Der Biohof Bannenberg am Rande des Weserberglands: Ziegen auf grünen Weiden, im Hofladen Käse und erste Erdbeeren. Nichts erinnert mehr daran, dass dort vor Jahren ein Mädchen brutal ermordet wurde.
Als nur wenige Kilometer weiter der Enthüllungsautor Falk Buthe mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet wird, ahnen Hauptkommissar Emil Storck und seine Kollegin Marion Redeker von der Kripo Höxter zunächst nichts von einem Zusammenhang.
In akribischer Kleinarbeit und mit oftmals unkonventionellen Methoden graben sie sich durch alte Akten und neue Hinweise und stoßen dabei auf ein dunkles Kapitel einer Familienchronik. Und nun fordert die Geschichte weitere Opfer …
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Der zweite Teil der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann getrennt voneinander gelesen werden. Da ich bereits den ersten Teil kannte, war ich gespannt, mit welchem Fall man es als Leser hier zu tun ...
Der zweite Teil der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann getrennt voneinander gelesen werden. Da ich bereits den ersten Teil kannte, war ich gespannt, mit welchem Fall man es als Leser hier zu tun bekommt. Emil und Marion haben es wieder mit einem spannenden und verzwickten Verbrechen zu tun. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen. Die Figuren sind interessant und teilweise undurchsichtig angelegt und gerade beim Täter lag ich mal wieder falsch. Durch eine wendungsreiche Handlung wurde ich immer wieder auf eine falsche Fährte geschickt und das machte das Buch auch bis zum Schluss sehr aufregend und spannend. Der Schreibstil ist detailliert und packend mit sehr schönen Schauplätzen. Auch das Cover finde ich passend. Eine perfekte Unterhaltung, die ich sehr gerne empfehle.
Emil Stork und Marion Radeker von der Kripo Höxster haben wieder einen Fall. Ein Enthüllungsautor wird umgebracht. Mit E 605. Die Ermittlungen werden davon überschattet, dass Emil Marion für eine andere Stelle vorschlägt, weil sie eine wirklich gute Ermittlerin ist. Es gibt immer mehr Spuren in diesem Krimi und auch alte Fälle sind involviert.
In diesem Buch gibt es sehr viele Schlüsselszenen und Dramen. Bei einigen Szenen lohnt es sich, diese ganz genau zu lesen und richtig zu interpretieren oder am Schluss noch mal zu lesen. Zum Beispiel die Seiten 234/35. Erst mal hab ich was völlig anderes verstanden und dann war es doch ganz anders.
Es gibt sehr viele Protas, mit denen man mit leidet und die man mag. Daher lässt man sich von falschen Spuren leiden und verschließt bis zum Schluss die Augen. Die Protas sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich richtig gut vorstellen kann. Es gibt sehr viel Lokalkolorit, der aber bei der Spannung und den vielen interessanten Spuren total untergeht. Außerdem ist da noch das Drama zwischen Emil und Marion, weil er sie für einen besser dotierten Posten vorschlägt und Emils Chef Frauen nichts zutraut. Ansonsten ist da noch ein Kollege, der Emil erpresst, weil er den Posten haben möchte. Bei diesem Krimi kann man sich keinesfalls langweilen, weil es ständig was Neues gibt. Private Dramen wechseln sich mit beruflichen Dramen ab und da ist man immer wieder abgelenkt und lässt sich auf falsche Spuren ein. Eigentlich ist es klar, wer der Mörder ist, aber auf der anderen Seite möchte man lieber, dass jemand anderes der Mörder ist.
Ich kenne Rabenvatersorgen 1 leider noch nicht, aber das Buch muss man nicht gelesen haben, um bei diesem Krimi mitzukommen. Es wird auch alles perfekt aufgelöst. Vor allem, dass die eine Stelle dann doch nicht anders besetzt wird, ruft am Ende noch große Schadenfreude hervor.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
10 Feensternchen für dieses spannende Krimidrama von Emlin Borkschert Rabenvatersorgen 2.