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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

überraschend stark, spannend, mitreisend, prickelnd und spicy.

Awoken by Blood
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Breanna ist anders. Sie neigt nicht nur dazu, sich ständig zu schneiden, sondern ihr Blut schimmert auch noch permuttfarbig. Breanna hält diesen Defekt geheim und trifft sich deshalb auch nur selten zu ...

Breanna ist anders. Sie neigt nicht nur dazu, sich ständig zu schneiden, sondern ihr Blut schimmert auch noch permuttfarbig. Breanna hält diesen Defekt geheim und trifft sich deshalb auch nur selten zu einem Date. Es ist ihr unangenehm und welcher Mann findet es schon toll, wenn sie sich bei einem romantischen Essen am Messer oder Papier schneidet und alles mit ihrem merkwürdigen Blut vollschmiert.
Doch dann wird sie von Coldan entführt und erfährt nicht nur, dass es Vampire gibt, sondern auch, dass ihr Blut einzigartig ist und im Kampf gegen den Vampirkönig eine besondere Rolle spielen soll.

Ich bin gerade richtig im Vampir-Fieber und Amber Morgan hat mich mit dem Auftakt ihrer Reihe von der ersten Seite an gepackt. Der Sog der Geschichte nahm mit jedem Kapitel zu und ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen.

Ihr Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Amber versteht es, ihre Leser durch eine sehr lebendige und bildhafte Erzählweise in den Bann zu ziehen und eine wunderbar, atmosphärische Stimmung zu erschaffen.

Unsere Hauptprotagonistin Breanna glaubt nicht am Vampire, bis sie auf der Halloween-Party von einem angegriffen wird. Im letzten Moment kommt ihr Coldan, ein neuer, attraktiver Kommilitone zur Hilfe, doch auch er ist ein Vampir. Aber warum verspürt sie bei ihm diese Verbundenheit und das seltsame Gefühl des Wiedererkennens?!
Amber hat mit Breanna eine starke Protagonistin erschaffen, die authentisch bleibt und die ich direkt ins Herz geschlossen habe.
Sie hat sich damit abgefunden, dass sie einen Genedefekt hat. Gemeinsam ihre beiden Freundinnen Annie und Riley studiert sie an der Uni Philosophie und seit ihre letzte Beziehung vor eineinhalb Jahren in die Brüche ging, lebt sie alleine.
Ich mochte ihre offene und taffe Art und fand ihre Entwicklung im Laufe der Handlung sehr authentisch. Die Anziehungskraft zwischen ihr und Coldan war die ganze Zeit gut spürbar.

Coldan übt auf sie eine verbotene Faszination aus, denn er ist gefährlich heiß🔥
Coldan ist ein Vampir und ein sehr geheimnisvoller Protagonist. Trotzdem konnte er schnell Sympathiepunkte bei mir sammeln, denn ich liebe Charaktere, die undurchschaubar und mysteriös sind.
Nach und nach dürfen wir immer weiter hinter die Kulissen blicken.
Auch die Nebencharaktere sind toll herausgearbeitet worden und bringen viel Individualität in die Geschichte hinein.

Das Setting (ich liebe Schottland) ist bildhaft beschrieben, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Ich mag das, denn ich mache mir gerne ein eigenes Bild von den Schauplätzen.
Unvorhersehbare Wendungen sorgten dafür, dass der Spannungsbogen immer wieder angezogen wurde und ich die Geschichte förmlich inhaliert habe.

Fazit:

„Awoken by Blood - Vom Schicksal erwählt“ ist eine tolle Mischung aus Vampire Diaries und Twilight.
Der Auftakt ist überraschend stark, spannend, mitreisend, prickelnd und spicy...hier bekomme ich Lust auf mehr.
Ich kann Euch das Buch also mit gutem Gewissen empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.12.2024

Ein fantastischer Auftakt

Court of Winter
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Auch wenn Ilara eine Unbrauchbare ist und die Einheimischen ihr das Gefühl geben, nichts wert zu sein, führt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Cailis ein zufriedenes Leben. Die Arbeit auf den Feldern sorgt ...

