Die Höhen und Tiefen einer New Yorker Freundschaft
Bev und Amy sind zwei Freundinnen, die nie so richtig in ihrem Leben als Erwachsene angekommen sind. Amy ist als Bloggerin bei einem Onlinemagazin tätig, wo ihr Fauxpas des früheren Jobs hin nicht gefolgt ...
Bev und Amy sind zwei Freundinnen, die nie so richtig in ihrem Leben als Erwachsene angekommen sind. Amy ist als Bloggerin bei einem Onlinemagazin tätig, wo ihr Fauxpas des früheren Jobs hin nicht gefolgt ist und reizt ihr mäßiges Gehalt zusätzlich mit ihren Kreditkartenlimits aus. Bev hangelt sich in einer Zeitarbeitsfirma von einem schlecht bezahlten Aushilfsjob zum nächsten, um ihre Studienschulden abzubezahlen. Keine von beiden ist im Leben dort, wo sie sein will. Dieses Gefühl verstärkt sich, als Bev durch einen One Night Stand schwanger wird. Während nun die eine Freundin versucht, ihrem Leben eine Wendung zu geben, wird die andere von ihrem Egoismus eingeholt und das Band ihrer Freundschaft zum Zerreißen gespannt.
„Best Friends. So wie wir sind“ war für mich unbefriedigende Lesezeit. Der Titel lässt auf eine tiefe Freundschaft schließen, die nichts erschüttern kann. Für mich ergab sich aus der Geschichte jedoch der Eindruck, als ob diese beiden nur dann beste Freundinnen sind, wenn sie gerade nichts anderes davon abhält, wie ein neuer Mann im Leben oder dergleichen. Häufig war das Buch nicht uninteressant und ich mochte das leichte New-York-Stadtfeeling. Ich hatte durch den Klappentext jedoch eine andere Erwartung an das Buch und fand das letzte Drittel des Buches daher unbefriedigend. In der amerikanischen Originalausgabe trägt das Buch schlicht den Titel „Friendship“, was für mich eher die Höhen und Tiefen dieser Freundschaftsgeschichte umfasst hätte als der harmonieerweckende Titel „Best Friends“.