Teil 1 von 2 der Romanreihe über das Leben, die Liebe, Sehnsüchte und Abgründe.
Voller Zuversicht zieht Mimi vom Land in die Stadt. Der neue Job soll mehr als eine berufliche Chance sein. Sie will endlich ihre traumatische Kindheit und die ländliche Enge ihrer Heimat hinter sich lassen. Doch ihre Pläne prallen auf die harte Realität. Vor allem der egomanische Hoteldirektor Georg Soyer schürt ihre Unsicherheit. Als Mimi dann auch noch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, beginnt sie ihre Entscheidungen anzuzweifeln.
Teil 2: Mimis Welt - Die Sache mit dem Vater
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Dieses Buch als reinen Liebesroman zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden.
Es geht um mehr. Darum wie Mimi trotz Problemen ihren Weg ins eigenständige Leben gestaltet und auf wen sie dabei trifft. ...
Dieses Buch als reinen Liebesroman zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden.
Es geht um mehr. Darum wie Mimi trotz Problemen ihren Weg ins eigenständige Leben gestaltet und auf wen sie dabei trifft. Auch die anderen Figuren und ihre Entscheidungen (und auch interessant, die (Hinter)Gründe) werden genauestens skizziert. Entstanden ist daraus ein feinfühliger Roman über die Liebe zu sich selbst und anderen, der absolut lesenswert ist.
Ein emotionales Abenteuer mit Hochgefühlen aber auch menschlichen Abgründen.
Mimi sehnt sich nach einem Neuanfang. Ein Job in der Stadt, im Hotel der Soyer Group, klingt daher nicht nur vielversprechend, sondern stellt eine echte Chance für Mimi dar. Endlich kann sie die Vergangenheit ...
Mimi sehnt sich nach einem Neuanfang. Ein Job in der Stadt, im Hotel der Soyer Group, klingt daher nicht nur vielversprechend, sondern stellt eine echte Chance für Mimi dar. Endlich kann sie die Vergangenheit hinter sich lassen. Ohne zu zögern, nimmt sie den Job an. Da Mimi ihre Arbeit gewissenhaft erledigt, hinterlässt sie damit sofort einen guten Eindruck in der Firma. Aber auch die neue Welt hat ihre Schattenseiten. Besonders ihr Vorgesetzter Georg Soyer wirkt beängstigend auf sie. Etwas an ihm verunsichert sie immer wieder aufs Neue. Wird Mimi in der neuen Stadt ihr Glück finden oder wird sie enttäuscht?
Auf „Mimis Welt“ war ich sehr neugierig. Allein der Satz „Ein Roman über das Leben, die Liebe, Sehnsüchte und Abgründe“ klang für mich sehr vielversprechend. Also musste ich das Buch unbedingt lesen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Mimi, ihrer besten Freundin Greta und ihrem Chef Gregor. Stück für Stück lernte ich also drei Charaktere kennen und trotzdem blieben sie alle geheimnisvoll. Bereits am Anfang der Geschichte sausten mir tausend Fragen durch den Kopf und das sollte sich so schnell nicht ändern. Ich konnte schwer einschätzen, was mir die Story sagen wollte und war teilweise überrascht von ihrem Verlauf. Aber genau das gefiel mir und stichelte meine Neugierde weiter an.
Mimi schließt in ihrem neuen Zuhause schnell Freundschaft mit Greta, die sofort sympathisch rüberkommt, allerdings ein Geheimnis mit sich trägt. Unbedingt herauszufinden war außerdem, was in Mimis Vergangenheit vorgefallen war. Und erst recht, was ihr in der Zukunft widerfahren wird. Denn auch wenn der neue Start in ihre Arbeit reibungslos verlief, wusste ich, dass das nicht alles sein kann, was mich diesbezüglich erwartet. Der erste Eindruck von ihrem neuen Vorgesetzten ließ eine Menge Spekulationen in mir aufbrodeln. Er war für mich der sonderbarste Charakter. Je mehr ich aber von ihm las, desto eindeutiger wurde mein Bild. Ich liebe es, beim Lesen die Charaktere zu analysieren. In diesem Buch hat sich die Autorin besonders darauf konzentriert, sie einzigartig wirken zu lassen. Überhaupt schienen alle Erzähler in irgendeiner Weise miteinander verknüpft zu sein. In meinem Kopf stellten sich die unterschiedlichsten Bilder aus verschiedensten Möglichkeiten zusammen. Ich konnte nicht aufhören Vermutungen anzustellen. Das Buch lässt sich nicht einfach nur lesen, es regt definitiv zum Nachdenken an und gab mir bei jeder Lesepause genügend Stoff zum Grübeln mit. Selbst das Ende ließ mich etwas Ahnungslos zurück und macht mir Lust auf den Folgeband.
Ein klitzekleiner Kritikpunkt ist die winzige Schrift im Buch, die das Lesen manchmal ein wenig anstrengend machte. Ich hätte mir an dieser Stelle lieber ein etwas dickeres Exemplar mit mehr Seiten und größerer Schrift gewünscht.
Die Stimmung des Buches empfand ich als ruhig, leicht melancholisch und zurückhaltend. Der Wert der Geschichte lag vor allem in seinen Botschaften, in der Charakterisierung der Protagonisten und darin, dass es den Leser immer wieder vor neue Aufgaben stellt. Mir hat das sehr gut gefallen.