Auch wenn Ilara eine Unbrauchbare ist und die Einheimischen ihr das Gefühl geben, nichts wert zu sein, führt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Cailis ein zufriedenes Leben. Die Arbeit auf den Feldern sorgt dafür, dass sie ein Dach über dem Kopf haben und genug Geld verdienen, um nicht zu verhungern.
Doch dann taucht der gefürchtete Prinz des Winterhofs in ihrem Dorf auf. Er entführt Ilara und sperrt sie in seinem Schloss ein. Mit nur einem Gedanken könnte er sie töten, doch der Prinz lässt Ilara leben….nur warum?

Zuerst muss ich das wunderschöne Design des Buches erwähnen. Das Cover hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Außerdem hat es einen traumhaften Farbschnitt.
Doch nicht nur das Äußere hat mich begeistert. Krista Street hat mich mit ihrem Reihenauftakt restlos überzeugt.

Einmal gestartet, konnte ich das Buch dann auch nicht mehr zur Seite legen.
Der bildhafte Schreibstil der Autorin zog mich innerhalb weniger Sätze in die Handlung hinein. Krista sorgt für ein beeindruckendes Kopfkino und die tiefen Emotionen der Protagonisten waren für mich zu jeder Zeit spürbar.

Illara ist eine fantastische Protagonistin. Für die anderen Solis-Fae ist sie wertlos, denn sie hat keine Flügel, schwarzes, statt weißes oder silbernes Haar und sie verfügt über keine Magie. Doch Ilara ist alles andere als schwach. Im Gegenteil. Sie ist eine starke, empathische junge Frau, die ihre Schwester über alles liebt und sich nicht unterkriegen lässt. Ilara hat eine große Leidenschaft und das ist ihr kleiner Garten. Mitten in der Winterlandschaft hegt und pflegt sie ihn mit großer Hingabe.
Als der Prinz sie in sein Schloss entführt, wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt und sie muss eine Entscheidung treffen. Man spürt ihre innere Zerrissenheit, denn sie fühlt sich zu Prinz Norivun immer mehr hingezogen.

Besonders gut gefällt mir der Kronprinz. Ich war vom ersten Moment an fasziniert von ihm. Für die Fae ist er eine grausame Bestie, die von allen gehasst wird. Mit nur einem Gedanken ist er in der Lage zu töten. Er verfügt über mehrere Neigungen und somit über immense Macht. Doch Norivun hat auch noch eine andere, weichherzige, nachdenkliche und einfühlsame Seite, die nur wenige zu sehen bekommen. Ich liebe Morally Grey Charaktere und Norivun ist ein typisches Beispiel dafür. Harte Schale – weicher Kern trifft es am besten. Grausam, besitzergreifend und herzlos, aber auch fürsorglich und mitfühlend.
Richtig gut gefällt mir die Slowburn Romance, die ein tolles Tempo hat und so für mich absolut glaubwürdig ist.

Eine besondere Erwähnung verdienen auch das winterliche Setting, dass atmosphärisch wunderschön in Szene gesetzt wurde. Ich hatte die Welt, die in Eis und Schnee versinkt, bildhaft vor Augen.
Auch das interessante Magiesystem mit seinen vielen unterschiedlichen Neigungen fand ich sehr spannend.

Fazit
Der Auftakt der Reihe bietet alles, was das Herz begehrt und schafft es auf das Podest der besten Romantasy-Bücher des Jahres 2024.
Enemies to Lovers & Slow Burn, Spannung, Action, Magie, unvorhersehbare Wendungen und zahlreiche Emotionen fügen sich zu einer fantastischen Story zusammen.
Auch wenn ich auf die Fortsetzung noch warten muss, freue ich mich schon sehr darauf. Für Band 1 gibt es verdiente 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Eine wunderschöne emotionale und tiefgründige Geschichte

The Grain of Guilt - Klinikum St. Nikolaus
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Um aus dem Schatten ihres berühmten Vater zu entfliehen, zieht die Ärztin Marie Bender von Hamburg nach München. Dort will sie sich in der Pädiatrie des Münchner Klinikums St. Nikolaus eine Zukunft als ...


