Definitiv mehr Romantasy als Teil 1
Es handelt sich um Band 2 der Trilogie und es ist zu empfehlen die Bücher der Reihe nachzulesen.
Yésals mysteriöse Krankheit schreitet rapide fort. Immer öfter hat er Anfälle, in denen er im Wahn alles ...
Es handelt sich um Band 2 der Trilogie und es ist zu empfehlen die Bücher der Reihe nachzulesen.
Yésals mysteriöse Krankheit schreitet rapide fort. Immer öfter hat er Anfälle, in denen er im Wahn alles um sich herum zerstört ohne es bewusst mitzubekommen. Als er während eines Anfalls die Kontrolle über den Vulkan verliert und dabei nicht nur das Schloss, sondern viele Soldaten und Diener tötet, sieht er ein, dass er es ohne Hilfe nicht schafft und macht er sich auf den Weg zu seinem Freund Hescatór, um ihn um Rat zu fragen.
Währenddessen hat Yelena nach einem heftigen Streit mit Yésal beschlossen, dass es besser ist, wenn sie getrennte Wege gehen. Sie macht sich deshalb alleine auf nach Zéhane, um dort nach ihrem Vater zu suchen.
Doch unterwegs wird sie von einer Bestie angegriffen und ausgerechnet Yésal rettet ihr im letzten Moment das Leben. Gemeinsam setzten beide ihren Weg durch die Territorien fort, um einen Weg zu finden, die tödliche Krankheit, die mittlerweile in ganzen Dämonenreich wütet, zu besiegen.
Ich habe die Fortsetzung der Reihe schon sehnsüchtig erwartet und deshalb habe ich nicht lange gebraucht, um wieder in die Geschichte einzutauchen.
Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Er ist leicht und sehr flüssig zu lesen und ich habe die Story innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
Auch wenn dieser Teil völlig anders ist, als Band 1, hat er mir sehr gut gefallen.
Wir verfolgen die Handlung wieder aus den Perspektiven von Yelena und Yésal, wobei die Sichtweise von Yelena überwiegt.
Der Fokus liegt in Band 2 auf der Beziehung von Yelena und Yésal.
Während ihrer Reise durch die dreizehn Territorien haben sie Zeit, um sich über ihre Gefühle zu reden und sich darüber klar zu werden, was ihnen wichtig ist.
Elysa Winters spielt mit den Emotionen der Protagonisten und durch die bildhaften Beschreibungen fühlt man intensiv mit ihnen mit.
Beide sind hin- und hergerissen, was ihre Gefühle betrifft und Elysa Winters ist es wunderbar gelungen, diese Empfindungen so zu beschreiben, dass ich ihre Zerrissenheit gut nachvollziehen konnte.
Manchmal hat mir aber dann doch der etwas rücksichtslose und grobe Dämonenfürst etwas gefehlt.
Zu meinen Lieblingsprotagonisten gehört zweifelsohne Yelenas Kammerzofe Zyala und auch Hescator ist eine Figur, die jeder schnell ins Herz schließt.
Und das ist eigentlich auch schon mein einziger Kritikpunkt, denn die Dämonenfürsten waren mir allgemein schon fast zu nett.
Die Schauplatzbeschreibungen sind detailliert und von der Autorin gut ausgearbeitet worden. Immer deutlicher baut sich das Worldbilding vor meinen Augen auf und ich hatte die Territorien bildhaft vor Augen.
Die mysteriöse Krankheit spielt eine immer größere Rolle und die Spannung steigt im Laufe des Plots immer mehr an, bis sie sich am Ende in einen gemeinen Cliffhanger entlädt.
„Burning Souls: Rosenfeuer“ ist ein Band, dass definitiv mehr Romantasy ist, als der erste Teil, auch wenn es einige brutale Szenen gibt.
Jetzt warte ich voller Ungeduld auf den finalen dritten Teil.