Nervig
Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines ...
Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines verwöhnten Görs, das sich mit Partys, Alkohol und Drogen oder Männern und Sex im Überfluss die Tage und Nächte füllt.
Das ist weder spannend noch interessant. Obwohl die Themen und die Zeit im New York der 1940er durchaus Potenzial für eine facettenreiche Story gehabt hätten, wird dies durch klischeehafte Darstellungen und ein selbst für damalige Zeit antiquiertes Frauenbild zunichte gemacht.
Die Leichtigkeit, die das Cover versprüht und die der Klappentext suggeriert, übertragen sich jedenfalls nicht auf die Kapitel. Ich habe mich durch ein Drittel des Buches gequält, in der Hoffnung, es passiert noch irgendetwas von Bedeutung. Doch Fehlanzeige, weshalb ich es dann abgebrochen habe. Wieder ein Buch, das m. E. zu Unrecht so hoch gelobt wird und die Lesezeit nicht wert ist.