Nesthäkchen im Kinderheim
Nach einer schweren Krankheit kommt Annemarie nicht so zu Kräften, wie ihre Eltern das wünschen würden. Ihr Vater hat mit Kinderheimen an der See gute Erfahrungen gemacht und schlägt vor, dass das Nesthäkchen ...
Nach einer schweren Krankheit kommt Annemarie nicht so zu Kräften, wie ihre Eltern das wünschen würden. Ihr Vater hat mit Kinderheimen an der See gute Erfahrungen gemacht und schlägt vor, dass das Nesthäkchen der Familie sich dort ein Jahr erholen soll, weil sie sonst nicht so kräftig werden kann, wenn sie in der Stadt bleibt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lebt Annemarie sich in dem Kinderheim auch sehr gut ein und knüpft Kontakte und findet Freunde. Später kommt sogar noch ein Kind in dieses Heim, das sie schon kennt. Kurt, ein Junge in Annemaries Alter, wurde auch in der Klinik ihres Vaters behandelt.
Wie auch zu Hause, ist Annemarie ein offenes Kind und so fällt ihr die Umstellung nicht so schwer. Auch an der Nordsee plant sie viele Streiche, die zum Glück alle einigermaßen glimpflich ausgehen, auch wenn schon gefährliche Dinge dabei sind. Gegen Ende des Aufenthalts wird der Kriegszustand über Deutschland verhängt und von den Betreuerinnen des Heims wird Annemarie mit einigen weiteren Kindern nach Hause gebracht, damit sie nicht auf der Insel festsitzen.
Am Ende des Buches ist dann noch ein Teil der Zusammenfassung des folgenden Buches, das dieses lange Zeit verboten war. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Annemarie reift im Kinderheim und lernt es auch, sich anzupassen.