Kästner geht eigentlich immer!
Wir befinden uns immernoch in Dresden. Dieses Mal geht es in die Neustadt zu einem meiner Lieblingsautoren: Erich Kästner.
In "Als ich ein kleiner Junge war" schreibt Kästner autobiographisch von seiner ...
Wir befinden uns immernoch in Dresden. Dieses Mal geht es in die Neustadt zu einem meiner Lieblingsautoren: Erich Kästner.
In "Als ich ein kleiner Junge war" schreibt Kästner autobiographisch von seiner Kindheit während der Kaiserzeit, die abrupt mit dem Beginn des ersten Weltkrieges endet. Er erzählt undvom Wohnen in der Königsbrücker Straße, von seiner Mutter, die ihn abgöttisch liebt und alles dafür tut, daß der kleine Erich seinem Wunsch gemäß mal Lehrer werden kann, von Wanderungen und lebensmüden Fahrradtouren und der Via des Onkels am Albertplatz, in der sich heute das Erich-Kästner-Museum befindet.
Wie ich dieser Tage in einer Buchhandlung zu einer Dame sagte, die neben mir den Fabian von Kästner aus dem Regal holte: "Kästner geht eigentlich immer." Ich liebe seinen Schreibstil, der im Gegenteil zu seinen Zeitgenossen niemals antiquiert oder schwulstig ist, der einen abholt und auf jede Reise mitnimmt, die uns Erich Kästner zugedacht hat. Ob Kinderbuch, Gedichtband, Tagebuch oder ein biographisches Werk wie "Als ich ein kleiner Junge war", Kästner ist und bleibt ein großartiger Autor.