Norwegische Leidenschaft
Moyo Erbt von ihrem unbekannten Vater ein Haus in Norwegen. Komisch, denn Moyo dachte ihr Vater wäre Däne. So verwirrt und doch voller Neugierde begibt sich Moyo mit Sack und Pack nach Norwegen. Moyos ...
Moyo Erbt von ihrem unbekannten Vater ein Haus in Norwegen. Komisch, denn Moyo dachte ihr Vater wäre Däne. So verwirrt und doch voller Neugierde begibt sich Moyo mit Sack und Pack nach Norwegen. Moyos Zeit in Norwegen wird turbulent, leidenschaftlich und stellt Moyo vor große familiäre Herausforderungen. Das alles wäre schon genug für Moyo, aber es kommt noch dicker mit ihrem komischen Wikingernachbarn Erik.
Moyo wirkt auf den ersten Blick unsicher und mit der Situation überfordert. Doch dieser Blick wandelt sich schnell und ich habe sie als eine sehr starke Protagonisten kennen und lieben gelernt. Die neuen Menschen in Norwegen machen ihr nicht alle das Leben leicht und trotzdem beweist Moyo in vielen Situationen so viel Stärke. Ich finde man kann sich als Leser in vielen Sachen von Moyo eine Scheibe abschneiden.
Erik, der Wikingernachbar, entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Ich fand ihn von Anfang an sehr sympathisch, sympathisch auf die Art und Weise wie er auftritt und wie er auf witzige und spielerische Art mit Moyo umgeht. Man merkt von Anfang an die leichten Funken die zwischen beiden sprühen und sie sich trotzdem jedesmal an die Gurgel springen. Es lockert die Geschichte so gut auf und bringt so viele Momente mit, in denen man lachend, weinend oder vor Aufregung bibbernd die Geschichte liest.
Die Geschichte hat viele emotionale und spannende Momente. Allein die Familiengeschichte von Moyo lassen den Leser viel mit Rätseln und bringt der Geschichte unheimlich viel Tiefe.
An die Schreibweise der Autorin musste ich mich erst gewöhnen, zwischendurch kamen immer wieder mal Sätze und Wörter, die für mich zu übertrieben für die Geschichte waren. Dennoch konnte man sie gut lesen und hat sich an die Schreibweise gewöhnt.
Mein Fazit: Turbulent, humorvoll, witzig, emotional und spannend begleitet man Moyo auf ihrem neuen Leben in Norwegen. 4/5⭐️