Ein Heimchen namens Bruno

Corona bestimmte und bestimmt immer noch unser Leben. Mit meinen Kindern versuche ich jedem Schlechten, auch etwas Gutes abzugewinnen. Was behaltet ihr aus dieser Situation positiv im Gedächtnis, sei’s auch noch so klein? Ein Weg zeigt uns Emmi Lou Noor mit ihrem Buch „Ein Heimchen namens Bruno“. 🦗 ********************************************** Inhalt: Aus der Ich-Perspektive erzählt uns die 9-jährige Annabelle vom Lockdown. Und genau während dieser Isolation passiert etwas Wunderbares. Ein Zirpen im Kinderzimmer lässt Annabelle und ihrem kleinen Bruder Max darauf schließen, dass sie nun stolze Besitzer eines „Heimchens“ sind. Sie nennen die kleine Grille Bruno, und obwohl sie ihn nicht sehen können, haben Sie viel Spaß zusammen. Bis zu dem Tag als ihr Papa nach hause kommt... ********************************************** Fazit: Emmi hat eine fantasievolle Geschichte geschaffen, in die sich Kinder gerade in dieser Zeit gut wieder finden können. Aber auch unabhängig davon zeigt sie uns, wie etwas für Erwachsene scheinbar ganz Kleinen, für Kinder jedoch etwas ganz Großes entstehen kann. Protagonist Bruno dürfte bei den Kindern auch gut ankommen, denn meistens finden die Kleinen Insekten faszinierend und vielleicht läuft ihnen ja auch im wahren Leben mal ein Gefährte von Bruno über den Weg. Der Schreibstil ist sehr kindgerecht und die Illustrationen einfach gehalten. Es gibt eine Situation, die man als Eltern beim Vorlesen beachten sollte, wenn es um das Verstecken an Ostern geht. Ich finde, das ist nur eine Kleinigkeit und Emmi möchte es in der zweiten Fassung berücksichtigen. Alles in allem können wir die herzliche Geschichte weiterempfehlen und hoffen sehr, es ist nicht die letzte. Übrigens ist die Geschichte entstanden, weil Emmi ihrem Herzen gefolgt ist, und es macht mich glücklich, wenn ich das unterstützen darf. Wer nun neugierig geworden ist, kann Bruno auf seiner Seite @einheimchennamens_bruno besuchen. 💕