Wenn die Kinder ihr Abi feiern
Den Roman Abifeier von Eric Nil habe ich kennengelernt über den Podcast Zwei Seiten und fand den Plot ganz spannend von einer Abifeier gepaart mit Patchwork (SPOILER).
Einleitung:
Wir befinden uns im ...
Den Roman Abifeier von Eric Nil habe ich kennengelernt über den Podcast Zwei Seiten und fand den Plot ganz spannend von einer Abifeier gepaart mit Patchwork (SPOILER).
Einleitung:
Wir befinden uns im Kontext einer Abifeier, und zwar davor, währenddessen und danach. Es ist die Feier von Tochter Nora und Sohn Tobias. Der Vater von Nora ist der Autor Eric, die Mutter von Tobias ist Johanna, Erics Freundin. Beide Elternteile haben Expartner und mit diesen weitere Kinder. Außerdem kommen noch divers Freunde, deren Familien und all die Verbindungen untereinander noch dazu.
Das hat mir gut gefallen:
Ganz vorne gibt es eine Art Stammbaum, an denen man die Verbindungen der Menschen untereinander nachvollziehen kann. Eric beschreibt viel, wie es ist, der Mann in einer Trennung zu sein und den Erwartungen einer Trennung gerecht zu werden. Parallel bekommen wir auch all die Hürden einer Trennung mit Kindern nähergebracht.
Das fand ich nicht so gut:
Zentrales Thema ist die Tischordnung auf der Abifeier, die Herangehensweise von Eric an dieses Thema fand ich extrem naiv und überhaupt gar nicht weit gedacht.
Ich finde die Geschichte sehr ausbaufähig, wenn auch das Grundgerüst gut ist.
Fazit:
Als ich den Podcast zum Buch hörte, klang es sehr gut. Ich hab die Folge daraufhin noch mal angehört und festgestellt, wenn man genau hinhört, kann man heraushören, dass nicht beide das Buch ausnahmslos gut fanden. Es wird z.B. von Christine der Humor gelobt, der mich persönlich gar nicht so dolle abgeholt hat. Mona umschreibt das Buch als eindimensional und plätschernd, was ich schon treffender finde. Wer was kurzes für zwischendurch möchte ist hier gut bedient.