem Cover treibt mir schon beim ersten Anblick die Lachtränen ins Auge. Es fehlt nur noch eine coole Sonnenbrille und es wäre völlig aus mit mir. Das Cottage gefällt mir sehr gut. Es sieht sehr einladend aus und ich würde sofort zu Besuch kommen und die Englandsocken anziehen.
Dieses Blau-Grüne Cover mag ich sehr. Es ist mal etwas anderes, gegenüber anderen Liebesromanen. Was mir auch sehr gut gefällt, ist der Wiedererkennungswert, den es zu den beiden Vorgängerbänden gibt. Das mag ich sehr bei Buchreihen.
Die Charaktere haben es in sich. Puh. Die Engländer scheinen sehr anstrengend für uns Deutsche zu sein. Ich kann Maggie auf jeden Fall verstehen, dass sie des Öfteren unentspannt reagiert hat. Mir wäre der Gaul garantiert auch das ein oder andere Mal durchgegangen. Aber eigentlich mochte ich alle sehr und fand sie sehr gut und ausführlich genug beschrieben. Einzig mit Lori hatte ich einige Probleme, was aber wohl daran lag, dass ich ihre ausführliche Geschichte nicht gelesen habe. Titilope fand ich absolut genial. Sie muss man einfach lieben und ins Herz schließen. Ebenso wie die beiden Kids, Hattie und Luke.
Vielen Dank @ehrlichanders und @droemerVerlag für dieses Rezensionsexemplar.
Meine Meinung
„Ein Cottage in Cornwall“ von Elisabeth Kabatek aus dem Droemer Knaur Verlag ist ein wirklich tolles Buch geworden. Ich habe zum ersten Mal ein Buch der Autorin gelesen und war sehr begeistert. Es wird also auf keinen Fall das einzige Buch bleiben. Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht verständlich. Durch die doch sehr bildhafte Beschreibung konnte ich mir wirklich alles sehr gut vorstellen. Dadurch kam es mir so vor, als wäre ich selbst in Port Piran gewesen.
Das Buch hat mich immer wieder überrascht und war zeitweise überhaupt nicht vorauszusehen. Die Geschichte ist humorvoll, emotional, dramatisch, herzlich und sehr authentisch geschrieben.
Das Buch wird aus der Sicht von Margarete und Lori erzählt. Ich war total erstaunt, dass in diesem Buch die Geschichten aus Sicht der beiden Frauen erzählt wird. Was mich jedoch überhaupt nicht gestört hat. Ich konnte den Erzählungen sehr gut folgen und hatte nicht eine Sekunde lang das Gefühl, dass es zu viel oder unübersichtlich werden würde.
Was soll man von einer ehemaligen Leiterin der Pressestelle schon erwarten, wenn sie sich alleine um einen Biohof und deren Tiere kümmern soll? Zum Glück steht ihr Bonnie, Chris Hütehund zur Seite, doch auch sie kann nicht zaubern. Und so bleibt Maggie ein ausführliches Schlammbad nicht erspart. Wenn es denn nur Schlamm gewesen wäre.
Umso intensiver feiern Chris und Maggie ihr Wiedersehen im Kuhstall, dass jedoch auch nicht ungestört bleibt.
Lori ist und bleibt ein Punk. Wenn sie doch nur mehr Zeit hätte, um ihre Liebe zur Musik richtig auszuleben. Ausgerechnet ein neuer Gast, Liam Bennett, hat sie beim Headbangen und Luftgitarre spielen erwischt. Sofort ist es mit Lori’s Ruhe und guter Laune vorbei.
Mein Fazit
Nachdem ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, musste ich auf jeden Fall auch das komplette Buch lesen. Ich war bereits von der ersten Seite an gefangen und hatte riesigen Spaß beim Lesen. Aus diesem Grund erhält das Buch eine Leseempfehlung von mir.
Ich weiß ja nicht, ob die Engländer wirklich so sind, wie sie in diesem Buch beschrieben werden, aber wenn es so ist, dass sie die Ruhe weg haben, dann würde ich in einigen Fällen echt zu viel bekommen. Maggie tat mir öfter als einmal Leid und dem ein oder anderen Protagonisten hätte ich gerne mal Feuer unterm Hintern gemacht. lach
Auf jeden Fall hatte ich einige tolle Lesestunden und habe überhaupt nicht mit dem Ende gerechnet. Ich war total überrascht und konnte es nicht glauben.
Man muss die beiden Vorgängerbände nicht unbedingt gelesen haben, um dieses Buch lesen zu können, aber es ist bestimmt informativer und angenehmer, wenn man die Bücher der Reihenfolge nach liest, um genau zu wissen, wie die Geschichte von Lori und Margarete begonnen hat uns was sie alles erlebt haben.