Cover-Bild Die Frauen von Troja
Band 1 der Reihe "Die Frauen von Troja"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 19.11.2018
  • ISBN: 9783641184988
Emily Hauser

Die Frauen von Troja

Historischer Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht.
Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Der Trojanische Krieg aus der Sicht von 2 Frauen!

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In dem TB von Emily Hauser „Die Frauen von Troja – Tochter des Sturms“ wird die Geschichte des trojanischen Krieges aus der Sicht zweier junger Frauen erzählt. Die von Chryseis, Tochter eines Priesters ...

In dem TB von Emily Hauser „Die Frauen von Troja – Tochter des Sturms“ wird die Geschichte des trojanischen Krieges aus der Sicht zweier junger Frauen erzählt. Die von Chryseis, Tochter eines Priesters in Troja, sowie von Briseis, einer Prinzessin aus Lyrnessos. Beide teilen das gleiche, aber unterschiedliche Schicksal: Sie werden Sklavinnen der Griechen, die Troja überfallen.
Was erleben Frauen in einem solchen Krieg, welche Rolle wird ihnen zuteil, welches Schicksal haben sie zu meistern? Das sind die Punkte, die in diesem Buch eine Rolle spielen. Emily Hauser versteht es gekonnt, die Sehnsüchte und Wünsche, die die beiden Frauen vor dem Krieg haben, und ihre Ängste und Sehnsüchte danach darzustellen und zu schildern. Ihr Schreibstil ist dabei herrlich unaufgeregt, klar und teilweise sehr poetisch.
Ab der Mitte des Buches steigt der Spannungsbogen stetig an, weil man nicht weiß, wie es mit Chryseis und Briseis weitergeht, der Ausgang des Krieges ist ja bekannt.
Gut gelungen fand ich die häufigen kurzen Kapitel, in denen abwechselnd Chryseis und Briseis jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen. Dazwischen tauchen immer wieder die Götter auf. Sie schmieden ihre Ränkespiele und beeinflussen das Leben der Sterblichen. Die Darstellung der Götterwelt ist witzig und hat mich zum Schmunzeln gebracht, Götter sind halt auch nur Menschen.
Gegen Ende wird das Buch nochmal richtig gut, das Schicksal von Briseis hat mich gerührt. Hier erkennt man wie gut Emily Hauser schreiben kann.
Dieses historische Buch hat mich überrascht und sehr gut unterhalten. Die neue Sichtweise, die Erzählweise und der Aufbau des Buches haben mir sehr gut gefallen. Als Schmankerl gibt Emily Hauser noch einen Einblick zur Entstehung des Buches, einen Einblick in die Bezeichnung der altgriechische Monatsnamen und Zeitenangaben und einen Überblick über die auftretenden Personen und Götter und weiterführende Literatur.

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