Cover-Bild Lasst uns tot und munter sein
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.09.2019
  • ISBN: 9783960415558
Elke Pistor

Lasst uns tot und munter sein

Ein Weihnachtskrimi
Mörderische Weihnacht überall!

Beschauliche Adventszeit? Von wegen! Für Immobilienmakler Korbinian Löffelholz läuft es gerade richtig schlecht. Er muss noch vor Heiligabend eine alte Dorfvilla verkaufen, sonst ist er seinen Job los. Dumm nur, dass der Mieter der Villa erschlagen im Arbeitszimmer liegt – Hauptverdächtiger: Korbinian. Zum Glück schneidet ein Schneesturm das Dorf von der Außenwelt ab, und die Polizei kommt nicht durch. Um seine Unschuld zu beweisen, macht sich Korbinian selbst auf die Suche nach dem wahren Mörder. Zu spät erkennt er die Gefahr, die hinter der weihnachtlichen Idylle lauert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2023

Viel Lokalkolorit

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Ein netter Krimi für die Vorweihnachtszeit. Der erfolgreiche Imobilienmakler Korbinian Löffelholz, den Namen find ich ja mal richtig toll, trifft aufs Dorfleben. Die Geschichte ist witzig und gut zukesen. ...

Ein netter Krimi für die Vorweihnachtszeit. Der erfolgreiche Imobilienmakler Korbinian Löffelholz, den Namen find ich ja mal richtig toll, trifft aufs Dorfleben. Die Geschichte ist witzig und gut zukesen. Erst war mir Korbinian Löffelholz unsympathisch aber im Laufe der Geschichte hat sich das gewandelt, mein heimlicher Favorit war Carreras Die Geschichte hatte zwar hier uns da ein paar Längen, war aber alles in allem spannend und unterhaltsam. Ausserdem habe ich eine Menge übers Singen gelernt

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Veröffentlicht am 07.11.2019

Lustiger Weihnachtskrimi

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Es ist Elke Pistors zehnter und mein erster gelesener Roman von ihr. Wie schon bei ihrem letztjährigen Weihnachtskrimi fällt auch hier das Cover auf. Weihnachtlich geprägt und mit einem abgewandelten Weihnachtsliedtitel, ...

Es ist Elke Pistors zehnter und mein erster gelesener Roman von ihr. Wie schon bei ihrem letztjährigen Weihnachtskrimi fällt auch hier das Cover auf. Weihnachtlich geprägt und mit einem abgewandelten Weihnachtsliedtitel, der total gut passt. Ein Landkrimi-Plot, mit singenden Jugendlichen und einer Leiche.

Doch von vorne: Korbinian Löffelholz ist erfolgreicher Immobilienmakler. Sein Status in der Firma wird aber auf einmal in Frage gestellt. Aus einem ihm unbekannten Grund muss er sein gegenwärtiges Projekt abgeben und in die Pampa fahren. In einem kleinen Dorf steht eine Villa, die er verkaufen muss. Diese Villa hat es aber in sich, sie beherbergt seit Jahren einen Jugendtreff. Im Dorf wehren sich natürlich alle gegen einen Verkauf und Korbinian wird vor die Türe gesetzt.

Heimfahren kann er nicht mehr, das Auto macht schlapp und der Schneesturm ist heftig. Bei Elisabeth, einer flippigen älteren Frau, bekommt er ein Zimmer. Am nächsten Tag erwacht er und ist voller Blut. Bald darauf steht die Polizei schon in der Tür. In der Villa wurde jemand tot aufgefunden. Mit diesem Jemand stritt sich Korbinian am Vortag. Nur blöd, dass er sich nicht mehr erinnern kann, was am Abend geschehen war. Hat er einen Menschen getötet? Dies will er mit Hilfe von Rieke herausfinden. Kann er ihr aber auch wirklich vertrauen?

Mit Vertrauen und Freundschaften hat Löffelholz so seine Probleme, wieso wird laufend erläutert. Man nimmt ihm dies ab, auch seine Entwicklung. Zum ersten Mal sind da Leute wie Elisabeth und Rieke, die ihn nehmen wie er ist und nichts dafür wollen. Das kennt er so gar nicht, in seiner Firma und in seinem Leben geht es immer nur um Karrieren, Gefälligkeiten und Oberflächlichkeiten. Korbinian ist genauso. Während er festsitzt, brodelt es gewaltig in seinem Innern. Er will nicht nur zeigen, dass er unschuldig ist, sondern überdenkt sein Leben ganz neu. So wird der Roman trotz Mordfall doch ganz weihnachtlich.

Ich mag den witzigen Schreibstil von Elke Pistor, der humorvoll und zeitgleich auch tief blicken lässt. Der Kriminalfall selbst ist stimmig, voller Lokalkolorit und unterhaltend. Ohne zu viel zu verraten: auch thematisch passt alles zusammen. In guter Krimi-Manier gibt es einige Verdächtige, die alle etwas zu verbergen haben und deshalb das Miträtseln der Leser anregen.

"Lasst uns tot und munter sein" liest sich schnell und flüssig und sorgt für kurzweilige Lesestunden.

Fazit: Lustiger Weihnachtskrimi mit einem ernsten Kern - unterhaltend in der Adventszeit.
4 Punkte.