Um aus dem Schatten ihres berühmten Vater zu entfliehen, zieht die Ärztin Marie Bender von Hamburg nach München. Dort will sie sich in der Pädiatrie des Münchner Klinikums St. Nikolaus eine Zukunft als Kinderärztin und ein eigenes Leben aufbauen. Weit weg von ihren Eltern, ihrer Kindheit, die sie krank gemacht hat und einer Jugend, in der sie mit den Folgen zu kämpfen hatte.
Doch der Schatten, die Tochter des berühmten Professors zu sein, holt sie auch dort ein, denn ihr Vater hat, obwohl er versprochen hatte, sich nicht einzumischen, bereits mit ihrer neuen Chefin telefoniert. Auch ihr neuer Kollege, der Assistenzarzt Lionel Cilbert reagiert sehr reserviert, als er ihren Namen hört.
Immer wieder gerät sie mit ihm aneinander und die beiden sind kaum noch in der Lage, vernünftig miteinander zu reden. Warum muss sich Marie dann auch noch ausgerechnet in diesen Mann verlieben?

Ich muss gestehen, dass ich erst etwas gezögert habe, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, denn „Arztromane“ sind eigentlich so gar nicht meins. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich selbst über 20 Jahre in der Pflege gearbeitet habe.
Doch ich bin froh, dass ich mich auf die Story eingelassen habe, denn ich hätte sonst eine wunderbare, tiefgründige Geschichte verpasst.

Die Autorin ist selbst Medizinerin und hat als Kinder- und Jugendärztin, zwanzig Jahre lang die Schicksale von großen und kleinen Menschen begleitet.
Durch den bildhaften und ausdrucksstarken Schreibstil der Autorin fiel es mir leicht, in die Handlung einzutauchen und ich hatte schnell das Gefühl, Teil des Geschehens zu sein.

Wir verfolgen die Handlung aus den Perspektiven von Marie und Lionel und ich bekam so schnell einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

Marie möchte endlich ein selbstbestimmtes Leben führen und für ihre Leistungen akzeptiert werden anstatt immer nur als die privilegierte Tochter des Professors angesehen werden. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn der Vater sich immer wieder einmischt.

Marie ist eine starke, sehr empathische junge Frau und hat ein Herz für ihre kleinen Patienten. Doch sie setzt sich auch selbst zu oft unter Druck, indem sie es allen recht machen will.

Lionel macht zu Beginn den Eindruck, als ob er ein sehr oberflächlich denkender und handelnder Mann ist. Ich war gespannt darauf, zu erfahren, warum er so einen Groll gegen die Tochter des Professors hegt. Nach und nach durften wir hinter die Kulisse blicken und ich merkte, dass er sich mit seinem Verhalten lediglich selbst schützen wollte und versuchte, seine eigenen Probleme zu verleugnen.

Ich habe es genossen, richtig in die Handlung zu versinken und die beiden auf ihrer schwierigen Reise zu begleiten. Ohne sich zu sehr im Gefühlschaos zu verlieren, ist das Tempo der Entwicklung unserer beiden Hauptcharaktere sehr glaubwürdig und die Emotionen sind zu jeder Zeit gut spürbar.
Auch die Nebenfiguren, wie zum Beispiel Ari, Tatiana und auch Matthis fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Auch wenn es insgesamt eine wunderbare Enemies to Lovers Story ist, darf nicht unerwähnt bleiben, dass im Hintergrund ein ernstes Thema zum Nachdenken anregt.

