Fesselnd und spannend
Waterlilly
Ella Cara Deloria(1889-1971), die Autorin des Buches, wuchs in christlicher und indianischer Kultur auf. Im eigenen Stamm studierte und praktizierte sie Feldforschungen und konnte alles aus ...
Waterlilly
Ella Cara Deloria(1889-1971), die Autorin des Buches, wuchs in christlicher und indianischer Kultur auf. Im eigenen Stamm studierte und praktizierte sie Feldforschungen und konnte alles aus erster Hand erfahren.
In diesem Roman sind ihre Forschungen mit eingeflossen. Sie erzählt aus der Perspektiver zweier Frauen, Blue Bird und der ihrer Tochter Waterlily.
Ich würde sagen, dass der Schreibstyl eher ein wenig distanziert gehalten wurde. Was in diesem Falle jedoch absolut nicht negativ auffiel. Ich habe mich außerordentlich gut in die Geschichte einfühlen können und war doch an mancher Stelle ziemlich berührt.
Die Traditionen und Stammesregeln, die man kennenlernt und das Zusammenleben dort beruht auf Traditionen, die noch gelebt werden können. Deutlich gezeigt werden die unterschiede zu unserem Leben und die verschiedenen Ansichten.
Dieses für Sie fremde wird so einzigartig beschrieben, dass ich manchmal selber ein bisschen bammel hatte, wenn es um die Weißen geht.
Gerade die vielen Dialoge geben dem Roman ein gewisses Maß an Leben und fesseln den Leser nur noch mehr.
Er endet mit dem Leben der Waterlily als junge Frau, und ich würde persönlich gerne weiterlesen.
Diesen Roman kann ich aus ganzem Herzen weiterempfehlen, denn er ist fesselnd, spannend und wunderschön.
Etwas distanziert, wie oben genannt, aber in einem Maße, in dem es kaum weiter auffällt.
Echt Empfehlenswert!