Cover-Bild Kiras Version
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Braumüller Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783992002368
Emil Hakl

Kiras Version

Der etwas misanthropisch veranlagte passionierte Einzelgänger Eff lässt sich eher motivationsfrei durch sein Leben und die Welt um sich herum treiben, wobei er das Geschehen lustvoll sarkastisch kommentiert. Und ausgerechnet er wird auserwählt, den Prototyp einer künstlichen Frau zu testen. Kira hat ein perfektes Gedächtnis und versteht sehr schnell die Abläufe in der Gesellschaft, die sie umgibt. Die Mischung aus Fremdheit und Intimität, die sie ausstrahlt, wirkt auf Eff anziehend. Und schon bald erleben die beiden eine intensive Beziehung, die sich in eine Sucht nach konspirativer Freundschaft und Sex verwandelt. Die undurchschaubare Roboterfrau wird zur Verkörperung des Wesens der weiblichen Seele.
Emil Hakl hat einen Roman über die Liebe in hochtechnisierten Zeiten geschrieben. Mit leichter Hand und wenig Aufwand schafft er es, plastische Charaktere und eine dichte Atmosphäre zu schaffen.

Emil Hakl ist ein literarisches Talent, das es hierzulande zu entdecken gilt. Mit Acht Tagen bis Montag legt er einen Roman von anarchistischer Nonchalance vor. Jörg Plath, NZZ, über Acht Tage bis Montag

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen.

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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Der etwas misanthropisch veranlagte passionierte Einzelgänger Eff lässt sich eher motivationsfrei durch sein Leben und die Welt um sich herum treiben, wobei er das Geschehen ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Der etwas misanthropisch veranlagte passionierte Einzelgänger Eff lässt sich eher motivationsfrei durch sein Leben und die Welt um sich herum treiben, wobei er das Geschehen lustvoll sarkastisch kommentiert. Und ausgerechnet er wird auserwählt, den Prototyp einer künstlichen Frau zu testen. Kira hat ein perfektes Gedächtnis und versteht sehr schnell die Abläufe in der Gesellschaft, die sie umgibt. Die Mischung aus Fremdheit und Intimität, die sie ausstrahlt, wirkt auf Eff anziehend. Und schon bald erleben die beiden eine intensive Beziehung, die sich in eine Sucht nach konspirativer Freundschaft und Sex verwandelt. Die undurchschaubare Roboterfrau wird zur Verkörperung des Wesens der weiblichen Seele.
Emil Hakl hat einen Roman über die Liebe in hochtechnisierten Zeiten geschrieben. Mit leichter Hand und wenig Aufwand schafft er es, plastische Charaktere und eine dichte Atmosphäre zu schaffen.

„Emil Hakl ist ein literarisches Talent, das es hierzulande zu entdecken gilt. Mit Acht Tagen bis Montag legt er einen Roman von anarchistischer Nonchalance vor.“ Jörg Plath, NZZ, über „Acht Tage bis Montag“

Meine Meinung:
Der Roman spielt in Prag (die Namen und Örtlichkeiten waren mir gänzlich unbekannt, aber dies kann ja in anderen Erzählungen ebenso so sein) und wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Eff erzählt; aber auch aus der Ich-Perspektive von Kira; diese Wechsel werden dem Leser jedoch nicht angekündigt.

Kira ist ja ein „unechtes“ weibliches Wesen, dem man ihre Andersartigkeit auch ansehen konnte; zwar nicht zu sehr offensichtlich, aber dennoch. Deshalb konnte ich in der Story nicht so ganz nachvollziehen, warum dies in ihren Interaktionen mit fremden Personen nicht weiter thematisiert wird. Im Gegenteil wurde dies vom Autor gar nicht weiter angesprochen. Auch dass die „Haut“ von Kira eine besondere regelmäßige Pflege mit Cremes benötigen würde, wird später als Kira tagelang auf eigene Faust unterwegs ist, nicht weiter thematisiert. Auch hier, im Gegenteil, wird auf ihr in Mitleidenschaft gezogenes Äußeres vom Autor nicht weiter eingegangen.

Folgende Punkte aus der Beschreibung des Buches und über den Autor haben meine Aufmerksamkeit auf dieses Buch gelenkt:
„Mit leichter Hand und wenig Aufwand schafft er es, plastische Charaktere und eine dichte Atmosphäre zu schaffen.“
→ Konnte ich nicht nachvollziehen. Ich empfand den Schreibstil ehr als krude.

„Emil Hakl ist ein literarisches Talent, das es hierzulande zu entdecken gilt.“
→ Ja, dies hätte ich mir gewünscht.

„Er wurde zweimal mit dem tschechischen Literaturpreis 'Magnesia Litera' sowie dem Josef-Skvorecky-Preis ausgezeichnet.“
→ Dieser Roman konnte mich dennoch nicht überzeugen.

Insgesamt hat mir die Erzählung nicht so gut gefallen wie ich mir erhofft hatte.
Die Idee hinter dem Roman finde ich zwar nicht schlecht, aber der Schreibstil hat mich leider nicht angesprochen.