Sprachgewaltiger Krimi für Liebhaber des Besonderen
Cosy Crimi nicht nur für Gartenfreunde.
Elinor Sander wohnt in einem alten Mehrfamilienwohnhaus in Frankfurt, das Haus haben ihre Eltern an sie und ihre Schwester vererbt. Die Mieter ihres Hauses sind ...
Cosy Crimi nicht nur für Gartenfreunde.
Elinor Sander wohnt in einem alten Mehrfamilienwohnhaus in Frankfurt, das Haus haben ihre Eltern an sie und ihre Schwester vererbt. Die Mieter ihres Hauses sind ähnlich verschroben wie Elinor selbst, wenn man sie als Blume betrachten würde, dann wäre Elinor wohl eine welke Distel.
In diese ruhige Idylle, in der ein Fuchs im Garten schon das Aufregendste ist, was Elinor seit langem erlebt hat, bricht Simon ein, ein Magnolienexperte auf Abwegen. Beide sind ein wenig seltsam von der Art, ein wenig aus dieser Welt gefallen, aber sie tun einander gut und verlieben sich.
Was liegt also näher, als dass Elinor ihrem Simon helfen will, als dieser von seiner Vergangenheit und kriminellen Elementen verfolgt wird?
Dieser Gartenkrimi ist nicht für Freunde des blutigen Kettensägemassakers gedacht. Er kommt ruhig daher, verträumt wie ein plätschernder Bach in einer wunderschönen Gartenanlage, aber nie langweilig. Die Autorin spielt mit unserer Sprache, reiht Wort um Wort aneinander, so dass wunderbare Wortperlen entstehen.
Ich habe diesen Krimi genossen, hier wird Sprache zelebriert und wer wissen will, ob der Fuchs die Gans gestohlen hat oder womöglich doch was anderes, der wird das Buch wohl lesen müssen.