Fazit

The Grain of Guilt ist eine wunderbar emotionale und tiefgründige Enemies to Lovers Story, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen hat. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Schöne Zeitreise Story

Das Zeitensilber - Wales
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Wales, im 16. Jahrhundert
Um das Leben seiner Frau Abigal zu retten, macht Matt sich auf die Suche nach dem magischen Silber. Durch seine Schwägerin Josi, weiß er, dass es damit die Möglichkeit gibt, ...

Wales, im 16. Jahrhundert
Um das Leben seiner Frau Abigal zu retten, macht Matt sich auf die Suche nach dem magischen Silber. Durch seine Schwägerin Josi, weiß er, dass es damit die Möglichkeit gibt, durch die Zeit zu reisen und Matt will so das Unglück abwenden und den Versuch unternehmen, seine Frau zu retten. Seine Suche führt ihn wochenlang durch Großbritannien und tatsächlich trägt sie irgendwann Früchte und er landet im 16. Jahrhundert. Eigentlich will er nur die Geschichte ändern, indem er sich einen Brief schreibt und dann zurück ins Jahr 1932 reisen. Doch dann landet er auf der Burg Conwy Castle und ihm wird seine zukünftige Braut Adley vorgestellt.
Ich liebe Zeitreisen-Geschichten und habe bereits die Zeitenmedallion – Reihe von Tanja Neise verschlungen. Ihr Schreibstil ist mir aber auch vielen ihrer anderen Bücher bekannt und ich mag ihn sehr. Er ist lebendig, durch eine wunderbare Leichtigkeit angenehm zu lesen und so konnte die Autorin mich wieder schnell erreichen und in den Bann ziehen.
Nach Irland, Schottland und London handelt es sich hier um das vierte Buch der Zeitensilber-Reihe. Die Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen, aber es kann vorkommen, dass uns immer wieder Charaktere aus den vorherigen Bänden begegnen.
Die zentrale Figur in dieser Geschichte ist Matt und aus seiner Sicht verfolgen wir auch die Handlung. Ich mag diese Perspektive sehr, denn so fällt es mir leicht, mich ihn die Gefühle und Emotionen des Hauptprotagonisten hineinzuversetzen.
Die Nachfahren der Sidhe haben die Fähigkeit, mithilfe des magischen Silbers durch die Zeit zu reisen. Bisher war es in jeder Geschichte so, dass die Protagonisten mit ihrer Zeitreise überrascht wurden. Das ist hier etwas anders.
Als Matt durch ein tragisches Unglück seine Frau und sein ungeborenes Kind verliert, beschließt er, selbst nach dem magischen Silber zu suchen und in die Vergangenheit zu reisen. Dort will er sich einen Brief schreiben und davor warnen, Abigal zu schwängern, bzw. sie überhaupt zu heiraten. Er hofft, so ihr Leben in der Zukunft zu retten. Doch Matt landet weit zurück in der Vergangenheit. Er befindet sich plötzlich auf einer Burg im Jahr 1523 und soll die Tochter des Burgvogts heiraten.
Ich bin schnell in die Geschichte eingetaucht und nur so durch die Seiten geflogen. Doch irgendwie lieft mir alles etwas zu glatt ab. Das Matt sich schnell mit den Gegebenheiten abfindet, war für mich nachvollziehbar, denn er ist ja bewusst in die Vergangenheit gereist. Gestört hat mich aber etwas, dass der richtige Matthew Wellington die Burg erst sehr spät erreicht und Matt in der Zwischenzeit nichts versucht, um die drohende Gefahr, die sein Auftauchen mit sich bringt, abzuwenden.
Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Schauplätze. Sie sind malerisch und detailliert beschrieben und ich hatte die Burg bildhaft vor Augen.

Auch wenn die Geschichte vorhersehbar ist, sorgt eine latente Spannung dafür, dass es nicht langweilig wird. Allerdings fehlte mir ein richtiger Antagonist, denn dieser tauchte erst sehr spät im Verlauf der Geschichte auf. Am Ende spitzt sich die Lage dann jedoch nochmal zu und es wird richtig spannend.
Fazit:
Trotz kleinerer Kritikpunkte ist es eine gelungene Story und ich bin gespannt, ob es eine weitere Reise mit dem magischen Silber geben wird.
Für „Das Zeitensilber – Wales“ gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Intrigen, Verschwörungen und Emotionen

Fable – Das Geheimnis der Mitternacht (Fable 2)
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Das Geheimnis der Mitternacht“ ist der zweite und finale Teil der Romantasy-Dilogie. Die Bände schließen nahtlos aneinander an und es ist erforderlich die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Fable freut sich ...

Das Geheimnis der Mitternacht“ ist der zweite und finale Teil der Romantasy-Dilogie. Die Bände schließen nahtlos aneinander an und es ist erforderlich die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Fable freut sich auf eine gemeinsame Zukunft mit West, doch dann wird sie ausgerechnet von Zola, einem verfeindetet Händler gefangen genommen und entführt. Auf seinem Schiff, der Luna, muss sie sich unterordnen und für ihn arbeiten. Fable lässt nichts unversucht, um zu flüchten und zurück zu West und ihrer „Familie“, der Mannschaft der Marigold zu kommen. Aber Zola hat andere Pläne mit ihr. Ihr Weg führt sie nicht zurück nach Ceros, sondern nach Jeval und dann weiter nach Bastian zu Holland, einer mächtigen Händlerin. Fable ahnt nicht, dass schon bald verborgene Familiengeheimnisse ans Tageslicht kommen und ihre Beziehung zu West auf eine harte Probe gestellt wird.
Nachdem Band 1 mich bereits in den Bann gezogen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Der leichte und sehr lebendige Schreibstil machte es mir auch nicht schwer, wieder in die Handlung einzutauchen.
Adrienne Young hat mich wieder mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise über das Meer.

Fable ist auch in der Fortsetzung eine starke junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und sich überall durchbeißt. Sie entwickelt sich wunderbar weiter und handelt nicht mehr ganz so impulsiv wie im ersten Teil. Im Laufe der Handlung erfahren wir nach und nach mehr über ihre Familie und besonders über ihre Mutter.
Während wir Fable auf der Luna begleiten, bleibt West im zweiten Teil leider lange im Hintergrund. Doch als er dann wieder ins Spiel kommt, lernen wir ihn immer besser kennen und erfahren endlich, warum er ist wie er ist.
Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte der beiden etwas unter der Entfernung litt.
Auch das Found Family Gefühl aus Band 1 ist nicht mehr so spürbar, wie in Band 1, denn die Mannschaft der Mariegold driftet immer mehr auseinander.

Doch es kommen auch neue Charaktere ins Boot.
Clove, den sie als ihren langjährigen Freund und Steuermann ihres Vaters kannte, begegnet zu Fables zu ihrer großen Überraschung auf der Luna. Arbeitet er jetzt etwa für Zola?
Auch die Händlerin Hollander betritt die Bühne und wird für eine große Überraschung sorgen.

Es werden viele Intrigen geschmiedet und es dreht sich alles um politische Interessen, denn nicht nur Fables Vater Saint, sondern auch Zola und Hollander beanspruchen die Handelsmacht über die Meere für sich.

Das Setting ist wieder wunderschön beschrieben und es fiel mir nicht schwer, die Schauplätze vor meinen Augen lebendig werden zu lassen.

Es gibt viele Intrigen, Verschwörungen und Machtkämpfe, aber auch viele Emotionen.
Auch wenn mir Band 1 etwas besser gefallen hat und ich persönlich mich über etwas mehr Romance gefreut hätte, hat mir die Dilogie richtig gut gefallen.
Für den zweiten Teil gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für diese tolle Dilogie.

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